ich würde Dir den 3D Upmini emfehlen. Du bekommst ihn für ~ 200 Euro. Habe ihn selber und bin sehr zufrieden. Habe schon einige Schiffchen in 1:87 damit gedruckt. Wenn Du mehr Taler zur Verfügung hast, ist der Ultimaker 2 bzw. 3 sehr gut. Den gibts auch als "to go" Version. Da ist die Druckfläche jedoch etwas kleiner. Da liegt du aber über 1000 €.
Ich kann dir den Anet A8 empfehlen, wenn du ihn selber bauen möchtest und keine Angst vor Optimierungen hast. Man kann fast alle verbesserungen selber Drucken und für 150€ ost er eine echte Kampfansage.
Den Anet A8 habe ich auch seit Dezember 2016 und kann ihn bedingt empfehlen....:
Im Prinzip ist der A8 eine Prusa-I3 Kopie. Es gibt ja verschiedene Konzepte und es lässt sich darüber streiten, welche Bauform eines 3D-Druckers die Bessere für welchen Anwendungsbereich ist. Fakt ist jedenfalls, dass diese Prusa-I3-Kopie ein guter Kompromiss ist. Vermutlich war das auch der ausschlaggebende Punkt, weshalb die Chinesen das Ding im großen Stil auf den Markt geschmissen haben. Der Anet A8 besteht aus einem Chassis aus Acrylplatten. Das Material ist nicht sehr stabil und bricht schnell, wenn man ne Schraube zu fest anzieht. Darüber hinaus, bzw. dadurch ist die gesamte Konstruktion nicht stabil. Der Drucker sollte nach dem Aufbau auf einer Ebenen Fläche befestigt werden, um ein Verziehen zu verhindern. Aber selbst beim Aufbau sollte sofort einige Teile geprüft und ggf. sofort ausgetauscht werden - die Qualität ist unterirdisch: - Linearlager haben teilweise viel Spiel oder Kugeln blockieren - Linearwellen sind nicht immer maßhaltig - mitgelieferte Muttern sind teilweise nicht mittig und schräg mit Gewinden versehen - Schraubenmaterial ist sehr weich - Netzteil hat keine Kühlung und läuft heiß - Leistungsteil der Heizungen auf dem Mainboard sind ohne Kühler ausgestattet, Mainboard wird dadurch stellenweise sehr heiß - sämtliche Kebelverbindungen und Stecker sind knapp bemessen und Brände durch nicht ordnungsgemäße Installation dieser sind nicht selten - Betriebsgenehmigung innerhalb der EU, bzw. Deutschland unklar
Der Drucker sollte dringend folgendermaßen modifiziert werden, um einigermaßen betriebssicher zu sein: - fachgerechte Installation der elektrischen Komponenten mit Adernendhülsen, um Brände durch erhöhte Übergangswiederstände zu vermeiden - Lüfter am Netzteil nachrüsten - Mainboard mit besseren (und vor Allem mit viel mehr) Kühlkörpern versehen - Mainboard aktiv kühlen - mindestens für das Heatbed ein extra Mosfet installieren
Für gute Druckergebnisse sollten folgende Dinge noch verändert werden: - falls schlechte Linarlager dem Bausatz beiliegen, sollten diese gegen bessere ausgetauscht werden (allerdings sehr teuer), oder man nimmt IGUS Gleitlager. - falls die Linearwellen nicht maßhaltig sind -> austauschen! - Rahmen des Druckers aussteifen, so dass man Riemenspanner nachrüsten kann und beim Spannen der Riemen nicht den Rahmen verzieht, wie ein Flitzebogen. - weichere Riemen verwenden
Dann gibt es noch tonnenweise Upgrades für das Ding, die teilweise viel Sinn machen und teilweise gar keinen Sinn machen - hier darf sich jeder selber ein Bild machen und an der Thematik austoben....
Fakt ist jedenfalls, dass der Drucker als Bausatz vertrieben wird und der Hersteller in sofern schon mal ausm Schneider ist, was die Betriebsgenehmigung angeht. Der Erbauer ist für die ordnungsgemäße Installation verantwortlich und somit auch für die Betriebssicherheit. Auf dem Netzteil ist ein "CE"-Aufkleber. Sonst gibt es nur noch eine Seriennummer in Form eines Aufklebers an einem Rahmenteil. Weiter gibt es keine Konformitäserklärung oder irgendetwas Anderes, was auf eine Bauartprüfung hindeutet. Ich behaupte mal einfach, dass es auch keine Betriebsgenehmigung in irgendeiner Form für das Ding gibt. Die VDE verbietet die Nutzung eines solchen Gerätes nicht explizit, schiebt aber dem Benutzer die volle Verantwortung in die Schuhe, für "die Betriebssicherheit einer Anlage". Aus elektrotechnischen Gesichtspunkten ist der A8 in meinen Augen im nichtmanipulierten Zustand ein Desaster und es grenzt an Fahrlässigkeit, das Ding zu betreiben. Wenn es durch oben angedeutete Veränderungen betriebssicher gemacht wurde, würde eine Bauartprüfung eh hinfällig sein und so befindet man sich rechtlich spätestens dann in der Verantwortung, was den "Betrieb der Anlage" angeht. Beim niedergebrannten Haus lehnt sich die Versicherung meist an Gesetze und VDE-Richtlinien an.... Man kann ja auch mal das Kleingedruckte seiner Gebäudeversicherung lesen....
Da es solche Sachen, wie Octoprint gibt (mit denen man den Drucker online überwachen kann), liegt es fast auf der Hand, so ein Ding viele Stunden laufen zu lassen und sich nach Feierabend über das fertige Druckergebnis zu freuen. In der 3D-Druckerszene sind die Foren voll von Leuten, die keinerlei elektronisches Grundwissen haben und diese Drucker mit Videoüberwachung betreiben, während sie schlafen oder Kilometer weit entfernt auf der Arbeit Nachtschicht machen - und das, während das Ding in der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhases arbeitet, in dem Familien darüber ahnungslos schlafen.
Fazit: Der A8 ist ein tolles und billiges Spielzeug, welches einem Anwender einen megageilen Sektor erschließt! Ich will das Ding nicht missen und gebe ihn nicht her. Ich habe sogar noch einen Zweiten im Keller original verpackt.... Nicht nur für den Modellbau, sondern auch für die Verwirklichung von Ideen, im Haushalt oder für die eigene Ersatzteilversorgung in allen möglichen Bereichen ist ein 3D-Ducker für mich fast unverzichtbar geworden. Gerade letzte Woche habe ich eine Umlenkrolle eines Antriebsriemens für unseren alten Honda-Rasenmäher gezeichnet und ausgedruckt. Super Sache! Ich rate aber jedem, der einen A8 betreiben will, dass er dringend elektronische Vorkenntnisse haben sollte, dass er sich völlig darüber bewusst sein sollte, wie gefährlich Strom ist oder sein kann und dass man weitestgehend in sehr brennbaren Behausungen wohnt!!!! Oberster Grundsatz: Niemals unbeaufsichtigt betreiben! Wenn der Druck zu lange dauert, startet man ihn halt erst, wenn man Zeit dafür hat!
Derzeit ist das Teil für um die 130 Euro zu haben.
Ich hoffe, mein Feedback hilft bei der Entscheidung, ob A8, oder nicht.... Ready-To-Use-Systeme von deutschen Händlern sind auch in der Lage Brände zu verursachen. Aber für so gefährlich, wie den A8, halte ich Ultimaker, Dremel und Co nicht. Darüber hinaus sind solche Geräte bauartgeprüft und dürfen gemäß ihrer in der Anleitung definierten Betriebsbedingungen genutzt werden. Kostet aber ein Vielfaches vom A8.
Mein großer ist eine TEVO Black Widow mit einigen einfachen gedruckten Upgrades. Diesen Bausatz kann ich nur versierte und erfahrende Bastler empfehlen die auch ein gewisses know how mitbringen.
Mein kleiner ist ein von HobbyKing vertriebener Turnigy Mini Fabrikator II Auspacken, installieren, einschalten, drucken. Sehr zu empfehlen und er ist WLAN tauglich. Was mir persönlich daran stört, das dieser kleine Drucker kein Display besitzt. Steuern und kontrollieren entweder über WLAN und über eine feste IP oder via USB. PLA Filament druckt er sehr gut.
ich würde Dir den 3D Upmini emfehlen. Du bekommst ihn für ~ 200 Euro. Habe ihn selber und bin sehr zufrieden. Habe schon einige Schiffchen in 1:87 damit gedruckt. Wenn Du mehr Taler zur Verfügung hast, ist der Ultimaker 2 bzw. 3 sehr gut. Den gibts auch als "to go" Version. Da ist die Druckfläche jedoch etwas kleiner. Da liegt du aber über 1000 €.
Hallo Sven, Gib mir mal einen link finde nur um 600€ aufwärts