Damit mal ein bisschen Unruhe reinkommt, hier was neues:
Ich hatte vor ein paar Monaten in Anlehnung an Martins Mystic C5000 selbst ein ähliches Projekt angefangen.
Das hat nur leider nicht so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe: Urmodell hat sich beim Entformen zerlegt, Form aus GFK war nicht dicht, Kanten teilweise zu scharf!
Da aber dann zwischenzeitlich bei Spezialmodelle.de es wieder die Mystic als Gußteil zu haben war, entschied ich mich dieses zu Organisieren und in Silikon abzuformen (auch hier ging der erste Versuch schief, Viskosität zu steif)
Jetzt klappt auch das Abformen
Hier nun die Bilder:
der erste Versuch, PU-Urmodell in rohform [widget=37]
Original von Spezialmodelle.de [widget=38]
Der erste Abformversuch mit 2K-Silikon, Viskosität war viel zu hoch, beachtet die Lufteinschlüsse [widget=39]
Das zweite Abformen mit dünnflüssigen 2K-Silikon hat geklappt [widget=40]
Das Modell mit den bis jetzt vorhandenen Komponenten (2,4Ghz SuperMicroSystem von Hobbyking ist noch unterwegs) [widget=41]
Grüsse Michael
Projekte: -Rennstrecke mit Beleuchtung für Nachtfahrten -mein erstes Auto, Citroen AX In Planung: -Reisemobil mit zu öffnender Heckgarage, mit dazugehörigem 997 GT2 RS ______________________________________________________________________ Mangelhafte Leistung wird durch Wahnsinn ersetzt....
Da ich dieses Jahr nicht so in Feierlaune bin, hab ich ein bisschen weiter gebastelt: Das Zugfahrzeug für das Böötchen ist im Original ein Kenworth W900. Ich habe diesen Truck nur aus Metall gefunden. Da ich keine Lust auf ein Metallführerhaus hatte, habe ich kurzer Hand das Fahrzeug zerlegt und mal zum entlacken in Verdünnung eingelegt. Da der lack sehr dick aufgetragen war und ich aber die feinen Details wiedergeben wollte, entschied ich mich dieser rabiaten Methode, man möge es mir verzeihen... Nach dem entlacken und auch Ausarbeitung der Details, wurde das Innere mit knete ausgefüllt, auf eine Holzplatte aufgestellt, mit einer "Holzkiste" umbaut und dann mit 2k-Silikon abgeformt. Nach dem kondensieren des Silikons wurde die knete ratlos entfernt und dann Innere des Modells abgeformt.
Hier noch ein wichtiger Hinweis: es empfiehlt sich die erste Formhälfte mit Trennmittel zu behandeln, ich habe es bei dieser Form verseumt! Beim abformen der miss Geico hatte ich es aber getan und dadurch eine saubere Trennebene erreicht. Das Silikon verbindet sich blöderweise mit dem vorhergehenden Guss! Die Form muss dann aufgeschnitten werden!
Nachdem alles gut durchgehärtet war, konnte "entformt" werden (mit den oben beschriebenen Schwierigkeiten). Nach dem überprüfen befand ich die Form aber als ok und hab auch gleich Polyesterharz angerührt, die Form begossen (die Ränder nicht vergessen) und dann die Form verschlossen und auf die Heizung gestellt zum trocknen. Heute morgen dann der spannende Moment, Boss auch funktioniert hat. Aber genug der Worte, hier nun die Bilder dazu:
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So, die Rennsaison ist gelaufen, somit sind die Wochenenden weitest gehend frei zum basteln. Endlich konnt ich mal wieder ein bisschen was machen:
Ich habe zwischendurch mal die Ruderanlage in 3D gezeichnet und mal zum Testen drucken lassen, Ich werde diese später durch geätzte Bauteile ersetzen: Ruderanlage_0.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ruderanlage_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ruderanlage_2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ruderanlage_3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSC_0635.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
zu den nötigen Vorarbeiten für Lack, denk ich, muss ich nichts erwähnen: DSC_0630.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich habe aber noch vor dem eigentlichen Lackieren den späteren Deckel ausgeschnitten: DSC_0632.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: DSC_0634.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Den Lack, den ich verwendet habe, hatte ich noch zufälligerweise in der Kiste gehabt. Er paßt echt gut, annähernd, zum Originallack. Ich hatte diesen vor einigen Jahren wohl mal angemischt (weiß aber nicht mehr für welches Projekt). Der Originallack soll wohl "Chartreuse Neon" heißen.
Hier hab ich die "Testruderanlage" dran gehalten, wirkt schon recht schick: DSC_0636.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Grüsse Michael
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Im Wasser ermitteltes maximales Gewicht der Ausrüstung, bei der das Boot noch akzeptabel im Wasser liegt. DSC_0573.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Es ergibt sich dadurch eine Maximal zulässige Verdrängung von insgesamt 56,5g. Leichter wäre von Vorteil, ich denke das wird auch klappen.
Grüsse Michael
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Nun ja, eigentlich hats mehrere Gründe: 1. Ich hatte die Motoren noch rum liegen, 2. Die Motoren sind recht Leistungsstark und doch kompakt, und eigentlich der wichtigste Grund ist 3. Die zuerst vorgesehenen Motoren (Brushless), waren schlicht und ergreifend zu groß!!!!! DSC_0639.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Der Rumpf ist doch kleiner, als man denkt!!
UND:
Mit der aktuellen Motor-/ Akku- und Reglerkonfiguration komme ich auf ca 16g Ladung/ Ausrüstung und gesamt auf ca 45 - 50g. Das ist für meine Maßstäbe OK. Ja, es geth bestimmt leichter, ist aber auch der erste Versuch. Die Form ist ja noch vorhanden für weitere Modele....
Grüsse Michael
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Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen....
Angefügte Bilder:
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Hallo mal wieder, So, ich habe tatsächlich wieder Zeit gefunden weiter zu basteln: Die passenden Bilder hatte ich die Tage ja schon mal in der Bildergalerie hocgeladen, hier jetzt die passende Beschreibung dazu. Ich habe die Ruderanlagen aus 0,2mm Messing selbst geätzt, war mein erster Versuch. Verwendet wurde Negativfolie, die entgegen vieler Meinungen im Internet sich sehr gut und einfach verarbeiten lässt. Auch das entfernen nach dem ätzen ist super einfach. [widget=58] [widget=59] Montiert macht die Ruderanlage richtig Lust auf mehr: [widget=60] Hier sind alle Komponenten, die noch verbaut werden mußten: [widget=61] Nach der Montage des Akkusteckers hatte ich einfach mal alle Komponenten ins Boot gepackt und eine "Erstwasserung" durchgeführt. Da alle Komponenten am richtigen Platz liegen, ist die Gewichtsverteilung optimal: [widget=62] Das endgültige Gewicht ist in Ordnung es fehlt nur noch die Verkabelung und Verteilung. [widget=63]
Grüsse Michael
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Das sieht sehr interessant aus. Wo bekommt man die Negativfolie? Kannst du den Prozess beschreiben? Ich kenne nur Positivfolie, welche im Tonertransferverfahren verwendet wird. Was hast du mit der Rückseite vom Blech gemacht? Blank gelassen, dass das gesamte Blech beim Ätzen von 0,2mm auf 0,1mm reduziert wird? Oder Lackiert, dass es bei 0,2mm bleibt?
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Hallo Sebastian,
Du hast schon recht mit dem Thermaltransferverfahren. Auch die von mir verwendete Negativfolie wird im normalfall so aufgebracht. Werbung: http://www.ebay.de/itm/401245558238?_trk...K%3AMEBIDX%3AIT Da ich aber nicht über ein entsprechendes Gerät verfügte, habe ich folgendes gemacht: [widget=64] Die Folie ist mit zwei schutzfolien versehen. Wenn man die erste abhat, [widget=65] kann man die Folie direkt auf Blech kleben. Sie hält auch ohne Transferverfahren sehr gut. [widget=66] Es kommt natürlich beidseitig Folie aufs Blech. Da die Flächen nachher blank bleiben sollen, hatte ich das Blech vorher nochmals poliert, damit es auch schön glänzt. Danach nochmal entfetten vor dem Folien aufkleben. Jetzt das beklebte Blech in eine "Fototasche" gesteckt, zwischen zwei Glasplatten gelegt und nacheinander beide Seiten belichtet. Werbung: http://www.ebay.de/itm/121767936228?_trk...K%3AMEBIDX%3AIT Auch hier habe ich nur eine billige Energiesparlampe benutzt. Dauert zwar etwas länger, klappt aber auch wunderbar. Nachdem belichten und der Entnahme aus der Fototasche ist das Ergebnis schon mal nicht schlecht, muss aber noch entwickelt werden; Waschsoda ist nicht nur zum reinigen gut: Werbung: http://www.ebay.de/itm/261566724917?_trk...K%3AMEBIDX%3AIT Bitte aber vor dem Entwickeln jetzt die zweite Schutzfolie entfernen. Dadurch das die Folie nicht mit dem Transferverfahren aufgebracht wird, muss man mit dem Soda und der Temperatur sehr vorsichtig sein, da zu starke Mischung und zu hohe Temperatur zur Zerstörung der Folie führt und man wieder von vorne beginnen kann!! Zum Ätzen verwende ich Natriumpersulfat, macht weniger Sauerei als Eisen-3-Chlorid, funktioniert aber super. Auch hier wieder beachten, zu hohe Temperatur lösst die Folie vom Blech; 30 bis 40°C langen vollkommen, (Stand bei mir auf der Heizung). Nach dem Ätzen war, bedingt durch das nicht verwendete Transferverfahren, das entfernen der restlichen Folie ein Kinderspiel: [widget=67] Endergebnisse fürs erste mal Bleche Ätzen: [widget=68] [widget=69]
Ich denke, Es kann sich sehen lassen.
Ach übrigens: Ich hatte mich vertan, Es war 0,3mm Messing nicht 0,2mm!!
Eins noch vorneweg: Ich wollte es mit möglichst wenig Sondergerätschaften mal testen!!!
Grüsse Michael
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Der erste "echte" Probelauf wird wohl auf der Intermodellbau stattfinden.
Grüsse Michael
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