Ich habe ein Problem Mit den SMD LED´s von Sol-expert für Siku Control! Als ich die SMD LED´s mit dem Karbel verlötet hatte, wollte ich sie an einen Trafo zum testen anschliesen! (An dem Trafo kann man die Voltzahl regulieren)Doch irgentwie pasirte nichts?! Kennt einer von euch das Problen?Oder weiß einer die Lösung?(Kann ja auch sein das ich zu doof war?!)
Danke erstmal für die schnellen antworten! Ich habe bei den LED´s den Vorwiederstand vergessen! Dann werde ich mich mal an die Arbeit machen und die SMD LED´s Mal richtig löten! (Wo ist bei denen denn Plus und Minus Pol?)
Also ich sehe meistens vorher ins Datenblatt. Da müsste das eigentlich drinn stehen! Auf den LED´s sind auch so grüne Flecken! Du siehst einfach einmal das Datenblatt an und orientierst dich dann an den Flecken. So hab ichs auch gemacht. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen!! Dann noch viel Glück und Freude bei deinem Modell.
Ich teste es meistens auch an einem Akku oder so! Normalerweise brauchst du bei einem regelbaren Netzteil NICHT UNBEDINGT einen Vorwiderstand. Wenn du die Spannung auf 0 drehst und dann langsam hoch bis die LED anfängt zu leuchten reicht das ja zum testen.
Ich denke aber das die LED an dem Märklin-Trafo eh nicht funktionieren wird, das das (zumindest die Alten) Wechselstromtrafos sind oder zumindest keine saubere Gleichspannung ausgeben. Oder irre ich mich da jetzt?
Hm... leider falsch. Der Vorwiderstand wird auch bei einem regelbaren Netzteil benötigt. Sollte das Netzteil eine einstellbare Strombegrenzung haben, dann entfällt dieser natürlich, bis du aber den Strom eingestellt hast ist die LED hinüber. Der Vorwiderstand begrenzt ja den durch die Diode fliesenden Strom, denn die Diode ist ja keine Ohmsche Last, deren Widerstand R immer gleich ist (R=U/I = const. dürfte ja noch bekannt sein). Vielmehr handelt es sich bei der LED um einen Halbleiter. Was passiert jetzt, wenn eine Spannung angelegt wird? Der Widerstand der Diode nähert sich 0 an, im Gegenzug steigt der Strom ins Unendliche. Jetzt kommt ein zweiter Effekt zum Tragen, Halbleiter leiten mit zunehmender Tmeperatur besser, jedoch sinkt auch ihr Widerstand, was zur Folge hat, dass der Strom weiter steigt. Irgendwo will ja jetzt aber die Enrgie hin, die einfachste Form derEnrgie ist ja die Wärmeenergie. Was macht also die LED? Sie wird warm und stirbt letztendlich den Hitzetod.
Wie kann man jetzt das Problem umgehen? Einfachste Lösung, und für kleine Ströme die praktikabelste Lösung der Vorwiderstand. Für größere Ströme ist der aber zu ineffizient (elektrische Energie muss inWärmeenergie umgewandelt werden), auch ist der fließende Strom von der anliegenden Spannung abhängig. Hier werden dann KSQ (KonstantStromQuellen) eingesetzt.
LEDs können sehr wohl an Wechselstrom betrieben werden, jedoch verkürzt der Betrieb in Sperrrichtung die Lebensdauer der LED (kommt aber nur bei langen Betriebszeiten zu tragen.) Märklin z.B. liefert so seine Weichenbeleuchtungen aus. Das was aus den modernen Digitalzentralen kommt ist ja im Endeffekt nur ein überlagerter Gleichstrom.
Genug der Worte...
Ich empfehle mal das den Beitrag üder LEDs im ELKO zu lesen, da steht eigentlich das wichtigste drinnen, was es über die Teile zu wissen gibt.
Das stimmt schon so wie du es sagst allerdings mit einem ABER:
Der Strom ist ja abhängig von der Spannung, also kann der Strom bei geringerer Spannung auch nicht ins unendliche steigen. Im Endeffekt reduzierst du ja egal mit welcher Methode (Vorwiderstand oder Konstantstromquelle) die Spannung die an der LED abfällt. Also nichts anderes wie wenn man das Netzteil langsam hochdreht bis die LED zb 10mA zieht. Wenn man das ein bisl im Gefühl hat, geht das auch ohne Stromanzeige.
Den Vorwiderstand berechnet man folgender maßen: Batteriespannung - Betriebsspannung der LED = Restspannung Restspannung / Strom(in Ampere!!!) = Vorwiderstand in Ohm
"die einfachste Form derEnrgie ist ja die Wärmeenergie" hihi, schön ausgedrückt
@Florian: Ich würde empfehlen Dir eine Widerstandsdekade zu kaufen. Z.B. diese hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/425877/ Ist zwar nicht ganz billig, aber vielleicht kannst Du ja Deinen Vater überreden... Da fängst Du dann mit einem relativ hohen Widerstand an (vielleicht 10kOhm bei 3,6V) und schaltest langsam runter bis die LED so hell leuchtet wie Du willst. Allerdings mußt Du auch hier den Strom im Auge behalten. Mehr als 20mA dürfen nicht fließen. Sonst gilt wieder obiges. Du hast mit der Dekade den Vorteil, das der Wert auf den der Pfeil zeigt auch käuflich zu erwerben ist. Gruß, Martin
Ähm, dass der Strom real nie ins unendliche steigt ist klar. Aber warum sollte er sich nicht einem sehr großen Wert annähern können?
Warum verhält sich jetzt aber die LED so? Im Grunde haben wir ja hier eine PN-Diode, ergo eine LED hat auch deren Grundeigenschaften. D.h. die Diode sperrt in einer Richtung und leitet in der anderen, bis eine gewisse Spannugn anliegt.
Legen wir nun an die LED in ihrer Durchlassrichtung eine Spannung an, so wandern ab einer bestimmten Spannung (Durchlassspannung) Elektronen von der n auf die p-dotierte Seite, der Chip sendet jetzt sein Licht aus.
So wo ist jetzt aber das besondere und für uns wichtige an der ganzen Geschichte? Richtig, R=U/I gilt hier nicht mehr, I=f(U) liefert hier zum einen eine nichtlineare Kennlinie, zum anderen hat diese Kennlinie noch einen ganz ordentlichen Knick. Die Lage des Knicks ist abhängig vom verwendeten Halbleiter, als AlGaAs, GaP, GaN oder wie sie alle heißen. Sprich, "Ich leg hier mal 2V ran und dann kommen nur 10mA über die LED" is nich.
Die LED zieht tatsächlich ihren strom bis zum geht nicht mehr, würde man ichn nicht begrenzen.
Zitat Im Endeffekt reduzierst du ja egal mit welcher Methode (Vorwiderstand oder Konstantstromquelle) die Spannung die an der LED abfällt.
Mitnichten wird hier irgendwie die Spannung reduziert, sondern der Strom, der fließen kann, bei der KSQ schon gleich dreimal nicht.
Sei mir nicht böse wenn ichs jetzt so direkt sage, aber wenn du gelesen hättest, was ich geschrieben habe, dann wüsstest du, dass es kein ABER gibt. Kannst ja mal eine LED am Netzteil verbraten. Was klappt sind z.B. rote LED an einer CR2032, hier sorgt aber der Innenwiderstand der Zelle für die Strombegrenzung.
Fazit, LED ohne Vorwiderstand geht schlicht und ergreifend nicht, von den genannten Ausnahmen abgesehen.
R-Dekade gibts bei Westaflia für 7€ zzgl. Versand, kommt aber immernoch billiger als beim großen C, Pollin hatte die mal für 5€ oder so.
Klaus (aka Nachtdieb) glaube ich hatte in irgendeinem Thread (der zu seinem Wrecker?) mal eine kleine Tabelle mit den Strömen die er für die verschiednene LEDs nutzt gepostet.
Ich meinte auch nicht, daß man die Dekade beim großen C kaufen soll. Das war nur der erste Treffer.
Mit Tabellen für Vorwiderstände bin ich immer vorsichtig. Erstens leuchten alle LEDs ein wenig anders (Hersteller, Größe, Farbe etc.)- Ich hatte auch schon zwei LEDs für Rückleuchten die ich mit unterschiedlichen Vorwiderständen betreiben mußte damit sie subjektiv gleich hell sind; und zwar vom gleichen Hersteller! Und außerdem kommt es sehr auf das Modell an. An einem alten Krupp Titan sind die Lampen eben nicht so hell wie bei einem TGX oder Actros. Als erster Anhaltswert ist solch eine Tabelle sicher gut, damit man sich nicht völlig vertut, aber ein Testen ersetzt sie nicht. Und nichts ist schlimmer als wenn man vor zu hellen LEDs das Modell kaum noch erkenne kann.
Gruß, Martin (vielleicht sollten wir uns mal durchnummerieren...)
Ist klar, wollte halt nur eine weitere, weiaus billigere Quelle genannt haben. Conrad will in Summe (Dekade + Versand) 26,68, Westfalia begnügt sich mit exakt 12€ und Max (Pollon) wollte von mir 16,25€ für 3 Dekaden, nur mal so nebenbei ;-)
Dass Tabellen durch Chargendifferenzen nur einen Anhaltspunkt darstellen können (und sollen) dürfte in meinen Augen klar sein.