motiviert durch die Truckrennen habe ich mich mal an einen DTM Rennen versucht. Der Alfa Romeo 155 steht schon etwas länger im Regel und war für das Projekt das Ideale Versuchsobjekt.
Zum einen wollte ich testen, ob man auch in einen PKW nur ein Stirnradgetriebe verbauen kann und das Fahrzeug trotzdem noch gefühlvoll zu steuern ist. Zum anderen sollte in dem Renner auch ein Transponder verbaut werden.
Komponenten: Getriebe: 7/28 Motor: 6x10 mm 7500 U/Min Servo: Mikro-Servo 1,9g LiPo: 90 mAh Empfänger: Deltang RX45 v5 5.10 (für Pistolensender) Lenkung: Lenkachse für PKW Transmitter: IR-Transmitter mit Robotronic Protokoll
Linearservo scheidet für dieses Projekt schon einmal aus IMG_4245.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Am Rahmen musste ganz schön was weggenommen werden damit das Servo möglichst flach im Fahrzeug liegt und der Lipo noch oben drauf passt. IMG_8978.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
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Der Abstand zwischen Moror und Hinterachse wurde nach Gefühl bestimmt und mit Sekundenkleber fixiert. IMG_8981.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Schaut doch schon ganz gut aus IMG_8996.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
noch etwas Gewicht auf die Vorderachse IMG_9010.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Vergleich, Standmodell vs. fertiges Modell IMG_9026.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
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Ein kleines Video gibt es auch noch. Das ist ein Slowmotion Video, deshalb ruckelt es etwas. Man sieht deutlich, das die Hinterachse zu viel Haftung hat und er dadurch anfängt zu hüpfen.
interessante Sache, vor allem das der Motor (welcher genau?) bei der geringen Untersetzung noch soviel Drehmoment besitzt. Ich habe mich nach dem Erfolg mit dem Porsche 956 (mit 5mm Motor und Schnecke auf 15er Zahnrad)an einen Porsche 917 gewagt. Da der Radstand des 917 noch kürzer ist als der des 956 bekomme ich mit dem Antrieb ein Längenproblem. Dein Antrieb mit querverbautem Motor und einstufigen Getriebe, kurz und kompakt, könnte die Lösung sein
falsch, bei meiner selbstgebauten Lenkung ( ohne dem Lenkgeometrieheiligen Ackermann zu huldigen) schlagen beide Räder gleich ein, egal auf welcher Seite sich die Spurstange befindet.
korrekt schlägt das innere Rad stärker ein als das äußere Rad - gleiche Einschläge widersprichen ebenfalls der Kurzengeometrie - und diese Tatsache hat noch nix mit Ackermann zu tun - Geometrie 3. Klasse Grundschule
Oliver, jetzt hast du es endlich mal geschafft, den Bericht auch hier einzustellen Auf deiner Website hast du ihn ja schon eine ganze Weile online und ein paar Videos von dem Wägelchen könnte ich auch schon sehen (z.B. bei den Dirft!ern). Ist ja recht flott unterwegs und macht eine gute Figur dabei. In den Slomo-Video kann man aber sehen, dass das rechte Vorderrad extrem eiert. Eventuell verliert er durch das Hoppeln auch den Trip an der Hinterachse.
Hallo Siegfried, ich muss dem Axel Recht geben. Da die Anlenkpunkte der Lenkstange in der gleichen Flucht wie die der Drehpunkte der Achsschenkel sind, schlagen beide Räder gleich ein. Es ist jetzt praktisch nur ein Parallelogramm. Genau so habe ich das bei meinen Goldhofer THP-Modulen realisiert und es fällt nicht auf, dass das kurveninnere Rad den gleichen Einschlag hat wie das Äußere.
also finde diese Hüpfen, wenn man es bewußt provozieren kann, als "Zusatzfunktion" garnicht schlecht. Vor Jahren machten das die echtem DTM-Autos auch im wahren Leben, allerdings auf der Vorderachse, das nannte sich dann Neudeutsch "Pumping".
Durch das leicht gängige Getriebe kann man auch sehr schön langsam fahren.
Axel: Ich suche mal den Link zu dem Motor raus. Da habe ich mal einen ganzen Schwung bei Ebay gekauft. Der 8x10mm Motor aus den Renntrucks passt nicht ins Fahrzeug und dreht auch noch schnelle als dieser Motor. Ein schönen Nebeneffekt hat der Motor auch noch, er ist sehr sparsam.
Sebastian: Die Reifen sind bis jetzt nicht an der Felge fixiert sondern nur drüber gestülpt. Da ich noch etwas unschlüssig bin was die Reifenhärte angeht.
Ich habe eine fertige Fallerachse verbaut, bei dieser schlagen die Reifen fast parallel ein. Auf der Rennstrecke ist der Lenkeinschlag relativ gering.
Das hüpfen/pumping kann ich nicht selbst bestimmen, mal passiert es mal nicht. Mehr Gewicht im Fahrzeug wird das aber bestimmt auch nicht verhindern.
.....für den Link wäre ich dankbar. Das wäre der richtige Motor für eine PKW-Rennserie (mit welcher Karosserie auch immer), der würde ein einfach nachzubauendes Chassis, wie deins, ergeben........
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Hallo Zusammen,
Werbung: diesen Motor in Variante A habe ich in dem Alfa verbaut. A 6x10mm 0,8x3,5mm 3V 7500 Leider ist dieser bei diesem Händler momentan nicht Lieferbar.
Na toll... Ich habe in meiner Jugend die DTM Flitzer gesammelt und bestimmt noch mehr als 20 auf dem Dachboden. Wie gut das man ja sonst keine Projekte hat 🤣. So ein Kleiner würde bestimmt gut zum großen Bruder passen, welcher gerade auf der Werkbank liegt...
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erstmal danke für den Link. Ich hatte noch einen 4mm-Motor von Stöhr rumliegen und habe nach deinem Vorbild mal einen Antrieb ins Chassis für meinen Porsche 917 gebaut. Die Zahnräder (ca 8/45) stammen aus einem abgewrackten Servo, mal gucken was da geht.
Axel: So einen ähnlichen Renner habe ich auch noch hier. Wäre auch ein interessantes Projekt aber das Teil ist wirklich klein. Servo und Antrieb passen gut nur der Lipo wird der Knackpunkt werden.
Björn: Na dann los. Gibt schon ein paar "alte" DTM-Renner, evtl etabliert sich ja doch noch eine neue Rennklasse. So ein Fahrzeug kann man mit ein wenig Übung mittels Standard-Komponenten bauen.
Dein Alfa ist wirklich mal wieder Spitze. Irgendwo hatte ich bei dir mal gelesen, dass du noch unschlüssig bis, ob die Vorderachse pendelt und fixiert wird. Hast du hier schon eine Endlösung und Erfahrungen, wie es besser ist?
Hintergrund meiner Frage: Ich hatte vor einiger Zeit meinen BMW 635 vorgestellt. Habe in der Zwischenzeit einige Modifikationen vorgenommen. Nachdem dann das Servo ausgestiegen ist, habe ich nun begonnen ein neues Chassis aus Messing zu bauen.
Hier könnte ich deine Erfahrungen mit der Vorderachse vielleicht gewinnbringend gebrauchen.