Hallo. In der letzten Woche ist bei mir mein zweites Mikromodell entstanden. Der Plastikbausatz ist ein Werbebus der RSVG von Rietze. Es handelt sich hierbei um die "alte" Form, d.h., dass die Anzeigen nur bedruckt und nicht ins Glas eingelassen sind und dass etwas härtere Reifen sowie die "alten" Rücklichter verbaut sind. Aufgrund der einfallsreichen Farbgebung sollte es aber genau dieser sein.
Zur Planung: Das Modell sollte ursprünglich nur Fahren und lenken können, die Inneneinrichtung sollte nahezu unbehandelt bleiben. Die bedruckte Karosse sollte durch andere Rietze-Karossen austauschbar sein. Deshalb durfte diese nicht verändert werden.
Zu den Teilen: -Spektrum-linear-Servo -1:120 Getriebemotor "kurz" von Mikroantriebe -JSTMINI 4-Kanal-Empfänger von Mirkoantriebe -500mA Fahrtregler von Mikroantriebe -130mAh LiPo von Mikroantriebe -2-Kanal-Memory Schalter (ursprünglich nicht eingeplant) von Mikroantriebe -Lenkungsteilebausatz von Mikroantriebe
Zum Bau: Nach dem Auseinandernehmen des Busses war klar, dass ich für die Lenkung wohl die 4-er-Sitze hinter den vorderen Radhäusern entfehrnen müsste.Das Servo passte perfekt, eine Parallelanlenkung (heißt das so?) wurde aus Drath eingeklebt, die Lenkung konnte nach dem Ausfeilen der Radhäuser eingesteckt werden. Der Motor war nach 5 Minuten feilen einbaubereit. Der LiPo sollte nach Planung unters Dach kommen, sodass er bei normaler Perspektive "von schräg oben" nicht mehr sichtbar wäre. Dazu musste eine Akku-Halterung aus Federstahl (damit man beim Zusammenbaun was grober sein kann) gebaut werden. Der Empfänger wäre nicht ohne Weiteres einzubauen gewesen. Deshalb wurde die letzte Sitzereihe weggefeilt, stattderer fand der Empfänger unsichtbar seinen Platz. Als ich (entgegen der Planung) Licht und Blinker einbauen wollte, musste ich feststellen, dass die Rückleuchte aus einem rot-durchsichtigem Stück Plastik bestand. Eben der Nachteil am alten Modell. Also wurde nur ein Rücklicht verbaut. Damit die Karosse nicht verändert wurde, mussten die LEDs an die Platine des Empfängers geklebt werden, vorne konnten die einfach in das Fahrgestell eingelassen werden. So werden die Lichteinsätze schön einfach durchleuchtet. Der Fahrtregler und 2-Kanal-Schalter wurden als Sandwitch gestapelt neben den Motor gesetzt.
Beizeiten wird das Akku-Kabel noch unterm Dach versteckt, der Servo und Empfänger werden lackiert, und der Bus bevölkert.
So. Mehr gibts nicht zu sagen. Eigentlich wollte ich endlich mal ne kurze Beschreibung machen. Egal. Die Bilder sagen mehr aus. Beizeiten folgen Fotos von der Beleuchtung, jetzt muss erstmal die Fehrnsteuerung laden. Bei Detailfragen kann ich gerne weitere Fotos machen.
MfG, Benedikt
Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden! STH73317.JPG STH73319.JPG STH73321.JPG STH73322.JPG STH73323.JPG
Hallo! Schönes Teil und klasse umgesetzt. Die Akku-Halterung unter dem Dach gefällt mir besonders. Bin schon gespannt, wie sich die Fahrgäste darin fühlen. ;-) Gruß, Martin
Hallo Martin, der Bus ist dir gelungen. Bei Preisser gibt es Fahrgäste für Busse, incl. Fahrer. Das würde dein Modell aufwerten. Der Bus ist hinten tiefer, weil du das Getriebe etwas zu weit nach innen verbaut hast.
Hallo. Danke erstmal für das Lob. Ob der nun Vorne zu hoch oder Hinten zu tief ist, weiß ich nicht. Da ich die Achse hinten aber in die Original-Rietze-Lager gesetzt habe, kann das also nicht soo falsch sein. Allerdings habe ich die Vorderachse ein bisschen weiter unten verbaut (sodass der Bus vorne höher ist), um etwas mehr flexibilität bei hügeligen Straßen zu erreichen. Benedikt
Hey Max. Danke fürs Lob. Zu deinem Vorhaben: Hast du schon ein Modell (z.b. von Rietze)? Die Türen sind bei den meisten (wenn nicht bei allen) mit in das durchsichtige Fensterteil eingegossen. Diese Herauszufräsen oder zu sägen oder zu schneiden braucht warscheinlich zwei Modelle, eins, woraus du schöne Türen Bekommst (und das Fensterplastik nachher in den Müll muss) und ein, wo du ein schönes Fensterplastik erhälst, und die Türen in den müll kommen. Hast du vor die Fenster zu Tönen oder sogar zu schwärzen? Anderenfalls sehe ich wenig chancen, eine Türmechanik "unsichtbar" unterzubringen. Wie du bei meinem Modell siehst, ist fast jeder Platz ausgenutzt. Mit IR könnte man sicher noch ein bisschen mehr rausholen, aber viel bleibt am Ende einfach nicht.
Ich hab das mit den Türen auch mal versucht, an einem Mercedes Integro, das raussägen ging ganz gut, da hab ich kein zweites Modell gebraucht, es ist nur ein Spalt in der Breite vom Sägeblatt übrig, aber den braucht man ja um die Tür bewegen zu können, und man kann ihn mit einerm breiten schwarzen Streifen abdichten, echte Bustüren haben da auch ne relativ breite Dichtung, jedenfalls die die nach außen schwingen. Eine Mechanik zum öffnen und einen Antrieb hab ich aber noch nicht dazu gebaut.
Danke erst mal für den Link. Ich dachte da an die neue generatin von Bustüren: Die fahren nur ein kleines stück raus und fahren dann an einer Stange nach kinks und rechts raus.
Hi. Wenn das ohne Probleme Klappt, dann ziehe ich natürlich den Hut vor der Sauberen sägerei. Ähmm zu den Türen also die Vorderen "drehen" in das Fahrzeug ein, die hinteren werden aus dem Fahrzeug raus geschoben. Wie wäre es als alternative Funktion mit einem absenkbaren Boden (sodass der Bus um ein paar Grad zur rechen seite kippt).
Nach langer Zeit habe ich mich mal wieder durchs Forum gelesen, viele neue Modelle gesehen, und irgendwann packt einen die Lust doch wieder Dementsprechend musste auch mein Niederflurbus "unters Messer", die Lenkung war mir zu unpräzise und der Lenkeinschlag nicht weitgenug.. Nun habe ich eine neue Anlenkmechanik und (nach Umpositionierung des Linearservos) den Lenkausschlag der Vorderachse voll ausgeschöpft.
Jetzt habe ich aber ein Problem: Das Ritzel des Servos (Spektrum Linear) hat Durch unsauberes Radkästenausschleifen zwei Zähne einbüßen müssen, dementsprechend hat es bei jeder Umdrehung einen totpunkt . Wüsste jemand, wo ich so ein Zahnrad herbekomme? Es hatte (wenn ich mich nicht verzählt habe) 33 Zähne, einen Durchmesser von 6.7 mm und ein Achsloch von 0.9 mm, Material Nylon. Weiß jemand, wo man so Zahnräder herbekommt, oder hätte jemand eines zur Hand?
ich nehme an, es handelt sich um Modul 0,2. Bei 33 Zähnen ergäbe dies einen AussenØ von 7mm. Also entweder Modul stimmt nicht, verzählt oder ungenau gemessen. Passende Zahnräder gibt´s bei Mikroantriebe.de