Hallo zusammen, nachdem wir länger nichts mehr aus dem Themenbereich Schiffe hatten, möchte ich mal mein jüngstes Projekt vorstellen:
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Ich habe mich einerseits nach einem Treffen mit den Schiffebauern um Thorsten, Harry und Lennart im Miniatur Wunderland inspirieren lassen, mir auch einen kleinen Hafenschlepper zu bauen. Zufällig stieß ich bei der Planung im Internet auf das Video "tugboat smit dolphin" eines japanischen Modellbauers. Da ich mich sehr an dessen vorgaben gehalten habe, ist mein Schlepper sozusagen ein Schwesternschiff geworden.
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Ich habe als Basis den Rumpf des Revell-Schleppers Fairplay genommen, die Decksaufbauten komplett weggelassen und die Bordwand erhöht, da ich auch im Massstab 1:87 bauen wollte und die Originalbordwand im Massstab 1:144 zu niedrig ist.
Die Aufbauten erfolgten dann aus Polystyrolplatten und Messing:
Die Antriebsmotoren sind wie bei dem "Schwesternschiff" direkt unter Wasser in die Schottelzylinder eigebaut. Für die Schottelantriebe konnte ich die Zylinder und die Schrauben aus dem Originalbausatz nehmen.
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Die Steuerung der Antriebe erfolgt über zwei Servos. Damit ist eine Rotation um ca. 200 Grad möglich. Da die Schrauben ja vorwärts und rückwärts laufen können, ist eine Bewegung um 360 Grad möglich.
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Außer der Fahrfunktion ist ein funktionsfähiger Radarbalken, die Beleuchtung (Positionslampen, Deckslichter, Arbeitsscheinwerfer vorne und hinten) sowie zwei funktionsfähige Seilwinden vorhanden. Hier der Antrieb für die Seilwinden:
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Zwischendurch erfolgt natürlich eine schwimmprobe im heimischen Pool:
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So, ich hoffe, es gefällt. Die erste Bewährungsprobe am nahegelegenen Teich hat mein Schiff auch schon hinter sich. Es folgen noch Bilder mit Beleuchtung.
Du hattest mir ja schon anfangs Fotos in Dortmund gezeigt. Da war es aber bei Weitem noch nicht so weit. Da hast Du aber wirklich ein schönes Modell realisiert. Gefällt mir richtig gut ! Freue mich, das Modell mal live zu sehen !
Hallo Frank. Das ist aber ein sehr schönes Modell was du da baust.Habe aber mal eine Frage. Wie hast du die Motoren vom Schottelantrieb Wasserdicht bekommen?
Gruß Hermann
Ich brauch keinen Alkohol um peinlich zu sein, das krieg ich auch so hin!
Hallo Hermann, das habe ich gar nicht hinbekommen. ich habe beobachtet, dass viele der kleinen Boote der Mikromodellbauer mit den Motoren ins Wasser ragen oder unter Wasser montiert sind. Die einzige Stelle, an der Wasser in den Motor eindringen könnte, ist die Austrittsöffnung der Motorwelle und diese ist offensichtlich so saugend montiert, dass hier kein Wasser eindringt. Die Fairplay von Harry (s. Hafengeburtstag im Miniaturwunderland) funktioniert so schon seit ein paar Jahren. Grüße Frank
Hoppla, das kam jetzt gleichzeitig. @ Martin: das sind 6mm-Motoren. Die Schottelzylinder haben einen Innendurchmesser von ca. 18mm und die Schrauben einen Durchmesse von ca. 17mm. Frank