ich bin's schon wieder und habe natürlich wieder ein Problem, daß mich zur Weißglut treibt! Da mein "IXI"-Empfänger ja nun so garnichts tun wollte, habe ich alternativ den Orange RX R614XN Empfänger, den ich mir kurz vor Weihnachten bei Hobbyking mitbestellt hatte, ausprobiert. Binden mit meiner Spektrum DX7 funktionierte tadellos, aber in Verbindung mit dem ER300-Fahrtregler zeigt der Empfänger ein "komisches" Verhalten, das ich eigentlich nicht dem Fahrtregler "anlasten" würde: Nach dem Einschalten des Senders schalte ich den Empfänger ein, der am Labornetzteil bei ca. 3,75V hängt, dann leuchtet die orangefarbene LED des Empfängers und ich gebe am Sender "Gas". Ein kurzer Gasimpuls genügt schon, und der Motor läuft. ... aber auch wenn der Knüppel in die Neutralposition zurück ist, läuft er weiter. - Die orangefarbene LED am Empfänger ist inzwischen auch "aus" gegangen. Sobald die LED wieder angeht, was aber gern mal ca. 15 - 20 Sekunden dauern kann, reagiert der Empfänger auch wieder auf die Signal des Senders, aber nur kurzzeitig. - ... dann geht die LED schon wieder aus. Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann?
Herzlichen Dank im Voraus sagt Maik (die "Nervensäge")
Vielleicht sakt die Versorgungsspannung zu stark ab, wenn der Motor anläuft. Mit 3,75V betreibst du ihn schon an der untersten Grenze. Der Orange RX R614XN ist mit einer Versorgungsspannung von 3,7 bis 9,6V angegeben, also für 1-Zellen-Lipo nur bedingt geeignet...
ja, mir ist schon klar, daß die 3,7V für den RX614XN die "untere Grenze" sind. - Allerdings bin ich davon ausgegangen, daß er bei 3,75V SICHER funktioniert. Um einen "Spannungseinbruch" zu verhindern, hab' ich ja das Labor-Netzteil verwendet. Im Modell wollte ich ihn natürlich mit einem 3,7V-Lipo-Akku betreiben. Rein "philosophisch": Wenn ich im Modell Platz für mehr als eine Lipo-Zelle hätte, bräuchte ich doch keinen soooo schön kleinen Empfänger?!
Ich kann ja heute Abend mal probieren, ob der Empfänger mit 4,5 .... 5,0V besser funktioniert.
die Spannung für den Empfänger ist natürlich ein Teil des Systems. Du musst bei höherer Spannung natürlich auch die restlichen Komponenten bedenken, damit diese mit mehr als 3,7V (also eigentlich über 4,2V) noch laufen, ohne zu heiß zu werden oder durch zu brennen.
Auch wenn einige Motoren sicherlich auch noch mit 6V laufen, könnte andere Elektronik das nicht verkraften.
vielen Dank für den Einwand bezüglich der "Spannungserhöhung". Das hatte ich allerdings auch tatsächlich selbst "im Blick" und hätte jetzt nicht versucht, die Servos mit 6V zu "grillen", die nur für maximal 5V ausgelegt sind. Den ER300-Fahrtregler hab' ich gestern schon aus Unachtsamtkeit beschädigt. - Beim Anlöten der Litze an die Lötösen für Rückfahrscheinwerfer und Bremslicht habe ich das daneben befindliche SMD-Bauteil (einen Widerstand?) versehentlich abgelötet. Weiß jemand, was für ein Bauteil dort hingehört?
Heute hatte ich auf Grund der milden Temperaturen leider sowieso keine Zeit dazu, den "Test" mit höherer Spannung durchzuführen. - Ich mußte im Maßstab 1:1 ein Stück Beton-Fundament machen, damit wir unseren Zaun demnächst den "Sprung-Fähigkeiten" unseres Welpen anpassen (lassen) können.
So, heute hab' ich nun endlich Zeit gefunden, den Empfänger mal mit 4,6V zu testen. Da ich den ER300 ja leider beschädigt habe, konnte ich nur ein Servo als "Verbraucher" anschließen. Diesmal bei der höheren Spannung war es so, daß die orangefabene LED des Empfängers im Selundentakt geblitzt hat und das Servo relativ normal reagiert hat. - "Relativ normal" deshalb, weil es sich irgendwie etwas "hakelig" bewegte.
Verbindungsabbrüche gab es aber anscheinend nicht mehr; allerdings mußte ich den Empfänger zwischendurch auch einmal neu Binden, weil er nicht mehr reagiert hatte.
Ich denke, wenn die Spannung am Empfänger einbricht ist das weniger ein Problem selbiger als eines fehlenden Stroms. Probier Deine Testschaltung mal an einer Lipo. Ich könnte mir vorstellen, daß damit alles funktioniert. Labornetzteile sind für sowas erfahrungsgemäß nicht besonders gut geeignet weil zu unflexibel.
ich werde heute Abend mal probieren, was mit einem Lipo-Akku "passiert".
... aber der Empfänger selbst soll ja eigentlich nur eine Stromaufnahme von 35mA haben und die liefert das Netzteil ja problemlos. - Der "Ruhestrom" des Empfängers wird auf dem Display des Labor-Netzteiles auch zutreffend mit 0,03 A angezeigt.