Hmm... Ich kann mit ein und demselben HEX-File beide PIC Typen (12F629 und 12F675) programmieren. Ich arbeite sowohl mit einem passiven JDM-Interface (Stromversorgung nur über die Serielle Schnittstelle), als auch mit einem Aktiven seriellen Programmer (Mit eigenem Netzteil für eine stabilere Programmierspannung). Soweit ich das verstehe, ist der Typ des Brenners (Seriell / Parallel) für das Ergebnis egal. Die eigentlich 'Prozedur' am PIC ist bei beiden Versionen die Gleiche. Was bei den einfachen JDM-Interfaces nicht so optimal ist, ist die Programmierspannung. Eine 'gute' Serielle Schnittstelle liefert ~12V, für das Programmieren des PIC's sollte allerdings 13V Programmierspannung angelegt werden. Da die meisten PIC's aber auch mit weniger Programmierspannung zufrieden sind, funktionieren die JDM-Inerfaces (meistens ;) ). Anfänglich habe ich alles mit IC-Prog programmiert und hatte ab und zu (wirklich nicht oft!) das Problem, dass sich ein PIC nicht (mehr) Programmieren ließ... er war scheinbar defekt. Jetzt benutze ich das Programm Winpic und habe keine Probleme mehr! Selbst die für IC-Prog 'defekten' PIC's laufen jetzt wieder einwandfrei!
Also ich hatte jetzt kein Problem mit der AServo7c.hex in 12F629 auf dem JDM-B Programmiergerät. Als Software habe ich IC-Prog 1.05f unter Win2000 und piklab 0.15.2 auf Kubuntu Linux 7.10 verwendet.
Ich bin froh, dass es bei euch funktioniert. Also hängt das Problem mit dem F629 irgendwo an meiner Brennersoftware oder Brenner. Gut zu wissen, jetzt kann ich gezielt Fehlersuche betreiben. Werden den JDM-B Brenner wieder aus den Mülleimer holen und es mit eueren Programmen noch einmal versuchen.
Habe mit Winpic erfolgreich den 12F629 gebrannt, und die 'defekten PICs' laufen auch wieder. Der Tipp war große klasse. So, daß Thema -Fahrtregler- ist für mich jetzt erst einmal positiv abgeschlossen.
Wenn ich die Tage endlich mal wieder zum Ätzen komme werde ich den Regler auch in der Praxis testen. Hast Du schon mal probiert, ob er auch mit dem Penta ( verzögerter Einschaltmoment ) arbeitet ? Falls nicht, müßte man die Software nochmal etwas ändern. Aber das wäre sicher kein Problem.
Da der Regler keine automatische Nullpunkt- / Servopuls-Erkennung hat, sollte er auch mit jedem Empfänger funktionieren. Das ist sowohl ein Vorteil (klappt mit jedem Empfänger), als auch ein Nachteil (Der sender muss sich an die PPM-Spezifikationen halten). Wenn ich den Regler heute noch einmal entwickeln würde, dann würde ich einige Sachen ein wenig besser lösen.... vielleicht wir meine IR-Lösung ja ein wenig 'Bugfreier' ...
Habe einen Ätztag eingelegt und ca. 50 doppelseitige Platinen geätzt. Wenn jetzt endlich der 8-polige Testclip da ist kann es auch mit dem Brennen beginnen. Sven hat mir mal zwei PICs gebrannt zum testen. Der Test hat gezeigt, das ich die Widerstände zum Ansteuern der Transistoren noch ändern muß.Änderung ist auf der HP schon veröffentlicht. Den ersten Regler habe ich in meinen neuen Monstertruck eingebaut und getestet. Mit der Ansteuerung über Penta gab es keine Probleme. Leider war der Test recht kurz, da sich das Getriebe verabschiedet hat. Nach Einbau eines neuen Getriebes werde ich den Regler mal etwas quälen. Das Ergebnis teile ich euch dann mit.
So, die Reparatur des Getriebes erfolgte schnell als gedacht und der Regler hat seinen Abschlußtest hinter sich. Leider hat sich für mich gezeigt, dass der Regler nur bedingt zu gebrauchen ist. Nun aber das Positive zu erst: Der Regler hat eine sehr gute Langsamlaufeigenschaft mit genügend Kraftreserven. Bei Benutzung von programmierbaren Sendern, wie EvoRoyal usw., sind diese Langsamlaufeigenschaften noch optimierbar. Die Regelung bis Vollgas erfolgt sehr gleitend bedingt durch die hohe Frequenz. Brems- und Rückfahrlicht schalten sauber. Die Bremslichtzeit wurde optimiert und liegt etwa bei 2 sec. Und nun das Negative: Der Regler hat keine Anlaufunterdrückung. Beim Einschalten drehen die Räder erst einmal kurz durch und zwar mit Vollgas. Auch machen sich Signalausfälle unangenehm bemerkbar. Auch hier schaltet der Regler die Ausgänge nicht ab, sondern mit Vollgas durch. Der Fahrstill entspricht dann einem Bockspringen. Das Selbe passiert wenn die Akkuspannung fällt und der Regler durch andere Verbraucher (Servo) nicht mehr seine Mindestspannung erhält. Fazit, der Regler ist nur als reiner Fahrtregler mit den o.g. Mucken zu gebrauchen. Für die Ansteuerung von Bakerschaufeln und Winden ist er absolut ungeeignet. Hier muß jetzt jeder für sich entscheiden ob er den Regler benutzen will. Für die Beseitigung der Negativpunkte müsste noch einmal der Programmierer ran, danach wäre der Regler optimal. Mal sehen ob Tanis da noch was machen kann.
das kommt davon, wenn man etwas baut, was man selbst gar nicht benutzt . Ich weis nicht, ob ich alles richtig verstanden habe, aber ich werde mal versuche die 'Mängel' abzuschalten. All zu viel will ich aber an dem Regler nicht mehr machen, da ich auch noch ein paar andere Sachen auf dem Tisch habe, welche ich für mich selbst und für Andere (Auftragsarbeiten) brauche.
Danke, dass du dich noch einmal mit dem Regler beschäftigen willst. Die Änderungswünsche wie folgt: 1. Beim Einschalten des Reglers müssen die Ausgänge gesperrt sein. Erst beim Empfang eines gültigen Steuersignales sollen die Ausgänge freigegeben werden. 2. Beim Ausbleiben von gültigen Steuersignalen durch Störungen, sollen die Ausgänge gesperrt werden um unkontrollierte Drehbewegungen zu vermeiden. Der Regler darf dann die Ausgänge erst wieder freigeben wenn das Eingangssignal im Neutralstellungsbereich liegt und störungsfrei ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass das keine leichte Aufgabenstellung ist und auch Zeit braucht. Aber für uns Mikromodeller wäre das der erste freie Regler der dann fast alle unsere Anforderungen erfüllen kann. Im Namen aller Mikromodeller schon einmal Danke für deine Mühe.
es gibt mal wieder ein Update in Sachen Regler. Der Regler hatte ja beim Einschalten des Modelles den Motor kurz laufen lassen. Manche Leute hat das gestört. Das wurde nun geändert. Der Motor bleibt beim Einschalten jetzt absolut ruhig. Habe zum Test gestern nochmal einen Regler mit Reinholds Platinen aufgebaut - super ! Das Regler läuft super zuverlässig. Wird der Sender ausgeschaltet, bleibt auch der Motor Bewegungslos.
So, ich habe mich mal an einem neuen Layout für meinen Regler versucht. Herausgekommen ist eine Platine mit 7x9mm Größe. Kleiner geht es mit der diskret aufgebauter H-Brücke kaum noch. Ein Bild von einer der ersten Platinen seht Ihr in diesem Post. Den ferigen Regler werde ich auch demnächst hier präsentieren. Seid mir bitte nicht böse, das ich dieses Layout nicht mehr frei verfügbar mache. Dafür habe ich meine Gründe...
Viele Grüße
--- Lars ---
resitance is futile!
Angefügte Bilder:
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so kann man die Größe natürlich noch besser erahnen Sieht wirklich klasse aus. Wenn ich bedenke, wie du die Platine geätzt hast Da kann sich das Ergebnis wirklich sehen lassen !