Hallo Ich wollte mal ein Gedankenspiel von mir vorstellen, möchte mir in 1/87 einen Liebherr 42 K Kran selberbauen da es die ja nicht gibt in 1/87 und die normalen Baukräne für normale baustellen zu groß sind. Jetzt meine Frage ich würde den Kran aus Messing nachbauen da ich nicht weiß ob das im 3D Druck Realisierbar ist und von der Stabilität her als Funktionsmodell stabil genug wird.liebherr-fast-erecting-crane-42k-1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zitat von Bastl-wastl im Beitrag #1...Jetzt meine Frage ich würde den Kran aus Messing nachbauen da ich nicht weiß ob das im 3D Druck Realisierbar ist und von der Stabilität her als Funktionsmodell stabil genug wird.
Hallo Ich wollte sagen das ich diesen oder so ein Modell gerne in 1:87 nachbauen will, da mir der Liebherr EC 63 oder der Comansa vom Menck M90 für mein vorhaben zu groß sind. Sieht nicht gut aus wenn ich ein Modul baue auf dem nur normale Häuser gebaut werden und da ein Hochbaukran steht. Deshalb will ich einen normalen Kran Bauen bzw als Funktionsmodell zu besitzen. Gruß Joachim
Ich habe es so verstanden, dass Du nicht schlüssig darüber bist, den Kran in 3 D Druck oder in Messingbauweise zu bauen...
Also wenn man bedenkt, was der Ausleger durch seine Länge/Größe an Kraft aufwenden kann, wenn er durch seine Ausladung hebelmäßig auf seine Lager wirkt, dann erscheint mir der Bau in Messingbauweise doch angebrachter als in 3 D Druck. Das ist stabiler, wenn auch wesentlich schwerer. Da ja aber der Kran als ortsfestes Funktionsmodell angedacht zu sein scheint und nicht unbedingt frei beweglich sein soll, kann man dem eventuellen "Kippmoment" ja auch durch die entsprechende Verankerung auf der Grundplatte entgegenwirken, wo sich das mehr an "Gewicht" durch den Messingausleger nicht so bemerkbar machen kann. Auf alle Fälle neigt in Metall nix zum "zerbröseln" bzw. abbrechen bzw. verbiegen und dadurch wird das Bauteilversagen bezüglich des Auslegers auch verhindert. Und... die Kräfte, die durch die Verseilung und ihre Arbeit beim Heben auftreten, die darf man ja auch nicht vernachlässigen, da scheint mir die Messingvariante schon vorteilhafter als das 3 D Druckteil.
Nix ärgert einen doch mehr, als wenn hernach, nach langer und aufwändiger und mühevoller Bastelarbeit, während des Betriebes des Kranes irgend wo ein "Knick-Knack" vernehmbar ist und der Kran langsam in sich zusammenfällt , weil da dann doch etwas nachgegeben hat...
Nette Grüße vom Toni
Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...
Hallo Toni ja das war meine frage welche bauweise Messing oder Realisierbarer 3D Druck . Da Alex ( Menck M90 ) hats schon mal probiert Gittermasten aus Messing selber zubauen ist eine Schweinearbeit. Mein Traum ist halt dieser oder so ein Krantyp. Ich habe den Sk20 von Kibri mal provisorisch zusammengebaut und bei dem Modell sehe ich von der Stabilität her Probleme. Deshalb der Grössere Bruder der Liebherr Serie.
jetzt muss ich mich hier malmelden, bevor noch falsche Tatsachen von mir in die Welt gehen.
Ich habe noch nie probiert einen Gittermasten im Maßstab 1/87 zu löten. Noch nie. Ich habe einen Gittermasten für meinen Menck M90 im Maßstab 1:14 selber gebaut. Dieser wurde auch Messingprofilen in Einzelteilen zusammengebaut. Aber das kann man mit dem Maßstab 1/87 gar nicht vergleichen.
Bei dem K42 Schnelleinsatzkran haben wir zwei Mastteile, die in sich geschoben werden müssen. Der innere Mast hat folgende Maße 85cm auf 88cm. Wenn wir diese Maße mal in unseren Maßstab umrechnen und beide Augen zu machen, dann haben wir ein Maß von 9,5mm auf 9,5mm. Das ist schon sportlich. Wenn man hier auf einer Seite die Sprosse am Rahmen anlötet, dann löst sich die Lötstelle auf der anderen Seite. Da kann man sich vorstellen, was man das beim Löten für einen Spaß hat.
Bei meinem Menck hat der Mast folgende Maße 72mm auf 54mm. Da kann man beruhigt löten. Und für alle vier Mastteile habe ich einen guten Monat gebraucht.
Aber wieder zurück zum Thema. Nach den beiden Mastteilen, die ja viereckig sind, kommt da noch die beiden Teile für den Ausleger, die dreieckig sind mit einem Schenkelmaß von 9,5mm. Die zu löten, dass sie wirklich 100% halten und auch gerade sind, ist fast unmöglich. Wenn die nicht 100% gleich breit sind, dann wird die Katze nie an diesem Ausleger Störungsfrei laufen.
Ich hatte mir schon vor ein paar Jahren mal Gedanken zu einem Liebherr Kran der Klasse A, die in den 60er eingesetzt worden sind. Die einzige Möglichkeit die ich hier sehe ist, den kompletten Kran mit einem Zeichenprogramm zu erstellen und dann dafür Ätzvorlagen erstellen und die Teile für Mast und Ausleger zu ätzen. Damit ist bei sauberen Zusammenbau gewährleistet, dass alles zu 99% passt.
Oder alle Teile per 3D Druck. Bei so einem kleinen Modell kommen nicht so große Kräfte drauf, dass hier gleich der Kunststoff brechen würde. Dass könnte eher funktionieren, wie den Masten und Ausleger selber zu löten.
Ich will hier keinen Entmutigen. Jeder soll für sein Traummodell ruhig den Aufwand betreiben. Es ist hier nur meine persönliche Meinung.
Viele Grüße
Alexander
PS: Mir persönlich gefallen die großen Turmdrehkräne besser als die Schnelleinsatzkräne.
Zitat von Menck M90 im Beitrag #7Wenn man hier auf einer Seite die Sprosse am Rahmen anlötet, dann löst sich die Lötstelle auf der anderen Seite. Da kann man sich vorstellen, was man das beim Löten für einen Spaß hat.
Alex, das ist so das Problem nicht, man muss nur mit der richtigen Löttechnik arbeiten können(wenn man sie hat).
Ein "Punktschweißgerät" für diese Zwecke, wie es z.B. mal von Graupner angeboten wurde, geht dafür recht gut.
Auch ein Widerstandslöter geht dafür wunderbar, auch wenn die Teile so kurz/klein sind. Die eigenliche Lötstelle wird ja da nur durch den "Kurzschluss" an selbiger erwärmt und eigentlich rundherum gar nicht sooo sehr heiß.
Wenn man dafür noch die entsprechende "Lötpinzette" hat, da könnte man u.U. sogar geeignete SMD Teile damit verlöten.
Lötstellen vorher säubern, etwas Lötpaste ran, kurz die Spitzen rangehalten, Stromfluss bei den kleinen Teilen ca. 1 Sekunde und mit wenig Leistung per Fußschalter anschalten und fertig. Kühlt auch in ca. 2-3 Sekunden soweit herunter, dass man das gleich wieder anfassen kann.(zumindest bei so kleinen Teilen, bei großen Teilen mit großen Lötstellenquerschnitten und viel Heizleistungsbedarf beim löten schauts da schon anders aus, wird wesentlich heißer und dauert länger mit dem abkühlen)
Einzig eine geeignete Lötvorrichtung zum halten und ausrichten der Teile, die wäre ratsam zu bauen... (kann z.B. eine aus Hartholz gefräste und mit entsprechend nötigem "Strickmuster" der einzelnen Gitterteile versehene Platte sein)
Gut, nach womöglich 8-10 Lötstellen gleich nacheinander verbrutzelt, da wirds schon recht warm und man sollte dann ruhig mal 5 Minuten warten, bis es weitergehen kann. Aber da kann man ja schon wieder neue Teile in die Vorrichtung einlegen und etwas "Zielwasser" zu sich nehmen...
Mein Kollege hat da in der Art schon recht viele Gittermasten für seine H0 Modellbahn gelötnert und ich hab das bei ihm auch mal testen dürfen... geht schon sehr fein, so ein Teil von Widerstandslötgerät... (darum habe ich jetzt auch eins davon dastehen und ein weiteres, kleineres und wesentlich handlicheres, ist gerade noch im Bau)
Aber wie Du schon angedeutet hast, eine Kombination aus Ätzteilen, 3 D Druck Teilen und was eigens dafür zurecht gefrokeltes, das wird wohl in der kleinen Größe das beste Verfahren zum Bau sein...
Auf alle Fälle wird es bei so einem "Projekt" nicht langweilig beim Bau und anspruchsvoll ist es auch nicht gerade wenig... Da hat sich unser Kranfreund auf jeden Fall ganz schön was vorgenommen
Nette Grüße vom Toni
Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...
Hallo Guten Morgen zusammen, erstmal zu dir Alex da hab ich was falsch verstanden oder ich hab falsch geschrieben ich habe Weinachten mit Tom gesprochen und der hat halt gemeint das du schon mal Gittermasten gelötet hast. Ich wollte mit diesen Thread einfach eine Frage bzw. Hilferunde bezüglich zum Realisieren von so einem Baukran.
So zum Baukran ich werde mal sehen wie das geht wird für mich eh sau schwer da ich keine Zeichenprogramme habe das ich mir die Teile von dem Kran in 1:87 auf ein Schemabild auf Papier übertrage und Ausdrucke und dann mir dann wies Toni gemeint hat Lötformen zu bauen und dann Probieren diesen Gedankenpunkt hatte bzw habe ich auch. Wie sagt man Studieren geht über Probieren. Ich habe von dem Kibri Turmdrehkran EC Modell die Gittermasten da, die kann ich als vorlage für die Gittermasten für den K42 hernehmen. Vielleicht nehme ich den Ausleger von den Kibri EC-H Kran her und baue nur das Untendrehergestell und die 2 Masten für die Säule aus Messing. Es wäre halt schön wenn es so einen Kran in 1:87 im Modellbaukreis geben würde wäre doch toll oder??? Gruß Joachim
Zitat von Bastl-wastl im Beitrag #9... Wie sagt man Studieren geht über Probieren. ...
Nein, genau andersrum -> trial and error
Das größte Hindernis ist meistens die Menge der Arbeit und sich selbst dazu zu überwinden damit du beginnen oder mal weiter zu machen. Meistens stellt sich heraus, dass es eigentlich gar nicht so schwierig ist. Ich selber habe auch einige begonnene Projekte, weil ich dafür zig mal die selben Teile bauen muss. Ich mache aber überhaupt nicht gern 2x das Selbe, sondern probiere lieber immer neue Sachen aus. Daher ist es für mich eine enorme Überwindung mal was fertig zu machen. Will sagen: Wenn erstmal der innere Schweinehund überwunden ist, ist es meistens nicht so schlimm wie man anfangs denkt. Also einfach mal anfangen! Aufhören kann man immer noch... [/wink]
wenn die K42-Gittermasten die minimale Materialstärke von 0,6mm NICHT UNTERSCHREITEN dann bin ich bereit, die Gittermasten mit Inventaor exakt nachzukonstruieren und dann bei Shapeways in RAW BRASS drucken zu lassen.
Hallo die Gittermast stärke denke ich wird so bei 1mm Rundstab und 1-1,5mm 4kant stab und 1,5x 1 mm rechteck stab Hergestellt so wie es im Original aussieht. Demnach müsste das Oberteil vom Gittermast einen Aussendurchmesser von 9,5 mm bis evrl aufgerundet 10 mm haben das unterteil vom Gittermast dann einen innendurchmesser von 9,5mm aufgerundet 10mm und aussen 13mm bei 1,5mm 4 Kant Stangen. Muss jetz nur die 2 Maße (bzw. Längen ) von den 2 Gittermast Säulen Rausbekommen weil im Prospekt ist das nur ungefähr. Gruss Joachim
die Auslegerteile vom Kibri EC Kran wirst du für den 42K nicht verwenden können, da die Breite bei 12,5mm liegt.
Warum baust du nicht den 120K. Da wäre das Umgerechnete Maß für die Breite für Ausleger und Innenmast bei 12,7mm. Und es ist auch ein Schnelleinsatzkran. Diesen hatten wir damals, wo unsere Häuserreihe gebaut worden ist.
Hallo also genaue Maße gibts leider nicht aber ich werde mir den Liebherr 81K von Nzg kaufen und da die maße abnehmen und von 1:50 auf 1:87 abrechnen das wird am einfachsten sein.