da mir das Forum bereits sehr viel gebracht hat als Einsteiger in den MIKROMODELLBAU dachte ich, dass ich auch mal ein kleinen Beitrag abgebe. Ich habe mich mit einem Kumpel zusammen getan und wir haben uns ein Modell vorgenommen in unserem Fall "MAN 7t" da wir am Anfang noch relativ wenig Ahnung hatten, außer vom Besuch der Modellbaumesse.. Haben wir uns das Mikromdellbau Heft "Zeitschrift" gekauft. Was in unseren Falle sehr sinnvoll war. Es hat uns sehr viel geholfen uns zuerst durch das Heft zu lesen und zu schauen wie was eigentlich funktioniert und gemacht werden muss. Nachdem wir das alles getan haben und uns an das "erste" Modell den "MAN 7t" gemacht haben viel uns befindet ein oder anderen Sache erst einmal auf wie verdammt klein das alles eigentlich ist. Aber nichts desto trotz blieben wir dabei, auch wenn man das ein oder andere Teil 2 bis 3 mal fertigen musste. So völlig ohne Fräse oder Drehmaschine ist das wirklich nicht einfach so kleine Teile zu fertigen aber nach einem guten halben Jahr hatten wir es dann letztendlich Geschafft.
Da wir uns natürlich ein bisschen Steigern wollten In der Schwiedrigkeit dachten wir an ein kleineres Modell einen "UNIMOG" Der sollte jedoch keinen Hinterradantrieb bekomme sondern einen "ALLRAD 4x4". Wir sind jedoch noch in der Planung haben aber auch schon mit dem ein oder anderen Detail begonnen, nämlich mit der Kardanwelle. Es hat zwar 2-3 Versuche gebraucht und ich war ein halben Tag damit beschäftigt aber es hat am Schluss letztendlich doch sehr gut geklappt. Da ich mit der Elektronik nicht so arg viel zu tun habe "beruflich" habe ich natürlich meinen Kumpel an der Seite der den elektronischen Teil übernimmt. Dadurch sind wir ein wirklich gutes duo mit "Mechaniker" und "Elektriker".
Sehr schönes Teil. Sieht echt robust aus. Welche Abmessungen hat es? Vom Foto her würde ich auf die Außenmaße von 1,5mm x 1,5mm tippen. Ich wünsche gutes Gelingen, dass der Rest auch so gut wird.
Freut mich sehr dass dir unser "Anfängerwerk" gefällt. Die Grundmaße betragen 2mm x 2mm / Würfelmaße 1,5mm x 1,5mm. Die Bohrungen haben einen Durchmesser von 0,5mm.
ich melde mich mal wieder zu unserem Thema UNIMOG. Wir haben in letzter Zeit noch einiges gemacht.
Die Elektronik haben wir mit Schaltplänen durchgeplant und das ein oder andere Teil für den Grundbau gefertigt.
Eines dieser Teile ist unser Wellengehäuse worin später unsere Vorderantriebsachse laufen wird. Sie ist zwar noch nicht ganz fertig da noch die ein oder andere Bohrung fehlt.
Doch ich Habe eine CAD Zeichnung gefertigt, worauf sich das Gehäuse in fertigen Zustand befindet.
ich mag CNC gefertigte Messingteile, das sieht super aus, was ihr da macht. Freue mich schon, wie es weiter geht.
Eine Verständnisfrage habe ich noch: Die Achse soll angetrieben sein? Der Abstand der beiden Lenkgelenke ist auf der Zeichnung 1,5mm. Der Kardanwürfel aber auch, wie ihr oben schreibt. Da wird sich so doch nichts drehen, oder?
Danke für das Kompliment! Zu Ihrer Aussage kann ich zustimmen die schon gefertigte Kardanwelle wird für unsere Lenkung nicht funktionieren, Da es unsere erste Kardanwelle ist bzw. war und wir sie ein Stück größer gemacht haben für den Anfang werden wir sie als Verbindung zwischen Antrieb und Vorderachse benutzen. Für die Lenkung sind wir gerade dabei neue Kardanwellen zu fertigen die natürlich in unser Gehäuse rein passen.
Freut uns sehr dass man hier wirklich freundlich über Unklarheiten gefragt und Informiert wird.
nach einer kleinen Beitrags pause wollten wir uns mal wieder melden wie es mit unserem UNIMOG aussieht.
Natürlich haben wir in der Zeit als wir nicht gepostet haben trotzdem fleissig weiter gearbeitet. :)
Da wir an unserem UNIMOG sogst wie alles alleine machen ist die Planung des Modells natürlich eines der wichtigsten Dinge.
Da wir auch noch mehr oder weniger "Anfänger" sind haben wir uns natürlich auf der Modellbaumesse letzter Woche ein paar Tipps und Tricks zu unserem Unimog geben lassen.
Nach der Planung der Grundplatte und der Anordnung der Bauteile der Elektronik ging es ans Fertigen der Grundplatte :)
Hier das Ergebnis MIT der Aussparung für das Servo!
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Zum Elektronischen Teil sind wir auch schon sehr weit gekommen. Unsere SMD LED´s sind bereits alle mit einen Kupferlackdraht versehen worden.
Die Elektronischen Zeichnungen macht mein Kumpel alle an einem Zeichenprogramm, damit es natürlich auch System hat und keine Unordnung bei der Dokumentation entsteht.
Gestern ist bereits ein Funktionstest ALLER Bauteile gelungen wie z.B. Blinker,Blinklicht,Servo,Motor,Rückfahrscheinwerfer,Bremslichts, usw.
Der nächste Schritt wird die Lichtleiste am Heck des Fahrzeugs sein, die wir zusammen als Zeichnung bereits Entworfen haben und jetzt Umsetzten werden.
Bei Fragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung! Wir freuen uns auch immer sehr auf eure Rückmeldungen und Tipps was wir besser machen könnten! ;)
Seid ihr jetzt doch auf einen Bausatz für die VA umgestiegen? War die Eigenkonstruktion zu aufwändig oder zu ungenau? Musste mit meinem Erstling ja auch Lehrgeld bezahlen mit der Eigenbauvorderachse, weil die von der Performance nicht mit einer käuflichen mithalten konnte.
Freue mich auf den nächsten Abschnitt, besonders wenn es Richtung Getriebe geht.
wie du richtig erkannt hast sind wir auf einen Bausatz für die VA umgestiegen, da wir leider feststellen mussten, dass unser Drehteil in der Gesamtlänge leider 2mm zu kurz ist.
Da ich gerade leider nicht die Möglichkeit habe im Geschäft an die CNC-Drehmaschine zu kommen kann ich im Moment keine neue Achsaufnahme drehen.
Sobald ich die Chance wieder habe an der CNC-Drehmaschine zu Arbeiten werde ich sofort eine neue Achsaufnahme drehen und schauen dass unser nächstes Modell eine eigene Vorderachse bekommt, denn die restlichen Maße waren alle Perfekt und es hätte alles sehr gut zusammen gepasst mit den Zahnrädern und Schnecken.
Trotzdessen haben wir noch genug zum selbst Fertigen an unserem Unimob wie schon erwähnt die Lichtleiste am Heck, das Getriebe dass die Motorleistung auf die Antriebsachse übersetzt und die Kardans antreibt.
nachdem wir uns Gestern 5 1/2 Stunden Zusammengesetzt haben, nahmen wir uns den nächsten Schritt vor " Das Getriebe ".
Das Getriebe besteht aus drei 12 Zahnigen Messingzahnrädern. Das Getriebegehäuse haben wir selbst aus Messingrohmaterial gefertigt und bearbeitet.
Da der wichtigste Teil der Abstand der Bohrungen ist, brauchten wir zwei Anläufe bis die Bohrungen richtig gesetzt waren.
Als Abstandshalterungen benutzen wir zwei selbst zu Gefeilt,Geschliffene Vierkantstäbe, die 0,1 - 0.15mm breiter sind als die Zahnräder, damit sie ein bisschen Spiel haben und sich frei bewegen können.
Als Verbindung vom Motor auf das Getriebe (1mm Welle) habe ich an der Drehmaschine eine Hülse mit einer 1mm Durchgangsbohrung gefertigt, wo ich danach von einer Seite bis zur Hälfte eine 1,5mm Bohrung hinein gemacht habe. Grund der Hülse ist die Kunstoff Welle am Motor mit dem Durchmesser 1,5mm.
Da ich sowieso gerade dabei war eine Hülse zu drehen, habe ich danach noch zwei Passstifte gedreht die unser Servo mit der Grundplatte verstiften sollen. Grund der "aufwendigeren" Montage mancher Bauteile liegt darin, dass wir bei unserem ersten Modell sehr schnell gemerkt haben, dass das viele Kleben mit Sekundenkleber 1. Nicht gut aussieht 2. Sehr schnell Spröde wird und 3. Alles andere als Stabil ist.
Hier ein paar Bilder zum Getriebe und den Stiften:
Welchen Zweck hat dieses Getriebe? Soll es nur den Höhenunterschied zwischen Motorwelle und den Kardanwellen überbrücken? Die Übersetzung ist ja 1:1...
das hast du richtig erkannt, dass unser Getriebe an der Überdetzung des Motors nichts ändert, und lediglich nur dafür da ist um die Motorposition Inder Höhe auszugleichen.