das ist bislang nur ein theoretisches Problem, weil mir leider noch ein paar Teile fehlen um einen Testlauf zu machen, aber mich beschäftigt die Anlenkmechanik vom Servo zum Achsschenkel meines MAN 5to.
Ich kann mir nicht vorstellen, das der Ausschlag des Servos genau dem Lenkweg des Achsschenkels entspricht, ich denke der ist eher erheblich größer. Was also passiert bei extremen Lenkausschlägen? Kann da an der Achse was kaputt gehen, oder wird der Servo auf Dauer beschädigt, wenn er vor dem Wegende abgebremst wird? Oder muss man einfach sehr vorsichtig lenken?
Wie sind eure Erfahrungen?
(Ich habe einen Jamara Atom Mini Blue Servo im Roco MAN 5to verbaut, das ganze auf Basis des Kits von Stöhr und einer Kunststoff-Fallerachse.)
Also bei mir ging es bis jetzt recht gut. Ansonsten kannst du ja über eine programierbare Fernsteuerung den Weg des Servos begrenzen. Du kannst aber auch über die Umlenkung den richtigen Weg einstellen. Einfach am Anlenkhebel mehrere Löcher bohren und ausprobieren, welches passt. Bilder hierzu gibts im Netz recht viele, wenn du keine findest kann ich dir auch noch welche raussuchen.
Wenn was an dem Modell nachgibt, dann die Faller-Achse.
programmierbare Fernsteuerung habe ich leider nicht und einen extra Umlenkhebel wollte ich mir eigentlich sparen wegen des zusätzlichen Spiels. Kann auch leider keine Bilder einstellen, weil ich keinen Webspace habe, aber ich hatte mir das so gedacht, dass vom Servohebel - der in Nullstellung in Fahrtrichtung nach vorne steht - ein Draht im 90 Grad-Winkel fast parallel zur Spurstange und zu deren Mitte führt. Aber ich werde dann eben versuchen, ggf. über verschiedene Löcher im Servohebel den Winkel des Drahts zur Spurstange zu verändern, und evtl. so eine Änderung des Ausschlags zu erreichen.
Weil ich die Spurstange der Fallerachse nicht wie nen schweizer Käse durchlöchern will, noch folgende Frage: ich vermute, dass, je länger der Draht ist, umso größer die Änderung der Weglänge bei unterschiedlichem Winkel des Drahtes zur Spurstange. Also ist es vermutlich sinnvoll, den Draht so lange wie möglich zu machen, und am weitest entfernten Punkt zum Servohebel mit der Spurstange zu verbinden - also möglichst direkt am gegenüberliegenden Rad. Stimmt das?
(Sorry für das ganze Gelaber, aber es macht mich wahnsinnig, wenn ich nicht weiterbasteln kann, weil irgend ein Teilchen fehlt. Deswegen die ganzen theoretischen Überlegungen)
wenn Du auf Hebel verzichten willst, dann ist es am Besten, wenn Du dam Servoruderhorn einfach eine kleine Gabel aufschraubst (Kann man leicht aus Platinenmaterial fertigen) und das Servo so positionierst, dass das Ruderhorn unmittelbar hinter der Spurstange liegt. Die Gabel bewegt dann über den Zapfen der Spurstange und die Lenkausschläge kommen auch recht gut hin. Und die Schraubverbindung dient als Rutschkupplung, wenn mal was blockiert.
Alternativ wird dann wohl doch ein Hebel fällig.
So ein Servo ist meist stärker als die Lenkungsteile. Wenn Du also bei senderseitigen Wegbegrenzung Sörungen bekommst, räumt der Servoarm unter Umständen das Fahrwerk ab.