Da ich momentan durch Bauteile- und Ideenmangel an meinen anderen Projekten nicht so recht weiter komme, habe ich mal für einen Modellbahnfreund bzw. für dessen Clubanlage ein weiteres Car System Fahrzeug gebaut.
Ein Resinmodell eines Skoda 706 RTO diente da als Ausgangsbasis und wurde mit den "üblichen Verdächtigen" an Bauteilen für den Car System Betrieb ausgestattet.
Das Modell wurde zunächst zerlegt, eine neue Bodenplatte aus mehreren Schichten Evergreen Material zusammengefrokelt und da die entsprechenden, für die Bauteile notwendigen Öffnungen bzw. Vertiefungen gleich mit ausgearbeitet.
Da das Fahrzeug keine weiteren Funktionen ausführen und "nur" fahren soll, ging der Bau recht zügig.
Motor, Reedkontakt, Schalter, Ladebuchsen, Lenkachse, Akku usw. reingebaut, die von der ursprünglichen Fahrzeugbodenplatte durch absägen entfernte Bestuhlung durch zurechtfräsen den inneren Bauteilen angepasst, etwas Farbe drauf, einige Fahrgäste und den Fahrer reingeklebt und schon kann die Reise losgehen.
Da ich auch noch selber so ein Modell besitze, überlege ich schon, mir den Bus für mich auch noch zu motorisieren... Womöglich aber dann noch mit Lichtfunktionen... ,mal schaun...
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
Angefügte Bilder:
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Schöner Bus. Wäre mit Funzeln natürlich noch schöner, aber ist ja jedermanns eigene Sache. Auf dem Foto mit den Leuten auf dem Chassis sieht man wirklich fast nichts vom Akku oder Motor. Und das, obwohl der "Deckel" noch gar nicht drauf ist. Wie lang ist denn das ganze Gefährt? Auf den Bildern wirkt immer alles so groß.
Ja, stimmt... mit Beleuchtung käme er noch besser... daher wird mein Modell wohl eine Beleuchtung verpasst bekommen, denk ich mal... Er ist ca. 8-9cm lang und das mit dem wegtarnen der Antriebskomponenten habe ich mir beim Bau meiner Modellbahnfahrzeuge über die Zeit so angeeignet. Dort sollte man vom Antrieb ja auch so wenig, wie möglich zu sehen bekommen, wenn es so ein wenig "offenherzig" daherkommt. Durch die Scheiben von z.B. div. Triebwagen sieht man da oftmals recht viel und wenn der Antrieb gut getarnt ist, dann schaut das wesentlich besser aus als ohne Tarnung. Klappt nicht immer so gut, aber hier ging es recht einfach zu bewerkstelligen obwohl es eine recht staubige Angelegenheit war wegen des Resingebrösels beim ausfräsen und es hat auch seine Zeit gedauert. Eigentlich neben der Zeit für die Anfertigung Bodenplatte die meiste Zeit bei dem Umbau, weil man da nur seeehr vorsichtig zu Werke gehen konnte, damit nix zerbröselt, was eigentlich heil bleiben soll. Eine Schattenseite hat das allerdings auch... Wenn mal eine Reparatur mit eventuellem Komponententausch angesagt ist, dann ist es immer etwas aufwendiger zu machen, weil das alles irgendwie erst einmal relativ zerstörungsfrei wieder auseinandergebaut werden muss. Arbeit zieht Arbeit nach sich, sagt man doch...
Edit: Ich sehe gerade auf den Bildern, dass die angemalten silbernen Zierleisten wohl doch keine so dolle Idee waren, die sind z.T. schon wieder "abgefingert" Schade, aber die werden im Anlagen-bzw. Ausstellungsbetrieb wohl eh nicht lange halten... von daher... Aber eine Alternative zu Farbe habe ich leider nicht gefunden. Angelebte bzw. eingeklebte Ätzteile aus Neusilber, die wären eventuell denkbar, aber die werden dann auch früher oder später Opfer der "Bedienerfinger" werden.
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
Ja, der Motor zieht sich beim fahren ca. zwischen 15 und 20mA und damit fährt auch schon die "Ikarus Rakete" in der Kombination mit so einen Akku (der hatte allerdings nur 160mA/h), womit die Quedlinburger Modellbahnfreunde auch im Ausstellungsbetrieb recht zufrieden sind. Und der läuft schon seit ca. 2 Jahren dort im Verkehrsbetrieb der Anlage... Der hier sollte bestenfalls(also rein rechnerisch) auch einen ganzen Ausstellungstag lang (also ca. 8 Stunden) durchhalten. Das wird aber wohl erst nach einigen vollständig durchlaufenen Ladezyklen voll ausgeschöpft werden können, denk ich mal. Real, also mit allen Widrigkeiten bezüglich Reibungsverluste, Topographie der Anlage usw. ... würde ich aber eher so auf max.4-5 Stunden tippen. Ich habe es selber noch nicht testen können, weil es mit der Fertigstellung bis zur nächsten Ausstellung etwas pressierte und da muss ich erst mal auf eine Rückmeldung aus dem Harz warten. Für einen Einsatz auf den bekannten Größen der Heimanlagen und der Nutzungszeit auf selbigen, wenn da mal in der Freizeit gefahren wird, da langt es aber auf alle Fälle und die Fahrgäste müssen nicht andauernd einen Tankstopp über sich ergehen lassen
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<