ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit und muss hierzu Miniaturautos bauen, die allerdings nicht schön aussehen sollen, sondern nur Mittel zum Zweck sind (der Zweck ist hierbei eindeutig die Programmierung. Das Prinzip beschreibt dieses Bild http://2.bp.blogspot.com/-Z76mX4lopVU/Tc...00/DSC00042.JPG ). Mit meinen Fachbetreuern habe ich mich auf Mikromodellbau geeinigt. Ich habe von diesem Thema überhaupt keine Ahnung bzw. praktische Erfahrung. Ich habe bis jetzt lediglich ein Magazin zum Mikromodellbau gelesen und doch einiges an Elektronik mechanisch zerstört.
Ich habe mir den Solar Bus von Sol-Expert gekauft und die Teile mit einigen kleinen Änderungen in EAGLE nachgezeichnet und schließlich auf Platinenmaterial CNC-gefräst. Auch Aussparungen für den Servo und das Zahnrad des Antriebs sind vorgesehen. Leider habe ich immer wieder beim Zusammenbau das Problem, dass die beiden Kabel der Mikromotore direkt am hinteren Ende des Motors abfallen und diese nicht wieder angelötet werden können. Ich habe so schon drei Motoren zerstört. Man kann diese auch nicht einfach auseinanderbauen, neue Kabel einsetzen und wieder verschließen, da man so die Schleifkontakte im Motorinneren verbiegt. Könnt ihr mir sagen, wie ich die dünnen Litzen vor dem mechanischen Abreißen rette? Heute werde ich mir noch einen Sol-Expert-Bus kaufen um an Motor heranzukommen. Diesmal allerdings aus eigener Tasche, weswegen ich diesen vierten Motor nicht gern auch noch verlieren würde. Bestellungen an der Hochschule brauchen immer bis zu einem Monat, den ich nicht warten kann.
Hinzu kommt, dass die Schnecken anscheinend sehr präzise auf den Zahnrädern sitzen müssen. Kann mir jemand sagen, ob die Schnecke direkt von oben mittig auf dem Zahnrad ausitzen muss, oder nur der vodere Teil der Schnecke das Zahnrad von vorn berühren muss? Bei mir dreht das Zahnrad entweder durch oder die Welle dreht sich gar nicht, weil sie zu fest aufsitzt. Wenn ich dann alles so ausgerichtet habe, dass es funktioniert, verkantet alles schnell. Ich habe daher so einen Getriebemotor bestellt, bei dem sämtliche Zahnräder in einem Metallgehäuse untergebracht sind und nur die Achse an den Seiten heraussteht. Ich hoffe dies wird einfacher als die Welle-Zahnrad-Kombination ohne Untersetzung.
Bilder kann ich auf Wunsch nachliefern.
Mein Ziel ist nur ein Auto zu bauen, das klein ist und vorwärts oder rückwärts von a nach b fahren und mittels eines Servos lenken kann. Es darf nahezu beliebig hässlich sein, aber ich bastele jetzt schon drei Wochen und bekomme nichts fahrtüchtiges zu Stande. Langsam stagniere und frustriere ich
daß mal ein Kabel am Motor abbricht kommt schon mal vor. Man muß da schon etwas behutsam vorgehen. Eine Zugentlastung benötigt man normalerweise nicht. Das Kabel ist lang genug, um es geschwungen irgendwo unter zu bringen. Es sei denn, man presst den Motor in eine zu kleine Halterung. Dann muss man etwas Platz fräsen. Hast du mal Bilder, wo der Motor rein soll? Eine Schnecke läuft am besten mit einem schräg verzahnten Zahnrad. Die Schnecke hat eine gewisse Steigung, die am besten mit der Schräge des Zahnrades arbeitet. Hast du ein gerade verzahntes Zahnrad, greift die Schnecke nur an den Kanten. Das mit dem Spiel hast du schon selber bemerkt. Ich mache es in der Regel so, beim Einkleben presse ich den Motor so weit auf das Zahnrad, daß es sich kaum noch bewegt. Dann lege ich Spannung an, der Motor zieht ca. 100 mAh, und hebe den Motor wieder minimal an, so weit daß der Verbrauch auf ca. 40-50 mAh absinkt. Dann fixiere ich den Motor bis er festgeklebt ist. Der Kleber zieht sich beim Trocknen zusammen, wenn du den Motor dann nicht fixiert hast, presst sich der Motor auf das Zahnrad und das Ganze dreht sich nicht mehr.
Eine einfache Lösung um die Motorkabel vor dem abbrechen am Motor zu schützen ist es sie an der Motor Rückseite wo sie aus dem Deckel Kommen direkt mit etwas Sekundenkleber zu Fixiren.
MFG: Franky
_________________________________ Ist alles nur eine Frage der Zeit _________________________________
Vielen herzlichen Dank für eure Antworten. Ich benutze bereits ein schräg verzahntes Zahnrad. Ich werde am Montag ein paar Fotos schießen, dann sollte alles klarer werden. Ich denke es ist so einfacher, als zu versuchen das alles verbal zu beschreiben.
Abisoliert sind die Enden der Motorkabel schon. Sie brechen ab, wenn ich den Motor im Motorhalter ausrichte, bzw. da wahrscheinlich die Mini-Krokoklemmen ein wenig Zug auf die Kabel ausüben. Jetzt bin ich wahnsinnig vorsichtig. Vielleicht hift das schon.
Wie bereits gesagt werde ich morgen ein paar Fotos schießen. Es wäre sehr nett, wenn ihr mir helfen, bzw. Verbesserungsvorschläge unterbreiten könntet, da das Bauen der Autos eigentlich nicht Hauptgegenstand meiner Bachelorarbeit ist und mir schon etliche Wochen Zeit gestohlen hat.
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Hallo, da das Fahrzeug nur eine Nebensache ist, würde ich einmal überlegen ob es nicht besser wäre ein Werbung: FCS Fahrzeug zu nehmen. Da ist der Antrieb und die Lenkung schon eingebaut. Du brauchst nur noch einen Servo und Deine Steuerung einbauen.
Gruß Dirk
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Leider geht das nicht, da FCS doch recht teuer. Vor allem wenn man bedenkt, dass mindestens acht Autos entstehen sollen. Zudem darf meine Hochschule (d.h. in diesem Fall die Telekom) nur bei Conrad, Reichelt und Distrilect kaufen. Bei Conrad kostet ein FCS-Auto 75€ aufwärts und Dinge bei eBay sind nicht reproduzierbar. CNC-gefräste Leiterplatten als Grundgerüst können wir später immer wieder herstellen für 3,-€ herstellen.
Mittlerweile habe ich doche eine kleine provisorische Zugentlastung gebaut. Leider ist das Auto ohne Getriebe viel zu schnell. Daher würde ich gerne diesen Motor kaufen: http://www.conrad.de/ce/de/product/24706...earchDetail=005 Könnt ihr mir diesen empfehlen?
Aber die Übersetzung nicht aus den Augen verlieren !!! Der Getriebemotor hat eine Übersetzung von 136:1. Dann noch die Schnecke mitgerechnet bist Du schnell über 1000:1 und damit viel zu langsam. Ich würd den von Dir vorgeschlagenen G90-Antrieb nehmen, der funktioniert schon und Du hast kaum Arbeit damit.
Mein G90-Getriebemotor ist gestern eingetroffen. Leider schaffe ich es nicht, den Motor in einer Position derart zu fixieren, dass sich die Antriebswelle dreht. Klebstoff an der Verbindungsstelle zwischen Getriebeblock und Motor hält diesen nicht fest genug (ich benutze UHU SEKUNDEN ALLESKLEBER SUPERFLEX GEL). Wie kann ich den Motor in dieser Halterung fixieren, sodass er sich nicht bewegt? Selbst kleinste Bewegungen haben ja bereits ein Blockieren der Zahnräder zur Folge.
Weiterhin lässt sich das Getriebe sehr leicht bewegen, wenn man mit einem Schraubendreher das erste Zahnrad, an das der Motor greift, leicht dreht. Seit dem heutigen Ausbau (neues Chassis gefräst) geht allerdings garnichts mehr, sobald man den Motor ansetzt. Wie gesagt - mit der Hand dreht sich alles sehr leichtgängig. Wie kann ich ein besseres Drehen des Getriebes erreichen?