Ich bin neulich auf ein Video bei DuRöhre gestoßen, bei dem ein Bausatz für einen allradgetriebenen Land Rover 4x4 vorgestellt/ausgepackt wurde. Nach kurzer Recherche bin ich dann auch auf die Webseite gelangt, auf der der Bausatz angeboten wird (Link). Der Preis liegt bei 79 US-Dollar zuzüglich 19,90 Dollar Versandkosten (Weshalb Dollar, wenn die Lieferung aus UK erfolgt? Frag' den Fuchs...). Ich habe nicht lange überlegt und mir direkt 2 Stück bestellt. Das sind dann 179,90 Dollar für 2 Stück. Beim aktuellen Wechselkurs macht das 159,82€, also knapp 80€ pro Stück. Der Preis ist sehr Ordnung, wenn man bedenkt, was man dafür alles bekommt:
Eine schicke Metalldose... IMAG5615_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
...voll mit feinen Sachen. IMAG5616_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Tütchen 2: Messinggußteile von Rahmen, Achsen, Achsschenkeln und Felgen, sowie gegossene Gummireifen P1040895_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Tütchen 3: 2x Motor 6x12mm (Antrieb durch 2 Motoren in der Grundversion) P1040897_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Tütchen 4 (mitgelieferte Option für den Antrieb durch einzelnen Motor): 1x Motor 6x12mm mit Messingritzel 8Z, 1x Messingdoppelzahnrad 10Z/32Z (Zwischenstufe), Stahlwelle, Messinggußkörper zur Montage der Getriebezwischenstufe P1040898_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Tütchen 5: Teile für 2 Kardangelenke (gedreht und gefräst) aus Messing, Stahlachsen/-wellen, Verbindungsrohre aus Messing, 2x Messingschnecke d=2,4mm, 2x Messingzahnrad für Schnecke 15Z (gerade verzahnt), 1x Messingzahnrad 36Z, 2x Messingritzel 10Z (für Antriebsvariante mit 2 Motoren), Ladebuchse, Ladestecker, Schalter, Messingdraht für Anlenkung P1040896_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Was sofort auffällt ist, dass keine Anleitung mitgeliefert wird. Dafür gibt es auf der Produktseite einen Link zu einem Bauvideo auf DuRöhre. Wenn man sich die Teile aber mal in Ruhe im Zusammenhang betrachtet, erklärt sich der Aufbau eigentlich von selbst.
Servo, Empfänger und LiPo-Zelle sind nicht mit im Lieferumfang, was ich aber gut finde, da ich andere als die empfohlenen (im Shop erhältlichen) Komponenten verwenden werde. Das Servo kommt vom Hobbyking, der Empfänger von Deltang und bei der LiPo habe ich mich noch nicht festgelegt. Habe hier aber noch 120mAh-Zellen rumliegen, die da dicke reinpassen.
Wenn man das Servo einfach mal in den Rahmen packt, erkennt man, dass die Anlenkung vor der Vorderachse erfolgt. P1040902_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Zum Abschätzen der Platzverhältnisse habe ich mal die Karosse auf das Chassis mit Servo und 120er LiPo gesteckt. Und wie es aussieht ist da reichlich Platz. P1040905_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Ich werde hier nach und nach den Baufortschritt mitteilen und bin echt gespannt, was nachher dabei heraus kommt. Ein High-End-Modell darf man hier nicht erwarten. Das lässt sich schon daraus erkennen, dass nicht ein einziges Kugellager verbaut wird und damit im Bereich der Vorderräder Messingguß auf Messingguß reibt. Für dieses Modell habe ich mir jedoch vorgenommen, keine Optimierungen am Bausatz vorzunehmen, sondern einfach mal zu bauen, wie sich der Konstrukteur das gedacht hat. Die Längswelle werde ich dennoch wohl einteilig ausführen, weil ich die beiden Teilstücke mit Sicherheit nicht fluchtend hinbekomme. P1040921_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Für starke Optimierungen hätte ich dann ja noch den 2. Bausatz Btw: Bei TINY 4x4 gibt's auch einen 2WD W50. Dessen Optik finde ich allerdings recht fragwürdig. Da ist auch nichts mehr mit einem neuen Fahrerhaus zu retten...
Weil ich neugierig war, habe ich heute direkt mal mit einem Kardangelenk angefangen. Die "Mäuler" der äußeren Teile müssen afgebogen werden, damit das einteilige Zentralstück montiert werden kann. Mit einer Pinzette und einem Schraubendreher als Hebel ist das auch
Ja, der Bausatz scheint sich nur im Ätzsatz zu unterscheiden (dort Messing und noch eine 2WD-Vorderachse gegenüber dem Neusilbersatz bei TINY 4x4). Den W50 (nicht W60) hatte ich oben aber auch schon angesprochen. Mir persönlich gefällt der gar nicht und ist im Vergleich zum Land Rover zu teuer.
Ich habe den Bausatz auch 2x hier liegen und ärgere mich seit Tagen über das Getriebe. Das erste Problem war, die Schnecken in die Achsen zu kleben. Das nächste Problem war ein eierndes 36er (?) Zahnrad, sowie jetzt aktuell ein zu schwacher Motor. Ich wünsche dir mehr Erfolg, eventuell kannst du ja ein zwei Bilder machen, wie du mit dem Powertrain umgehst. Der Rest vom Bausatz ist toll, aber der Powertrain kotzt mich an, auf Gutdeutsch. ;)
So, die letzen Tage (bzw. Nächte) konnte ich etwas Zeit mit dem Bausatz verbringen. Als erstes habe ich mir dann gleich das 2. Kardangelenk vorgenommen... ...und kaputt gemacht... *facepalm*
Nagut, also erstmal reparieren. Die Stelle an der der "Flügel" vom Gelenk abgebrochen war bis zur Innenseite des Flügels plan geschliffen, ein 0,5mm-Blech mit einem 0,5mm-Kock versehen und schonmal den "Flügel" grob in Form geschliffen. Dann das Zentralstück und das defekte Stück auf das Blech gelegt, fixiert und verlötet. P1040930_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Danach wurde das überschüssige Blech abgetrennt und alles verschliffen. Fast wie neu... P1040940_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Danach konnte ich dann endlich die Vorderachse zusammen bauen. Die Wellen der inneren Kardanteile wurden dafür auf die hälfte abgeschliffen (zwischendurch wurde viel gemessen, ob es endlich passt) IMAG5728_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Achsschenkel werden nur aufgebogen und über die Mittelachse geklemmt. Das funktioniert besser als erwartet. P1040945_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Die Achsschenkel habe ich nach dem Montieren glatt geschliffen und etwas poliert (ist am oberen Achsschenkel im Bild zu sehen), da die Räder sich an ihren Außenseiten stabilisieren. So drehen die Räder ziemlich leicht. Andernfalls hakeln sie an den Riffeln. An der Schnecke habe ich an einer Seite ein 0,4mm-Bohrung angebracht, um dadurch später das Loctite zum Verkleben auf der Welle einzubringen. Außerdem wurde die Bohrung soweit aufgerieben, dass sich die Schnecke gleitend auf die Antriebswelle schieben lässt und nicht aufgeprügelt werden muss. IMAG5732_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bei der Anprobe der Vorderachse am Chassis musste ich dann feststellen, dass ich die Achsschenkel falsch montiert hatte. Zwar waren die Anlenkhebel vorn, aber oben und dort geraten sie in Konflikt mit dem Chassis. Die Räder und das Schneckenrad waren zu diesem Zeitpunkt natürlich schon mit der Vorderachse verklebt und die Spurstange montiert ... *doublefacepalm* Zum Glück ließen sie die Achsschenkel aufbiegen und einfach jeweils um 180Grad drehen, sodass dann nur noch die Vorderachse umgedreht werden musste bis es richtig passt. So ist es jetzt richtig... IMAG5738_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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...und dann passt das gane auch ordentlich ans Chassis... IMAG5733_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
...das heißt fast, denn die Bohrungen für die Längswelle sind - sagen wir - etwas großzügig ausgelegt. Da sieht man dann schon, dass das Ärger im Verteilergetriebe gibt. Also habe ich das gleich mal mit Messingröhrchen ausgebuchst. IMAG5741_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMAG5744_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dann ging es mit der Hinterachse weiter. Die Verbindungshülsen zwischen Räder und Achswelle habe ich an die Felgen gelötet. IMAG5747_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Um auf die Spurweite der Vorderachse zu kommen, ohne das nachher die Hinterachse hin und her rutscht, musste ich noch kleine Zwischenhülsen einbringen. Diese habe ich aus dem überflüssigen Verbindungsröhchen der Längswelle geschnitten, da ich diese Längswelle ja einteilig ausführen möchte. IMAG5753_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Na bitte, sieht doch schon gut aus. Die Schnecke wurde entsprechend der auf der Vorderachse bearbeitet. IMAG5754_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Dann wurde der gesamte Antriebsstrang à la Teufelsknoten-Puzzle in das Chassis verfrachtet. IMAG5757_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Socken an, damit die Füße nich kalt werden... IMAG5766_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
..kurze Anprobe der Jacke. Nix schleift, alle Räder passend zu den Radhäusern. IMAG5762_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Dann ging es mit dem Verteilergetriebe weiter. Ich habe mich (natürlich) für die 1-Motor-Variante mit zusätzlicher Getriebestufe entschieden. Der Land Rover ist ja schließlich kein Rennauto, sondern soll auch mal abseits der Straßen unterwegs sein. Mit einer Gesamtübersetzung von 144:1 sollte das machbar sein (mit Doppelmotor wären es 36:1 gewesen). Das Doppelzahnrad wurde etwas schief zusammengepresst. Im Schraubstock ließ sich das einfach korrigieren. IMAG5768_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die mitglieferte Welle für das Doppelzahnrad hatte nur einen Durchmesser von 0,92mm, somit wackelt das Zahnrad auf der Welle. Die anderen Achsen/Wellen im Paket haben einen Durchmesser 0,96mm, damit ist schon ein deutlicher Unterschied zu sehen. Bei dem bei mir vorrätigen Stahldraht habe ich noch 2/100mm mehr (also 0,98mm) gemessen und auch das Wackeln war damit weg, also habe ich diesen verwendet. Der mitgelieferte "Messingguß-Käfig", der die zusätliche Getriebestufe lagern soll nimmt in meinen Augen einfach zuviel Platz weg (denn man sicher nützlicher verwenden kann). Daher habe ich eine eigene "quick-and-dirty"-Lösung montiert. IMAG5769_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Der Motor mit dem Halter der Zwischenstufe wurde von hinten montiert. Zwischenstufe mit Welle anschließend von vorn. Dann wurde die Konstruktion ausgerichtet und mittels Sekundenkleber fixiert. Das 36er Zahnrad auf der Längswelle habe ich soweit wie möglich nach hinten (zur Hinterachse hin) versetzt, um die Bodenfreiheit zwischenden Achsen zu verbessern. Dafür habe ich die Aussparung im Rahmen nach hinten hin vergrößert. Idealerweise sollte man dies tun, wenn man den Antriebsstrang noch nicht montiert hat (geht sonst auch, ist aber schwieriger, wie ich feststellen musste). IMAG5772_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Das Motorritzel wird noch etwas gekürzt, aber im derzeitigen Zustand ist noch ein knapper 1/10mm Luft zwischen Ritzel und Servo. IMAG5782_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bisher bin ich ganz zufrieden. Der Bau ist nicht (wie im Video suggeriert wird) in einer Stunde erledigt, aber das macht nichts. Bis her habe ich es genossen, ganz in Ruhe die Teile zusammenzufügen und testen, wie gut alles funktioniert. Bis auf kleinere Unzulänglichkeiten in der Lagerung der Längswelle ist mir bisher nichts negatives am Bausatz aufgefallen und so schnell war ich noch nie so weit gekommen. IMAG5783_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Demnächst geht's also mit dem Lenkservo weiter und dann kann auch schon die Elektronik montiert werden.
@nico224 Ich hoffe, ich konnte dir mit den obigen Schilderungen einen Lösungsweg für dein Problem aufzeigen. Den Motor empfinde ich nicht als zu schwach. Man muss auf jeden Fall darauf achten, dass die Vorderachse leicht dreht (durch Glätten und Polieren der Außenflächen wo die Räder aufliegen und durch Freigängigkeit der Kardangelenke). Das Zahnrad auf der Welle konnte ich so ausrichten und verkleben, dass es nicht eiert. Dafür war etwas
Hallo Sebastian! Saubere Lösung, das gefällt mir was du machst. Man merkt, da kommt der absolute Profi durch. Viele Optimierungen hast du umgesetzt, die mir auch schon ein Dorn im Auge waren, für die ich aber keine Lösung sah.
...das doppelte Ritzel ist bei mir übrigens auch leicht schräg zusammengesetzt. Danke für den Hinweis! ;)
Das Teil macht Lust auf mehr Mehr im Sinne von umfunktionieren für einen LKW im anderen Maßstab (so die Achsen nicht zu breit dafür wären) Kannst Du da bitte mal messen, wie breit die Achsen ohne die Reifen sind?
Wäre schön zu wissen, denn dann wäre das eine gute Basis, endlich auch mal in 1:120 einen Allradler zu bauen.
Nette Grüße vom Toni
Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...
@Toni, @Rico: Ich mach an dieser Stelle einfach mal einen Einschub extra für Euch. Einschub zur Angetriebenen Vorderachsen
Vorweg die Maße der Defender-Vorderachse:
Durchmesser "Rohr" vom Mittelstück IMAG5793_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Abstand der Drehpunkte IMAG5796_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Abstand zwischen den Felgeninnnenkanten IMAG5797_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Außendurchmesser von den Achsschenkeln IMAG5800_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Höhe der Achschenkel über den Drehpunkten IMAG5804_klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Soweit so gut. Aber, das sind Abmessungen, welche man selbst in Handarbeit zustande bekommt. Die Teile sind halt nur schon vorgefertigt. Im Vergleich zu der Vorderachse meines E-Kadetten sehe ich da keine wirklichen Unterschiede. IMAG5805_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Einen deutlichen Unterschied gibt es jedoch bei den Kardangelenkenken zu sehen. Von links nach rechts: Kardangelenk-Neusilberätzbausatz von Andreas Rackel, selbstgefrickeltes Kardangelenk aus Neusilber, selbstgefrickeltes Doppelkardangelenk aus Neusilber, Messingkardangelenk aus dem Defender-Bausatz IMAG5792_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wie gesagt, der Vorteil des Bausatzes besteht nur darin, dass man selber keine Teile fertigen muss (und das für einen sehr fairen Preis, wie ich finde). Mit etwas Geduld, bekommt man sowas auch ohne große Maschinenpark selber hin. Sogar die 2mm-Schnecke kann man bei kkpmo kaufen, wenn die 2,8mm-Schnecke zu groß ist und m0.15 zu klein.
Einschub Ende
@Nico Danke für die Bauchpinselei, aber als Profi würde ich mich nicht bezeichnen. In diese Kategorie würde ich aber einige Koryphäen dieses Forums einordnen. Ich falle eher unter "Amateur-Hobbyist", für mehr fehlt mir einfach die Zeit.
Zitat von Selbstfeiermeister im Beitrag #12@Toni, @Rico: Ich mach an dieser Stelle einfach mal einen Einschub extra für Euch.
Du bist ein ganz ein Guter
Oh, das sieht guut aus, das sieht guuuut auuus... Die Maße bewegen sich alle innerhalb derer, die bei mir max. machbar sind. (sogar noch etwas darunter)
Leider muss ich mich da aber auch erst mal damit begnügen, die Teile zu beschaffen und mich disziplinieren, nicht noch was anzufangen, bevor ich die alten Baustellen endlich mal fertig habe
Trotzdem danke erst mal für die kleien Mühe...
Nette Grüße vom Toni
Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...
Inzwischen wurde die Lenkung fertig gestellt. Dafür habe ich das Servohorn auf eine dem Bausatz beiliegende kurze Stahlwelle gelötet und diese (entsprechend in der Länge angepasst) in das Servo eingeklebt (mit Sekundenkleber). Zwischen Rahmen und Karosse ist vorn nicht viel Platz, daher habe ich das Servohorn entsprechend gebogen (später muss ja noch der 0,5mm-Draht eingehakt werden können). IMAG5849_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Verklebung des Servohornes am Servo schleift etwas an der Karosse (dort, wo der schwarze Strich ist), bzw. lässt sich dadurch die Karosse nicht vollständig auf das Chassis aufsetzen. IMAG5850_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Problem zu lösen. Zum Beispiel kann man einfach die Karosse an der Stelle etwas ausschleifen. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht Ich habe stattdessen das Servo etwas tiefer gelegt, indem ich ein paar Zehntelmillimeter vom Rahmen weggeschliffen habe. Das hat den netten Nebeneffekt, dass eben diese Höhe zusätzlich über dem Servo im Innenraum zur Verfügung steht und den Schwerpunk (wenn auch nur sehr geringfügig) senkt. Das nächste Mal mache ich das, wenn noch nichts am Rahmen montiert ist. Dann lässt sich das Servo ca. 1mm tiefer legen. Das macht dann schon ordentlich was aus. IMAG5852_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Die Lenkhebel nach unten zu verlegen war wahrscheinlich doch keine so gute Idee. Die Anlenkung vom Servo aus funktioniert damit nicht so gut. Daher habe ich dafür den Anlenkpunkt wieder nach oben verlegt. Den Anlenkhebel habe ich direkt an einem Blechstück gefertigt und ihn mit einer Sollbruchstelle versehen, damit ich das überschüssige Blech nach dem Verlöten einfach abbrechen kann. IMAG5854_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Den Draht zur Anlekung habe ich in des 3. Loch des Servohornes gesteckt. Damit lässt sich der volle Lenkausschlag realisieren und er ist auf gleicher Höhe mit dem Anlenkhebel am Rad, was die Lenkung gut in beide Richtungen arbeiten lässt. Die überflüssigen Ösen an den unteren Lenkhebeln habe ich entfernt, somit stehen die Lenkhebel nicht mehr so weit vor. IMAG5860_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dummerweise habe ich bei der Montage des Servohornes vergessen, eine Lagerhülse mit aufzuschieben. Da ich die Verklebeung nicht wieder lösen wollte, habe ich den Rest von dem 0,5mm-Messingdraht um die Stahlwelle gebogen und am Rahmen festgelötet. Funktioniert tadellos. IMAG5859_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Machanik wäre damit fertig, also kann es an die Montage der Elektronik gehen. Über die Positionierung von Schalter und Ladebuchse ahbe ich eine Weile gegrübelt, da ich mir den (linksseitig) freien Platz neben dem Servo für eine Buchsenleiste zur Verbindung zwischen Chassis und Karosse freihalten wollte. Einen Platz für die Ladubuchse zu finden war nicht so schwer, den Schalter musste ich aber modifizieren, damit er nicht stört. Dafür habe ich die abgetrennten Besfestigungslaschen vom Servo etwas zurechtgeschnitzt und mittels Sekundenkleber am Schalter befestigt. Dann noch schnell etwas überschüssiges Material am Schalter entfernt und alles konnte am Chassis, bzw. Servo montiert werden. IMAG5861_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Von der Seite sieht man den Schalter kaum und er ragt auch nicht störend unter das Fahrzeug. IMAG5862_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Verkabelt sind Schalter und Ladebuchse auch bereits und warten auf Empfänger und LiPo-Zelle. IMAG5863_cut.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Als Empfänger kommt ein RX43d zum Einsatz, für die LiPo eine 120mAh-Zelle. Das aber erst die Tage.