ich hab zwar nun schon verschiedene Tut's dazu gelesen, möchte da aber nochmal nachhaken. Die technische Seite mit entfernen des Pins/Anschlags ist klar.
Um einen Servo elektrisch umzurüsten für 360° und mehr Drehung, gibt es einerseits die simple Variante, Elektronik raus und man erhält ein Getriebe mit Motor, muss aber dann einen Fahrtregler verwenden, wenn man bequem vor/zurück/schnell/langsam möchte.
Die andere Variante enthält die Anleitung, das Poti auszulöten, und durch zwei Widerstände entsprechend des Potis zu ersetzen. Somit ist der Nullpunkt immer gegeben, und der Motor würde mit entsprechendem Signal ewig und beliebig schnell (entsprechend den Vorgaben) drehen, da die Endwiderstände links/rechts nicht zustandekommen. Man bliebe also elektronisch gesehen immer am Nullpunkt, das Servo dreht weiter.
Kann ich nun aber auch das Poti in der Elektronik drinlassen, mechanisch von der Welle getrennt, und habe somit eine manuelle Nullpunkt-Einstellmöglichkeit?
Klar kannst Du das Poti drinlassen, aber Du mußt es in der Mittelstellung sichern. Diesen Punkt mußt Du ganz genau finden, sonst dreht der Motor ständig ganz langsam.
Das ist genau das was ich möchte. Es geht hier sowieso um meinen stationären Autokran, der kabelgesteuert mit Servotestern und Servos gesteuert wird. Die Servoelektronik selbst soll am Pult verbaut werden. Da ich keinerlei Messmöglichkeit habe, könnte ich eh nicht so einfach den passenden Widerstand finden, ausserdem soll das (laut Robotik-Foren) sowieso fehleranfälliger sein als das Poti drin zu lassen und manuell zu setzen. Jedenfalls ist das eine gute Nachricht :)