Hi,

ich wollte euch mal mein angekündigtes Käfer-Projekt vorstellen. Es soll ein einfach aufgebautes Fahrzeug mit nicht zu viel Licht werden. Die ganzen Bauteile werden möglichst Massiv ausgeführt, damit nicht alles immer gleich Kaputt geht, wenn ich mal irgendwo gegen fahre Ist halt mein erster, da muss ich erst noch fahren lernen

Da ich ja auf alles luftgekühltes von VW stehe, baue ich das Chassis so, dass es auch unter alle anderen Luftis passt, beispielsweise VW T1, Typ3, Karmann Ghia,...
Als Basis diente mir das Chassis vom Wiking-Brezelkäfer, hinten ist das Heck auf Originalhöhe. Vorne wurde alles weggeschnitten, was der neuen Vorderachse im Weg sein könnte. Die Vorderachse soll tiefer liegen als das Original, ein Stück kürzer als das Originalteil ist sie auch, sonst schleifen die Reifen an den Radkästen. Die Achse vorne ist aus Plastik, ich kommte mit Messing einfach nicht klar. Auf dem Bild unten ist noch die alte Eigenbaulenkachse eingebaut, die war aber nicht Massiv genug, deshalb bastel ich grade eine neue.

Bilder vom Chassis folgen natürlich auch noch, momentan klebe ich gerade aber noch den Achsträger ein, wenn alles getrocknet ist gibt`s auch noch neue Bilder

Technikmäßig ist als Antriebsmotor ein 6x10mm-Motor von Mikroantriebe verbaut. Auf der Motorwelle ist eine Schnecke befestigt, die hatte ich noch herumliegen. Auf der Hinterachse ist ein Zahnrad befestigt, wieviel Zähne das hat muss ich nochmal zählen, ich habe irgendwie Angst wenn ich da jetzt was anklebe und das noch nicht getrockent ist das alles wieder kaputt geht. Als Servo möchte ich jetzt doch das Toki Biometal verwenden, da ich nich t auf das Mikroantriebe-Teil warten möchte. Wenn man das Toki ein bishen befeilt geht es auch. Das Problem ist, dass das Servo passend gefeilt werden muss, damit ich das Ritzel so angebaut lassen kann, wie es jetzt ist, das sitzt in der Mitte der Hinterachse. Aber es würde auch funktionieren, wenn man das Zahnrad ganz nach links oder rechts schiebt, dann hat man 8mm Platz. Das Servo ist mit einer Breite von 9mm ausgeschrieben, ich denke dass sollte schon irgendwie funktionieren. Als Sende/Empfangseinheit habe ich vor das hier zu verwenden: /www.conrad.de/goto.php?artikel=245050

Das gab`s auch mal bei Mikroantriebe, das passt laut deren Angaben auch genau in die Bodenplatte, ggf. muss man die zum Teil wegschneiden, damit es passt. Die Platine soll so erbaut werden, dass Anstelle des Chassis-Mittelstückes die Platine verbaut wird. Als Akku kann ich leider Aufgrund der Breite nur einen 10er Lipo von Mikroantriebe verwenden.

Was haltet ihr von der Technikkombi, ich wollte demnächst namlich alles bestellen?

Ich hoffe es funktiniert mit dem Bild, die Karosse ist auch nur eine Übergangslösung, ich hatte an der Karosse mal ein TopChop ausprobiert, hat aber leider nicht funktioniert, jetzt habe ich es einfach zum Cabrio umgebaut, so kommt man in der Bauphase besser an das Innenleben. Mal sehen, vielleicht baue ich die Karosse wenn ich fertig bin die Karosse nochmal 100%ig, alles verspachteln, ...

LG Alex

Das Chassis ist jetzt soweit erstmal fertig, allerdings geht die Fahrzeughöhe vorne noch garnicht. Mir gefällt die Höhe zwar, aber die Lenkung geht nich wirklich gut, weil die Reifen sofort an der Karosse schleifen, da ist auch nicht wirklich Platz für ein Toki-Servo.

An der Vorderachse sind Bohrlöcher für eine Anlenkung von Vorne oder von Hinten.

Eine Frage habe ich aber auch noch: Ich habe gelesen, dass man die Servos aufschrauben kann und das Innenleben frei anbauen kann, das würde mir sehr zu gute kommen, dass ich beispeilsweise den Motor und das Getriebe hinter die Vorderachse packe und die Platine irgendwo hinten hin. Welches Servo würdet ihr mir für den Umbau empfehlen?

LG Alex

Hmm Alex,

so wie es bis jetzt aussieht, wird das aba nix, um ehrlich zu sein, da geht dir ganz schnell der Platz aus.

Ich fang mit meinen Autos immer erst an, wenn ich alle Teile zusammen hab, da kann man besser probieren, wie man das reinbekommt.

für das Toki reicht der platz nich mehr aus, ich hab ihn mal an nen Käfer gehalten, da brauchst die ganze Fahrzeuglänge.

nehm nen kleineren Motor , das bringt auch wieder ein bissel platz und setz ihn an die seite und möglichst weit unten.

Gruß Sven

PS: nich aufgeben, es gibt immer nen Weg

Hi,

also wenn ich das Toki verwenden würde, gäbe es noch folgende Änderungen: Das Servo soll ja unter das Fahrzeug, d.h. die Vorderachse würde rausgeschnitten werden und tiefer wieder eingesetzt, dadurch hätte ich auch gleich das Problem mit den schleifenden Reifen gelöst. Dann würde die Vorderachse von unten so ausgefeilt werden, dass das dServo passt mit ca. 1mm Abstand zur Fahrbahn(Ist natürlich sehr wenig, aber mal sehen). An der Hinterachse würde das Ritzel so versetzt, dass zwischen einem Achshalter der Seiten genau 9mm Platz wären. Das habe ich auch nachgemessen, das sollte passen. Dann würde die Platine, die hat die Maße 17x14mm anstelle der grauen Chassisplatte eingesetzt werden, mit etwas Höherlegung, damit das Servo auch noch ein Stück eintauchen kann. Die Ansteuerung der Achse vom Servo aus würde dann nach Plan vor der Achse passieren, ist aber auch noch die Frage, ob das vom Platz her hinkommt.

Aber das war bisher auch alles nur Plan, ich hatte auch noch eine Moto/Getriebekombi, bei der ein 4mm Motor über der Achse sitzt, an dem Motor dann ein Ritzel und das treibt dann das Zahnrad an, welchen jetzt auch schon seinen Platz auf der Welle gefunden hat.

Mir würde jetzt sonst keine Alternative einfallen. Aber wenn ich einen kleineren Motor verbauen würde, dann wäre es natürlich auch noch die Frage, ob der Motor stark genug ist die Zahnräder und schließlich die Reifen in bewegung zu setzten.

Hallo,

der 4mm Motor reicht locker für nen Käfer.
Hab ich mit 1:12 im Porsche, sogar das hat genug Kraft.
Nimm am besten eine 0,6mm Achse, die hat viel weniger Reibung,
das merkt man deutlich am Stromverbrauch.
Besonders schick wäre natürlich ein Getriebe mit Modul 0,15 oder 0,1,
das spart ne Menge Platz. Bei M0,2 kannst Du auch die 2mm POM Schnecke
verwenden, das ist auch schon ein Fortschritt.

georg

Hi,

danke für die Info

Ich habe mir eine zweite Möglichkeit überlegt: Ich baue die Lipo ins Chassis ein, dann ist schonmal viel Gewicht unten. Dann würde ich mir ein möglichst kleines Servo kaufen, das Schlachten und den Motor mit dem Getriebe so einbauen, dass die Achse von der Fahrzeugmitte her angesteuert wird. Der Motor würde an einer Fahrzeugseite eingebaut werden. An die andere Seite würde der Antriebsmotor befestigt werden. Die Kraft würde wie bei meinem jetztigen Getriebe übertagen werden, nur dass der Motor halt an einer Seite befestigt wird. Naja, über diese Kombi würde die Platine des Servos und die IR-Empfangsplatine befestigt werden. Da müsste man dann halt sehen, ob die Platinen irgendwie nebeneinander oder hintereinander passen würden, sonst müsste man die "stapeln". Ich bin mir einfach nicht sicher, ob mit der Toki-Variante die Anlenkung vorne klappen würde, da das doch alles recht eng ist.

Habt ihr eine Idee, welches das möglichst kompakte, preisgünstigste Servo ist? Ich hatte das Dymond D37 ins Auge gefasst.

LG Alex

Mir ist noch was eingefallen:

Sry, ich kann den alten Beitrag nicht mehr editieren, deshalb muss ich eine neue Antwort schreiben...

Hat jemand mit dem 4,4g Servo vom Mikroantriebe erfahrungen gemacht oder ist das baugleich mit einem anderen Servo? Aufgrund des Gewichtes hatte ich gedacht dass es mit dem Atom Mini baugleich sein könnte

LG Alex

Hi,

eigentlich kann ich gar nichts zu Deinem Problem beisteuern, denn ich habe selbst noch kein Modell im Maßstab 1:87 fertig gestellt. Was ich jedoch sagen kann, ist das Das Gewicht der Servos nicht wirklich große Rückschlüsse auf Ihre Maße gibt. Da kleinste Servo, das ich hier habe wiegt 5,4 Gramm, das leichteste 3,2 Gramm. Bei den Helis und Fliegern (die bisher meine Hauptbeschäftigung in diesem Hobby waren) ist meist das Gewicht der absolute Faktor für die Auswahl eines Servos. Bei den 1:87 Modellen zählt nur die Größe (wie im Wahren Leben nur reziprok ).
Da ich selbst an einem 1:87 PKW rumdoktore und der auch noch viel größer ist, als ein Käfer, behaupte ich einfach mal, das Du den Vorschlägen von SvenG große Beachtung schenken solltest. So einfach mal 'dahingebastelt' wird das nichts. Leider spreche ich da aus Erfahrung!

Viele Grüße

--- Lars ---

Hi,

naja, ich denke es geht bei so einer Größe wirklich kein Weg um eine Muskeldrahtlenkung. Da ist halt nur immer das Problem, dass die Platinen mit Muskeldrahtausgängen bei den Anbietern im Netz sehr teuer sind, aber halt auch sehr kompakt.
Im Mikromodelle 2-Buch steht ja, dass man mit einem Regler von einem freien Proportionalkanal aus 2 Muskeldrähte anschließen kann. Was für ein Regler ist das denn eigentlich? Sowas kommt bei diesem Projekt zwar nicht in Frage, aber ich möchte es rein Interesse halber einfach mal wissen. Das müsste ja eigentlich nur ein Fahrregler sein, dass wenn man wie im Buch beschrieben 2 Drähte hat, für jede Richtung ein Draht, das dann ein Draht auf Vorwärts- und einer auf der Rückwärtsleitung liegt.

LG Alex

Hallo

ja genau so funzt das. Voraussetzung sind die Dioden. Das müsste eigentlich mit jedem gängigen Fahrregler funzen.

Gruß Andreas