nach vollendetem Bau möchte ich Euch mein neuestes Projekt vorstellen. Dabei handelt es sich um einen MAN TGS 2-Achs Kipper mit Ladekran, der trotz allem Wille nicht funktionsfähig ist , mit anhängbarem Goldhofer TU3 Tiefladeanhänger.
Das Grundmodell ist von Herpa.
Folgende Komponenten sind verbaut:
LKW: Empfänger: Deltang RX45 ein wahres Wunderwerk, was Platz und Funktionsumfang betrifft Regler: SC-108 von Stöhr Lenkservo: Blade-Linearservo Fahrgetriebe: 120:1 von Mikroantriebe Kippgetriebe: 2016:1 von Mikroantriebe Lichttiny: HLBT Akku: 90mAh (ich weiß, der ist kapazitätsmäßig untertrieben, aber ein größerer hätte keinen Platz im Fahrerhaus
Die Kippfunktion des MAN ist wie bei Carsten Herrmanns THW-Kipper realisiert worden. Bei mir läuft das Seil (0,1 mm Angelschnur) durch mehrere Kupferhülsen unter dem Aufbau vor zum Führerhaus und wird dort vom 2016:1-Getriebe aufgewickelt.
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Da der LKW viel zu leicht ist, habe ich fast jede Lücke mit Bleiplättchen aufgefüllt. Unter anderem wurde die Muldenaufnahme innen von Querstreben befreit, sodass sie nun perfekt um die Bleiplatten auf dem Fahrgestell passen:
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Das Kupplungsmaul des MAN ist nach einem Hinweis von meinem Chef mit einem Magneten ausgestattet, der einen Magneten an der Deichsel des Anhängers anzieht. So wurde die Herpakupplung ersetzt. Insgesamt laufen neben der Kupplung 4 Leitungen nach hinten zum Anhänger: -Masse -+5V (Diese Leitung wird später durch einen separaten Akku am Anhänger überflüssig) -Signal Servotiny -Signal Lichttiny
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Das Servotiny habe ich entwickelt, weil ich nur noch Kippschalter an meiner Fernbedienung übrig hatte, die Rampe aber sanft hoch bzw. runter laufen muss. Dieses wertet das einkommende Signal (1ms oder 2ms Puls) aus und erzeugt einen inkrementierenden oder dekrementierenden Puls. Hat zwar seine Zeit gebraucht, bis der Tiny13 das machte, was er soll, aber jetzt funktionierts tadellos
Die Rampenmechanik ist so konzipiert, dass der Hub des Linearservos ein Messinggestänge mit zwei Umlenkpunkten verschiebt, das über einen Hebel an der Rampenachse befestigt ist. Die Achse liegt in zwei 1mm-Cu-Hülsen.
Auf den Bildern ist das denke ich gut zu erkennen.
Bis dahin,
Steffen
Angefügte Bilder:
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Da hast du dir wieder ein sehr schönes Projekt ausgesucht und klasse umgesetzt. Danke auch für die ausführliche Beschreibung. Das mit dem Ladekran wird noch. Diese kleine Atlas Ladekran ist nicht ganz ohne und dazu dann noch ein LKW in dem für die Elektronik und Mechanik nicht wirklich viel Platz ist. Ich bin jetzt an dem Punkt, an dem ich mir sage, Drehantrieb und der Antrieb für der Hebearm für den ersten Arm kommen in das Fahrzeug, damit ist schon einmal ein bisschen mehr Platz im Kran. Dazu dann noch ein separater Empfänger der nur für den Ladekran zuständig ist. Aber nun zu deinem Projekt. Wegen des Tiny13, warum auch nicht mal was neues ausprobieren. Und wegen der 90er Zelle würde ich mir auch nicht somwirklich Gedanken machen. Das sind alles leicht gängige Getriebe und das Fahrzeug ist nicht sonderlich schwer. Schau dir an wie lange wir mit den Renntrucks fahren können und die fahren wesentlich intensiver. Wird als nächstes der kleine Radlader umgebaut? ;-) Grüße Oliver
Zum Lipo: Ich spürs leider, dass Beleuchtung und Anhängerelektronik einiges ziehen. Die Fahrzeit liegt vielleicht bei 15 Minuten und dann fängt er an zu spinnen. Aber ich werde in nächster Zeit einen separaten Akku auf den Anhänger setzen, der unter einem Container versteckt wird. Leider habe ich so einen kleinen Container nicht da, also muss ich mir wohl aus Resten einen bauen.
Und was den Radlader betrifft: Da bin ich noch nicht sooo gut, dass das etwas Adäquates geben könnte ;) Aber wer weiß, was die großen Modellbauer hier noch alles reinstellen werden :)
ich konstruiere schon seid längerem an einem Ladekran. Sobald ich diesbezüglich was vorzeigen kann werde ich es hier posten. Bis jetzt existiert er nur am Computer aber der 3D Druck macht einiges möglich. Grüße Oliver