ich muss zugeben, dass ich vom Stand des Projektes beeindruckt bin. Die selben Überlegungen hatte ich ebenfalls, aber zeitlich bin ich nie dazu gekommen mich zwischen UART und PCM entscheiden zu müssen. Kommt wohl auch daher, dass meine PKWs bisher keinen Anhänger hatten.
In Bezug auf Sebastians Anregung mit der Gehäuseform und industriell gefertigten Platinen... nun... Du solltest das in Betracht ziehen, weil man so auf engem Raum noch ein paar zusätzliche Sachen unterbringen kann. Hier Mal mein Hardwarestand zu diesem Thema:
Bei den Platinen auf dem Foto handelt es sich um die Steuerelektronik für meine PKWs. Die größte Platine habe ich für Fahrzeuge mit vielen LEDs vorgesehen, denn neben 26 LEDs kann diese Elektronik noch 2 Motoren steuern. Die anderen Leiterplatten haben ebenfalls 2 Motorausgänge, wegen eines kleineren Microcontrollers aber entsprechend weniger LED-Anschlüsse. Naja, abgesehen von der kleinsten Platine, die auf den Namen "Datensammler" hört und im Prinzip das gleiche wie Deine Elektronik machen soll.
Den Atmega in 5x5mm hatte ich ausgewählt, weil der noch in eine "Seitentasche" von meinem Trabi und unter den Anhänger passt. Beschaltung braucht der nicht viel, daher will ich auf eine Platine verzichten. Ich kann morgen ja mal den Anhänger dafür vorstellen, allerdings noch ohne Elektronik, aber mit 2poliger Kupplungsklaue (für Spannung und Datenübertragung) und dem entsprechenden Gegenstück für den Trabi. Für heute ist es aber genug. Gute Nacht! *gähn*
@Sebastian:das Hauptproblem bei den professionellen Platinen sehe ich momentan darin, dass ich als Student noch nicht die finanziellen Möglichkeiten habe, die ich hierfür bräuchte, wenn ich das auf einem angemessenen Niveau betreibe.
Klar, wenn die Platine in so ein kleines Fahrzeug rein soll, kann man da mit nem SOIC nicht viel anfangen.
@Michael Ich bin beeindruckt von deinen Platinen. Soweit, dass ich Motoren ansteuern kann, bin ich leider noch nicht.
Ich hatte vor kurzem das Programm auf einem Mega328 laufen, was super funktioniert hat. Von daher ist die Grundlage geschaffen. Aber ich habe daheim nur die DIPs. Vielleicht ergibt sich ja auch mal was.
@Michael: kannst Du auf Deiner PKW-Steuerplatine die Helligkeit der 26 LEDs jeweils über ein separates PWM-Signal steuern oder benötigst Du max. 26 Vorwiderstände? Gruß,
Gute Frage, e-up! Ich spinne den Gedanken einfach mal weiter: 26 separate PWM-Ausgänge wären denkbar möglich, wenn man sie alle über den selben Takt mit jeweiligen Zählschleifen laufen lässt (alternativ könnte man auch über BAM nachdenken, das funktioniert bei so vielen Aushängen auch sehr gut, habe ich selber schon für 32 Ausgänge, also 4 Register gemacht). Aber wie willst du als Anwender dann deine eigenen LED-Helligkeiten einstellen? Dann müsstest du für jedes deiner Fahrzeuge das selber konfigurieren. Wenn der Programmspeicher von dem kleinen Tiny ausreicht, wäre eine Programmiertabelle analog zu den Deltangs ganz komfortabel. Es dauert zwar etwas, bis man alle Ausgänge durch hat, aber das macht man ja nur einmal pro Modell. So würde auch die Möglichkeit bestehen bestimmte Sonderfunktionen für einige Ausgänge auszuwählen und den Servoweg prozentual zum Zugfahrzeug zu definieren (für Lenkachsen zB)...
..nun...ich stelle mir einen Arduino-Nano zur Ermittlung der PWM-Parameter im Online-Betrieb vor. Nach Abgleich der Helligkeit die Paramter in die KFZ-Steuerplatine flashen.
Oder wären 26 Trimmer für die bessere Alternative?
Was? Weshalb noch ein Abgleichgerät? Ein Programmiermodus (ob direkt am IC oder über RC, aber Zugfahrzeug und Anhänger müssten schon eigene Helligkeiten haben) der alle LEDs leuchten lässt genügt doch um die Helligkeiten per eigenem Auge einzustellen.
Wenn der Platz im Programmspeicher, aber nicht im Fahrzeug vorhanden ist, wäre das eine Möglichkeit.
Grundsätzlich sind mir "ruhig" leuchtende LEDs auch lieber, aber bei so vielen Ausgängen wäre es eine schöne Option, die man bei PKW-Anhängern ohne Platz Nutzen kann, aber nicht muss. Wenn Platz genug ist, lässt du einfach die volle Helligkeit auf den Ausgängen und packst Vorwiderstände dazu.
Edit: Die Vorwiderstände braucht man sowieso, sonst schickt man den Prozessor über die Wupper (wegen der Maxialbelastbarkeit der Ausgänge, oder man muss zusätzliche Transistoren verbauen). Also wäre nur ein nachträgliches Dimmen mit der Funktion drin. Von daher ist sie schon fast wieder überflüssig...
zunächst Mal verwende ich für jede LED einen eigenen Vorwiderstand, weil die Dinger sonst ein recht kurzes Leben haben, oder die Helligkeit gleichfarbiger LEDs etwas ungleichmäßig wäre. Allerdings lege ich den Vorwiderstand meistens auf die Betriebsspannung des Microcontrollers aus, so dass die LEDs zunächst relativ hell leuchten.
Danach kommt die Software, und wie Du in Deiner Frage schon vermutet hast, kann ich jeden der 26 Ausgänge individuell per PWM dimmen. Zusätzlich habe ich dann noch eine kleine State-Machine implementiert, über die jedem Ausgang noch ein Leucht-Profil zugewiesen werden kann. Also Doppelblitz, Sinus etc.