Ich habe an einen Deltang-Empfäger des Typs RX43d-3 an den Ausgang P4 einen Fahrtregler des Typs ER100 angeschlossen. Der Ausgang ist auch auf Servo konfiguriert und erstmal auf Kanal 7 gelegt. Sobald der Regler dran ist, geht der ganze Empfänger nicht mehr. Die Eingangsspannung fällt dann auf 0,47 V ab. Wenn ich plus oder minus des Reglers wieder vom Empfänger trenne, geht dieser wieder. Wenn ich den Motor vom Regler trenne, macht das keinen Unterschied. Weiß da jemand Rat?
Klingt nach Kurzschluss beim Regler. Hast du vielleicht aus Versehen beim Löten Brücken reingebastelt? Miss mal den Widerstand der angelöteten Leitungen zueinander, wenn du den Regler vom Empfänger getrennt hast.
Die angelöteten Leitungen haben keinen Kontakt zueinander. Ich habe auch noch einen zweiten Regler getestet und beim Wechseln die Kabel am Empfänger dran gelassen und immer nur den Regler ab und dran gelötet. Der bringt das gleiche Ergebniss. Am Regler selbst konnte ich zwischen + und - auch keinen Kurzschluss messen. Müsste bei einem Kurzschluss nicht auch was abbrauchen?
Ein derartiger Spannungseinbruch lässt auf eine starke Überlastung der Lipo-Zelle schließen, oder auf einen sehr hohen Übergangswiderstand in den Spannungsversorgungsleitungen. Da aber der Regler ohne angeschlossenen Motor nicht viel Last haben sollte, tippe ich auf einen Fehler am Regler (ungewollte Brücke zwischen Leiterbahnen, defekter FET).
Ich habe jetzt mal einen baugleichen funktionstüchtigen Regler aus einem anderen Modell angelötet und es ergab sich das gleiche Bild. Ich habe auch schon jeweils beide Pole des Reglers direkt an den Akku gelötet, ohne Veränderung. Sobald einer meiner Regler im Stromkreis des Empfängers hängt, geht nix mehr. Einen Regler-Defekt kann ich ausschließen.