In einigen anderen Foren gibt es das, und auch wir sind hier darauf gekommen (der Beitreag mit dem eigentlichen Anstoß liegt zwar schon zwei Jahre zurück, aber das Thema könnte ja immer noch aktuell sein). Da doch einige Beiträge zum Thema kamen, will ich den Thread nicht weiter verwässern und mach hier mal spezeill dafür ein Thema auf.
Hier können sich alle melden und ihre Meinung zu einem kleinen Fotokurs für unsere Modelle posten. (Bedarf ja/nein, unbedingt gewünschter Inhalt...) Bei entsprechender Rückmeldung könnte ich mir was überlegen.
das mit deinem Fotokurs klingt prinzipiell mal nicht schlecht. Was für Themenbereichen sollen denn behandelt werden.
In erster Linie würde ich sagen geht es darum, seine/die Modelle ins bessere Licht zurücken. Quasi wie gestalte ich den Bildinhalt so, das er aussagekräftig und interessant wirkt.
Nachtaufnahmen, Langzeitbelichtungen ... sind meiner Meinung nach hier fehl am Platz, dafür gibt es genug andere Foren.
ich für meinen Teil kann Oliver nur zustimmen. Mir ginge es hier auch mehr um unsere Modelle, dort vor allem, wie man mit "normalen" Digicams Detailfotos macht oder das Modell gekonnt in Szene zu setzen (geeignetes Modul vorausgesetzt).
Gruß Gerhard
------------------------------------------------------------------------------------------- hier mein aktueller TinyKatalog
Mal zur Spezifizierung: mir geht es hier auch ausschließlich um unsere Modelle, alles andere gehört nicht hierher. Ich wartet jetzt erstmal auf weitere Meinungen.
Wär ich auch interessiert, zumindest am Setup, Blickwinkel, etc. Ich hab zwar nur eine Handycam und eine kleine Digi, aber mit der richtigen Beleuchtung machen auch die wirklich gute Bilder. Das wäre auch mein Schwerpunktwunsch: Wie beleuchte ich (richtig)? Softbox (Eigenbau), Deckenlampe, Baustrahler etc etc etc.. Grüsse, Flo
Hallo zusammen, einen Fotokurs finde ich absolut hilfreich, denn dazulernen kann man ja immer was. Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, das eine teure Spiegelreflexkamera ohne entsprechendes Makroobjektiv nahezu nutzlos ist und man mit einer VERNÜNFTIGEN kleinen oder auch Bridge-Kamera ohne großen Aufwand erheblich bessere Ergebnisse erzielt (hängt mit den Abbildungsmasstab auf dem Sensor zusammen). Das aber nur am Rande, ich wollte lediglich den Schrecken vor teurem Equipment nehmen...
DSLRs und entsprechendes Zubehör sind wirklich preisintensiv, dass kann ich bezeugen. Mein Tip an der Stelle: es gibt sog. Nahlinsen, die das Problem mit dem Abbildungsmaßstab angehen. Ich nutze sie sehr gerne und es gibt sie für nahezu jede Objektivgröße. Man muss nur den entsprechenden Gewindedurchmesser wählen. Auch die neuen und modernen Systemkameras (Sony NEX,...) können damit kombiniert werden. Somit spart man sich das Geld für ein teures Makro-Objektiv.
Zitat von mikrokai im Beitrag #6 Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, das eine teure Spiegelreflexkamera ohne entsprechendes Makroobjektiv nahezu nutzlos ist und man mit einer VERNÜNFTIGEN kleinen oder auch Bridge-Kamera ohne großen Aufwand erheblich bessere Ergebnisse erzielt (hängt mit den Abbildungsmasstab auf dem Sensor zusammen). Das aber nur am Rande, ich wollte lediglich den Schrecken vor teurem Equipment nehmen...
Gruß, Kai
Natürlich nicht mit den Hammerergebnissen eines sehr teuren Makroobjektives habe ich schon beachtliche Ergebnisse mit einem "Retro Adapter", oder "Retroring" erzielen können. Beschreibung Das alte 35-70mm Zoom meiner Frau ist damit nochmal zu richtig zur Geltung gekommen. Kostet so zwischen 10-15 Euro und ermöglicht das Objektiv verkehrt herum zu montieren und sich mit den Möglichkeiten um Längen von kleinen Cams abzusetzen
meiner Meinung nach sind sogenannte Retroadapter für diesen Verwendungszweck nicht geeignet. Ich habe so einen Adapter an meiner EOS probiert, kombiniert mit einem Standard 18-55mm Objektiv. Der Abbildungsmaßstab vergrößert sich enorm, was zur Folge hat, das man nur kleine Objekte fotografieren kann (Objekte < 25mm, wenn man diese komplett Abbilden möchte). Was allerdings noch viel wichtiger ist, bei meinem Objektiv konnte ich die Blende nicht manuell steuern. Diese regelt die Tiefenschärfe. Wenn diese komplett offen ist, ist der Bereich in dem das Bild scharf ist sehr gering. Ich habe mal eine Wespe fotografiert, da war der Focus/scharfe Bereich im Bild jeweils nur ca. 1mm. Insgesamt habe ich ca 15 Bilder machen müssen damit das komplette Tier scharf erscheint. Die 15 Bilder wurden nicht nebeneinander gemacht sondern 15 das gleiche Bild/Bildausschnitt nur der Focus wurde immer etwas verstellt. Muss das Bild mal raussuchen.
Was ich gerne mache, ich verzichte auf den Blitz beim Fotografieren! Dieser wirkt meist übertrieben da das zu fotografierende Objekt sich meist sehr nah am Objektiv befindet. Außerdem wirken die Farben auf Bildern mit Blitz ganz anders als ohne. Also lieber man etwas mehr Beleuchtung im Raum anmachen!
@Kai, ich gebe dir vollkommen recht. Für Bauberichte ist eine DSLR schon fast überdimensioniert. Wenn man beachtet das die Bilder danach meistens noch Entwickelt werden müssen wenn man in RAW fotografiert.
Ja, das ist richtig. Ein altes, manuelles Objektiv hilft da sehr. Mit dem neuen Af-S was bei meiner Nikon D5100 dabei war, ist das nichts. Ansonsten, für mal eben aus der Hand geschossen:
Hallo zusammen, vielen Dank schonmal für die Ausführungen... aber das geht ja jetzt schon in Richtung Fotokurs . Eigentlich sollte hier ja nur geklärt werden ob und wie er Stattfinden soll.
Andererseits muß man ja wissen was man Fragen will. Ich habe gerade nochmal ein paar Tests gemacht. Ohne Blitz, ohne Langzeitbelichtung UND mit ausreichender Tiefenschärfe geht schwer. Einen Tod muß man sterben. Eingebauter Blitz mit einem weißen Blatt Papier, oder Butterbrotpapier davor, macht einen schönen Effekt.
Aber die Kunst, ein Bild so zu machen, dass man nicht mehr nachbearbeiten muß, da kann ich auch noch einiges lernen. Die Nahlinse war am Ende dem Retroring an Flexibilität überlegen, wie "der Putze" schon ankündigte.
Die Raw Daten habe ich aber alle noch in Photoshop gepusht, was zum Glück zu meinem Arbeitsmaterial zählt. Hier mal der Unterschied zwischen der Rohdatei (erste Bild) und was der RAW Import daraus macht. Sollte aber noch bedeutend besser gehen, auch mit einfacherer Kamera.
sehr schöner Vergleich. Entwickelst du mit der Adobe Bridge? Ich finde beim letzen Bild hast du einen Regler etwas zu weit bewegt! ;-) Frage mich jetzt aber nicht welchen. Es wirkt komisch. Nen Gamma-Regler gibt es in der Bridge ja nicht sonst hätte ich gesagt dieser ist es. Die Helligkeit ist eventuell etwas zu Hoch. Hast du mit der Gradationskurve gearbeitet?
Wenn man Modelle gut ins Licht rücken will, sollten man am Besten einen "Dreipunktausleuchtung" verwenden. Dadurch hat man die Möglichkeit, das Bild optimal auszuleuchten. Allerdings kann kaum jemand drei Dimmbare Scheinwerfer Daheim.
Hey kniffo, Photoshop bietet beim Öffnen von RAW Daten unzählige Möglichkeiten. Clarify? Heißt der Übeltäter und ist so etwas wie ein Scharfzeichner. In Photoshop selbst habe ich dann nur noch die Größe geändert.
Beleuchtet habe ich mit nur einer Tageslichtlampe vom Tschibo von oben. Dazu der eingebaute Blitz, vor dem ich erst ein weißes Blatt Papier, später Pergament, oder Butterbrotpapier als Diffusor gehalten habe. Die letzten Bilder sind so mit einer Hoya Nahlinse und 60tel bei 36er Blende aus der Hand entstanden.
Irgendwie macht meine Kamera aber unscharfe Bilder....oder ich? Da ist meine Videokamera fast besser.
Wenn man Zeit zum Belichten hat und ein Stativ kann man auch mit einer Lichtquelle was reißen. Auto steht auf einem weißen Din A4 Blatt als Hohlkehle gebogen, Das war über eine Sekunde. 22 Blende?? bei 200 Iso:
Das ist der optimale Weg aus meiner Sicht, nur noch zwei Lichtquellen mehr, es sei denn man kauft (baut) ein kleines Lichtzelt. Da sieht man sofort wenn jemand Bilder darin gemacht hat - geil! Gerade Autos.
Bei mir noch sehr ausbaufähig, aber besser als die Bilder aus der Hand. Mit dem Raw Importer noch etwas hochgezogen. Aber auf diesen Wege kann man auch super Bilder mit einfachen Kompaktkameras und Beleuchtung erzeugen.
Immer schön das "Blume" Symbol aktivieren ;-) Hohe Blende. Niedriger Iso Wert. Längere Belichtung. Manual Fokus. Stativ. Fern - oder Zeitauslöser oder am besten direkt vom Rechner aus die Kamera steuern, damit man nicht verwackelt.
Und wie man bei mir sehen sehen kann, etwas Übung und es wird schon einmal besser