Ne, so ein Netzteil steht noch auf der Einkaufsliste... Aber ich müsste dafür das eingebaute Getriebe dann erst vom Stromkreis des Unimogs trennen oder kann ich Spannung an den Motor anlegen während er noch fix verlötet ist (und der Unimog ausgeschaltet ist)?
Wenn ich jetzt nochmal über meinen letzten Post drüber lese: Das klingt nicht plausibel! Ich gehe davon aus, dass ich den Motor vom Deltang ablöten müsste, um ihn an einer anderen Stromquelle anzuschließen und zu testen. Das lass ich glaub ich erstmal. Bin froh, dass er so schön läuft.
Habe angespornt durch @Thomas M auch mit der Frequenz rumgespielt. Bei 130Hz “stottert” der Unimog allerdings in niedrigen Geschwindigkeiten. Bei 300Hz (jetzt) ist so gut wie keine Veränderung sichtbar. Schade! Anbei ein kleines Video zur Veranschaulichung der Ergebnisse: https://www.youtube.com/watch?v=P5Gs_J21mG0
mein Mog hat den gleichen Motor wie deiner. Er stotterte auch zu Beginn etwas. Habe ihm dann 2 Tropfen eines speziellen Öls (greift Kunststoff nicht an) spendiert. Deutliche Verbesserung.! Dann auf 300 Hz eingestellt, er kriecht und krabbelt 😊.
Ich kann Dienstag mal den Namen des Öls hier einstellen. Kommt aus Amerika, hat mir mal ein Hobbykollegen für die Moba empfohlen.
da Ihr beide die gleichen Probleme mit der Motorgetriebekombo habt, spricht eigentlich dafür das mit dieser Kombo irgendwas nicht stimmt. Meine Erfahrung mit Getrieben von anderen Herstellern (1:95 für LKW oder 1:495 für Traktorähnliches) und dem Regler auf dem Deltang sind eigentlich nur positiv. Da ich meistens Bausätze dieser Getriebe kaufe, ist es mir auch schon passiert, das so eine Hinterachse schlecht lief, das lag dann aber eher an meinem "pfuschigen" Zusammenbau als an der Getriebeauslegung als solcher. So einen pfuschigen Zusammenbau vermute ich auch hier. Natürlich kann das durch Einlaufen lassen, Reglerfrequenz ändern und Ölen besser werden, ändert aber nichts an der Grund"qualität" des Antiebs.
Unterstellst du mir hier etwa Pfusch am Bau? Kann hier nur für mich sprechen, aber ja, ist definitiv im Rahmen des Möglichen. Ich hab auf jeden Fall wieder was dazugelernt und werde den nächsten Getriebeaufbau ordentlich mit niedriger Drehzahl testen vor Einbau.
....dir unterstelle ich nix. Aber vielleicht hat der Produzent es nicht so genau genommen. Der Verdacht liegt ja nahe, da Thomas ein ähnliches Problem hat. Grundsätzlich finde ich Kunststoffgetriebe auch nicht sooo toll, ich mag die Messingvarianten lieber. Und testen vor Einbau ist immer gut.......
Mit den Messing Getrieben hatte ich auch schon Probleme. Aber die kann man gut aufschrauben und nacharbeiten. Das von uns für den Mog verwendete Getriebe ist halt schön klein 😊
bezüglich Messing gegen Kunststoff bzw. in dem Fall POM, Es kommt auf die Anwendung an. In einem PKW macht sich ein Getriebe aus POM besser und es ist platzsparender. Ich habe mit den Getrieben von Mikroantriebe bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Für einen LKW oder anderes schwereres Fahrzeug, welches auch mal schwerere Lasten bewegt eigenet sich ein Getriebe aus Messing besser. Und ja, die PWM Frequenz ist sehr entscheidend bei der Laufruhe der Motoren. Wichtig, das Getriebe sollte bei geringer Drehzahl ruhig udn gleichmässsig laufen. Bei hohen Drehzahlen merkt man unter Umständen nicht, dass das Getriebe nicht sauber läuft. Aus diesem Grund kann ich ein Labornetzteil empfehlen. Dort kann man zum einen die Spannung einstellen und man sieht auch den aktuellen Stromverbrauch.
Ich kann Oliver nur zustimmen. Habe einige von diesen Getriebe mit 4 und 6mm Motor vor allem in SUV und Pickups verbaut. Bis auf zwei, laufen alle wunderbar.
Was ich allerdings schon bei den ersten Getriebe bemerkt habe, ist dass der vordere Motoranschlag im Getriebe nicht ideal ist. Den Motor 0.5 - 1mm nach aussen zu verschieben verhindert, dass die Motor-Schnecke am Getriebegehäuse schleift und damit klemmt.
Bei den zwei Problem-Getriebe konnte rumgefahren werden und dann blockierte der Antrieb plötzlich und der RX hatte das Gefühl der Lipo sei leer. Ich konnte immer gleich weiterfahren, also kein Schmutz im Getriebe. Habe heute auch mal auf 300Hz runtergestellt. Und siehe da, jetzt geht es . Danke für den Tipp.
an dieser Stelle muss ich einfach mal was loswerden. Ich finden diesen konstruktiven Austausch der gerade hier stattfindet, SUPER. Endlich mal wieder so wie ich es von früher kennen! Ohne Oberlehrer und Selbstdarsteller. Einfach Hobby-Freunde.😊👏 Danke dafür und hoffentlich gehts so weiter!
Ich kenne das von dir und Thomas verwendete Getriebe nicht aus eigener Erfahrung. Aber bei den kleineren, solchen Getrieben ist es so, dass die Zahnräder nicht (nur) auf der Welle drehen, sondern die Welle auch im Getriebegehäuse. Wenn ich das richtig gesehen habe, hast du das Getriebegehäuse lackiert und damit eventuell die Wellen teilweise festgesetzt.
Ich hatte die Wellen aussen beim Einkleben des Antriebs auch schon mit angeklebt und durfte dann alles wieder ausbauen und reinigen damit es wieder lief
Ist eventuell ein Punkt zum prüfen, ausser die Wellen sind bei diesem Getriebe eingepresst.
Machers Gedanken kann ich stützen, auch bei mir hat Farbe ein neues und gut laufendes Getriebe schonmal radikal "verklebt". Zum Glück sind die POM-Getriebe mitunter gut zu zerlegen und zu reinigen. Von Vorteil ist, wenn man das Getriebe aus dem Modell entnehmen kann, um von allen Seiten heran zu kommen.
Damit kann man einen weiteren Punkt ableiten: Eventuell drückt auf der Seite, mit der das Getriebe am Rahmen befestigt ist, irgendetwas auf eine Getriebewelle (welche ja vielfach in der Getriebewand gelagert sind und durch Druck von außen gebremst werden könnten).