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Dieses Thema hat 20 Antworten
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AKKI64 Offline



Beiträge: 985

02.04.2020 07:18
Büssing Anderthalbdecker Antworten

Hallo Zusammen,

auf der Suche nach einem neuen Projekt im Bereich Mikromodellbau ist mir dieser Büssing zugelaufen. Eigentlich war ich auf einen Greyhoundbus aus den 50er aus, hab aber nix gefunden, was meinen Vorstellungen entsprach. Da bin ich im "Gebrauchtwagenmarktsegment" bei Ebay auf den Anderthalbdecker gestoßen. Beim Betrachten dieses Modells sind dann bei mir Kindheitserinnerungen hochgekommen und ich glaube mich erinnern zu können, das das Vorbild in meiner Geburtsstadt Wolfsburg einige Zeit gelaufen ist. Da die aufgedruckte Werbung auch noch Lokalkolorit ausstrahlt (Der Kräuterlikör kommt aus Wolfenbüttel gleich neben Braunschweig, dem Herstellungsort des Büssing), beides ca. 35 km von Wolfsburg entfernt, stand der Entschluß fest, der muss es sein. Mit dem Verkäufer bin ich mir einig geworden und vorgestern trudelte das Modell ein und musste gleich auseinander genommen werden.

Das Modell von Brekina sieht man ein bisschen sein Formenalter an. Die Räder sind nicht zu gebrauchen (Harte Vollräder mit Radkappen-Trilexfelge), aber alles machbar. Folgende Funktionen habe ich geplant:
-Fahrfunktion
-alle Lichtfunktionen des Vorbilds
-Sound mit TBS (Sounddatei eines Kranwagens mit "schrabbeligem" Dieselsound)

Im Fundus fand sich noch eine alte Faller-Lenkachse und ein selbstgebautes Getriebe mit einem alten Servomotor und Schneckenantrieb, das ergibt einen gut laufenden Antrieb. Jetzt geht es darum, die ganze Technik in den Zwischenraum von Modellchassis und Innenausstattung reinzustopfen. Nebenher muss ich mir Reifen gießen, glücklicherweise habe ich schon die Form dafür, da meine 20er Jahre LKW auch solche Ballonreifen haben. Die Felgen drehe ich mir selbst aus Polystyrol, an den die Radkappen geklebt werden. Soweit bisher.

Gruß
Axel


ol

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AKKI64 Offline



Beiträge: 985

03.04.2020 07:13
#2 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

Moin Moin,

war gestern fleißig und habe Reifen gegossen und Felgen gedreht. Auf dem ersten Foto sieht man die Gussform aus Silikon mit den Reifenabgüssen. ich verwende das gleiche grüne, dann schwarz eingefärbte Silikon, auch für die Reifen. Daneben die neuen Felgenteile und die Trilex-Kappen. Jetzt steht der Büssing erstmal auf neuen Rädern.

AcH ja, nochmehr Lokalkolorit: Heinrich Büssing ist 1843 in Nordsteimke, einen heutigen Stadtteil von Wolfsburg, geboren.

Viele Grüße
Axel


AKKI64 Offline



Beiträge: 985

04.04.2020 07:58
#3 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

Tach,

ich habe jetzt aus Teilen der Bodenplatte, der Innenausstattung und einigen Polytyrolstreifen ein fahrfähiges Chassis gebaut, in das ich hinten einen Lautsprecher eingelassen habe. Dieser LS ist der Original-LS, der beim TBS-Chinaklon meistens dabei ist, allerdings habe ich den von seinem Gehäuse befreit. Bei einem anderen Modell ergab das einen deutlich besseren Klang als bei dem Originalgehäuse, mal sehen, ob das hier auch so ist.
Wenn ich den RX45 bekomme, geht´s mit Fahversuchen weiter. Meinen Plan alle Technik in den Zwischenraum Innenausstattung/Bodenplatte zu packen werde ich wohl aufgeben müssen. Der Akku wandert wahrscheinlich unter den Oberdeckboden oder irgendwo unters Dach.

Grüße
Axel


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Scottie Offline



Beiträge: 351

04.04.2020 09:51
#4 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

Hallo,
sind das auf dem Foto schon die selbstgegossenen Reifen?
Wenn ja, die sehen gut aus!!
Und die Möglichkeit mal was kleines (oder auch größeres) drehen zu können ist schon was feines ...

Gruß
Scottie


AKKI64 Offline



Beiträge: 985

04.04.2020 10:58
#5 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

Hallo Scottie,


die Reifen/Räder auf den Fotos sind die selbst gegossenen Reifen. Die sehen auf der Vorderseite genauso aus wie die harten Kunststoffräder die drauf waren. Auf der Rückseite allerdings sind sie nicht so perfekt. Durch die oben offene Form entsteht beim Aushärten des Silikons eine "Hohlkehle" (Rechts auf dem Foto erkennbar, links die Reifenvorderseite). Vielleicht könnte man den Fertigungsprozeß dahingehend noch ein bisschen perfektionieren, das man die Form mit einer glatten Abdeckung verschließt. Ob es dadurch zur vermehrten Lufteinschlüssen kommt, ich werd´s bei Gelegenheit mal ausprobieren. Ein weiteren Punkt ist die Farbe. Da mein verwendetes Silikon grün ist, entsteht beim Zumischen der schwarzen Farbe ein dunkelgrauer Ton, der, da das Zumischen von schwarz "freischnauze" passiert, immer leicht variiert. Das fällt aber nur im direkten Vergleich auf und mich stört`s nicht.

Grüße
Axel






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AKKI64 Offline



Beiträge: 985

06.04.2020 07:08
#6 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

Hallo Leute,

am Samstag ist der RX45 bei mir eingetrudelt und ich habe ihn ins Chassis einlöten wollen. Soweit alles Routine. Bei P1 (Servo) gab´s dann Probleme, die Lötöse wollte kein Zinn annehmen ( das Problem und seine mögliche Beseitigung wurde ja gerade erst thematisiert). Nach dem Reinigen der Stelle ging dann das Löten mit Mühe, ich hatte den Eindruck, das war mehr geklebt als gelötet. Naja........ Akku dran und RX45 gebunden. Motor läuft wie er soll, Servo zappelig. Also wollte ich das entsprechende Kabel nachlöten und schon war die Lötöse zum Rand der Platine hin "ausgebrannt" und die umliegende Kupferschicht war nicht mehr vorhanden. Ratlosigkeit meinerseits. Da das nicht mein erstes Modell mit entsprechenden Lötarbeiten ist und ich solche Lötprobleme bisher nicht gehabt habe, würde ich erstmal einen Fehler meinerseits ausschließen.......aber wer weiß.

Nun weiß ich ja, das man den Empfänger auch umprogrammieren kann, so das der Servoanschluß an einem anderen Lötpad anliegt, aber vor dieser Herausforderung habe ich mich bisher gedrückt. Mal gucken, ob ich mich über Ostern mal ransetzte und versuche die innere Logik der Deltang-Programmierung für mich zu lüften. Ansonsten kaufe ich einen neuen Empfänger und überlasse die Neuprogrammierung des Empfängers jemanden (Gruß an Thorsten) der sich damit auskennt.

Ich wollte euch diese negative Erfahrung nicht verschweigen, vielleicht haben ja auch Andere solche Probleme und wollen sie uns mitteilen.

Grüße
Axel

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Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

06.04.2020 11:26
#7 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

Je nachdem, wie viel Leiterbahn vom Prozessor zum Lötpad hin noch vorhanden ist, kannst du den Schutzlack darüber auch vorsichtig mit einem Skalpell oder Ähnlichem abkratzen, die Leiterbahn verzinnen und dünnen Lackdraht anlöten oder direkt mit dem Lackdraht an den Prozezzor-Pin gehen. Ich weiß nicht, wie gut deine Feinmotorik ist, aber ich sehe das als machbar an. Den Lackdraht dann durch die ehemalige Lötöse von P1 zugentlasten rumwickeln und verkleben).

Gruß
Sebastian

https://www.shapeways.com/shops/sebastians-shapeways-shop


AKKI64 Offline



Beiträge: 985

06.04.2020 13:33
#8 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

Hallo Sebastian,

der Gedanke kam mir auch schon. Es scheitert allerdings nicht an der fehlenden Feinmotorik (denk ich ) sondern eher an den nicht vorhandenen Adleraugen (weiß ich ) !!

Grüße
Axel


Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

06.04.2020 17:30
#9 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

Ach so. Na, dann: es ist der Pin ganz außen, auf der Ecke des Prozessors. Einfach von der Ecke her rantasten, bis der Lötkolben hängen bleibt...

Gruß
Sebastian

https://www.shapeways.com/shops/sebastians-shapeways-shop


AKKI64 Offline



Beiträge: 985

06.04.2020 18:51
#10 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

......das lass ich mal als Tipp des Tages so stehen.........


e-up! Offline




Beiträge: 1.362

06.04.2020 19:35
#11 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

Hallo Axel,

mein Optik-Upgrade

Zeiss_Lupenbrille.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruß,

Siegfried


AKKI64 Offline



Beiträge: 985

08.04.2020 15:07
#12 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

Hallo,

der neue Empfänger ist da und nun kommt Empfängerlöten die Zweite. Da das wieder erwartungsgemäß problemlos geklappt hat, hänge ich mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, das der Empfänger irgendwie "faul" war. Naja, alles nur Behauptung meinerseits........
Also, das Motor hängt gut am Gas und das Einlenkverhalten ist knackig-sportlich, genau das Richtige für einen Bus aus den Sechzigern . Noch ein bisschen Feintuning an der Gaskurve, am Geradeauslauf und am Lenkeinschlag und die Sache passt.
Jetzt kommt meine Lieblingsbeschäftigung: Led´s bedrahten und da der Bus mein bisher modernstes Mikromodell ist, habe ich auch noch besonders viel zu tun.

Grüße
Axel



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AKKI64 Offline



Beiträge: 985

19.04.2020 09:02
#13 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

Tach Leute,

ich hab´s geschafft und die Grundbeleuchtung (Scheinwerfer, Rücklichter und Blinker) ist drin. Dabei belasse ich es auch erstmal, vielleicht kommen später nochmal Bremslichter und und Zielschildbeleuchtung dazu. Um eine von unten zugängliche Auflagefläche für die Widerstandsplatine zu erhalten habe ich das Cockpit vom Chassis getrennt und mit der Karosserie verklebt. Allerdings musste dazu vorher die Frontverglasung eingesetzt werden, die ich vom Rest der Glaseinsatzes getrennt habe. Da ich schon vorher die Fensterrahmen mit ein bisschen Silber und Mattschwarz farblich abgesetzt habe, wäre dieser Schritt eigentlich gar nicht nötig gewesen, aber sei´s drum. Da der Rest der Serienverglasung auch nicht mehr so ohne weiteres in die Karosserie passt, werde ich die restliche Verglasung mit Klarsichtfolie bewerkstelligen. Jetzt müssen die flexiblen Leitungen von der Platine nur noch über die Vorderachse zum Empfänger geführt werden. Falls der Platz für die vier Strippen nicht reicht, werde ich auf Lackdraht umsteigen. Achja, der Akku (probeweise 110 mAh) hat seinen Platz erstmal unter dem Boden des Oberdecks gefunden.

Grüße
Axel





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flatti65 Offline




Beiträge: 36

19.04.2020 16:20
#14 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

hallo alex

hatte das gleiche problem bei p1 2 und 3

bin dan mit kupferlackdraht auf die leiterbahnen servo links rechts sind wieder ok
hab hab ]wohl der fahrtenregler zerstört oder gebrückt

herzliche grüße gerhard|addpics|twi-1-f7b6.jpg|/addpics|

Das Leben ist zu kurz um langsam zu fahren.


AKKI64 Offline



Beiträge: 985

19.04.2020 16:52
#15 RE: Büssing Anderthalbdecker Antworten

Hallo Gerhard,

genauso sieht das bei mir auch bei P1 aus, das Material ist regelrecht ausgebrannt. Ich habe dann aber nicht mit der Löterei weitergemacht. Interessant wäre es, wie sich die Lötpads bei mir an P2 und P3 verhalten würden.
Danke für die Rückmeldung, vielleicht geht´s ja da draußen noch mehr so. Also meldet euch mal, wenn euch Ähnliches passiert ist!

Grüße
AXEL (nicht ALEX, gleiche Buchstaben aber falsche Reihenfolge)


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