Vielleicht ist mein Tipp schon allgemein bekannt, aber ich will ihn trotzdem vorstellen. Zum Löten von Chassis-Teilen aus Messing verwende ich ein Stahl-Lochblech aus dem Baumarkt. Zum Festhalten der Teile in der richtigen Position verwende ich kleine Neodym-Magnete. Die kaufe ich bei Maqna.de. Das Loch Blech nehme ich deswegen, weil man mit einem kleinen Schraubenzieher in die Löcher reinkann, um die sehr fest haftenden Magnete zu lösen. Aufpassen muss man bei der Polung der Magnete, wenn sie sich auf beiden Seiten des zu befestigenden Bauteils gegenüberstehen. Anziehung oder Abstoßung! Unter die Kochplatte lege ich eine Keramik-Lötplatte, damit ich mir die Arbeitsunterlage nicht verbrenne. Zum Löten verwende ich den Proxxon Gas-Lötbrenner und unbedingt Flussmittel. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen. Herzliche Grüße Gernot 246A25B9-E728-4171-99DC-A1BEF503A123.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
das Prinzip an sich ist Gut, aber verbirgt auch Probleme. Mit deinem Lochblech aus Stahl entziehst du bei dem Lötprozess Unmengen von Energie. Ein weiteres Mango ist, dass du einmal dein Werkstück mit dem Lochblech verlöten wirst, da Flussmittel zwischen das Werkstück und dem Lochblech aus Stahl kommt dein Weichlot dazwischen kricht.
In der Löttechnik wird so was nie gemacht.
Verwnde eine Lötkeramikplatte mit Bohrungen, in die Bohrungen kannst du dann Stifte einsetzen um somit dein Werkstück zu zentrieren.
Chassis aus NE- Material Profile zu konstruieren und anschließend zu fertigen finde ich persönlich sehr gut, denn dies kommt dem Scale Modellbau sehr nahe was man auch hier anstreben sollte. Mich graußt es wenn ich die überdimernsionierte gegossene Metallblöcke sehe.
Wer sagt denn, dass hier Scale gebaut werden muss/ sollte!? Und von welchen Metallblöcken redest du? Wenn du dir mal die Herpa-Modelle genauer anschaust und mit den zugehörigen Originalen vergleichst, wirst du feststellen, wie viele Freiheiten Herpa sich bei den Modellen raus nimmt
Hallo zusammen, ich finde hier soll jeder seine Modelle so bauen wie er/sie möchte. Ob es Scale ist oder nicht. Und davon zu reden sollte ist etwas überzogen wie ich finde.
ich finde die Idee mit dem Blech super, hätte aber noch eine Frage. Kommt es durch die starke punktuelle Erwärmung zu Unebenheiten, Verwerfungen im Blech? Oder hast du es auf einen Entsprechenden Untergrund geschraubt?
danke für deinen Tipp, der eine oder andere hat bestimmt auch schon gegrübelt, wie ich am besten größere Messingteile Löte. Ich verwende eine Holzunterlage, ja das ist nicht ganz optimal und ab und zu geht auch mal etwas Rauch auf.
@Chantal nicht jeder ist in der Lage, aufwändige CAD-Konstruktionen zu erstellen und fertigen zu können/lassen. Sowas ist auch immer eine Frage des Geldes. Es muss nicht immer alles Scale sein! Zudem kann man auch aus einem "einfachen" Rahmen ein schönes Modell bauen. Es gibt so viele Möglichkeiten den Rahmen zu kaschieren...
Wenn ich das richtig sehe, sind die überdimensionale Metallblöcke ganz einfache Messingprofile.
es scheint mir als hast du (Ihr) was falsch verstanden!
Zitat von Theoretiker im Beitrag #6nicht jeder ist in der Lage, aufwändige CAD-Konstruktionen zu erstellen und fertigen zu können/lassen. Sowas ist auch immer eine Frage des Geldes. Es muss nicht immer alles Scale sein! Zudem kann man auch aus einem "einfachen" Rahmen ein schönes Modell bauen. Es gibt so viele Möglichkeiten den Rahmen zu kaschieren...
Konstruktion habe ich nicht gleichgesetzt mit CAD- Konstruktion. - Konstruktion beginnt zu erst im Kopf dann habe ich verschiedene Möglichkeiten zu Papier bringen oder Daten zu erzeugen.
Fertigen: - Damit habe ich nicht gemeint Fremdfertigung. - Fertigen im eigenen Bastelkeller mit seinen Möglichkeiten die jeder so hat.
Ich persönlich verwende meistens Herpa Modelle die den Originalen sehr nahe kommen, natürlich kann auch Herpa die Modelle nicht immer Scale machen, da gibt es Abstriche, sonst würden die Modelle so zerbrechlich sein.
Ich verwende zu 100% alle Teile des Modells, auch bein Chassis versuche ich den so zu modifizieren, dass er für meine Belange funktionell und optisch meinen Ansprüche erfüllt.
Ich habe auch kein CAD nur mein Kopf und meine jahrzente lange Erfahrung als Konstrukteurin. Bei mir kann es sein, dass ich ein Modell mehr als einmal bauen muss, weil es nicht funktioniert oder mir so nicht gefällt. Ich habe nur einen kleinen Maschinenpark Drehmaschine, Fräsmaschine, Kreissäge, Bohr-Fräs-Schleifer von PROXXON. Kann Weich- und Hart-Löten mit Gasbrenner. -Beim Löten mit Holzunterlage, würde ich Hartholz nehmen.
Hallo und danke an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben,
1. Wärmeableitung: da ich die Lötstelle mit dem Proxxon Gas-Lötbrenner erhitze, ist die Wärmeableitung zu vernachlässigen Einzig die Neodym-Magnete mögen die Hitze auf Dauer nicht ( siehe überlastete Brushless-Motoren in Elektrofliegern, davon verstehe ich was)
2. das Messingprofil, das ich verwendet habe, ist 3 x 1,7 mm, ich finde für einen Unimog-Rahmen nicht überdimensioniert Außerdem handelt es sich eher um einen Versuchsaufbau, an dem ich mich in die Materie einarbeiten möchte, bin ja noch Greenhorn Ferner arbeite ich gerne mit Messing und die fragilen Plastikrahmen der Originalmodelle zerbrechen bei mir leicht - wie gesagt, Greenhorn...
3. Ich habe in dem Maßstab keinen übertriebenen Anspruch an Scale. Was bei meiner Flugmodellbauerei anders war.
4. das fixe Rastermaß der Bohrungen in der Keramikplatte mit den Stahlstiften schränkt mich ein, während ich die Magnete beliebig verschieben kann
5. die Stahl-Lochplatte ist 1,5 mm stark. Da verzieht sich nichts
6. und letztens: jeder soll nach seiner Facon glücklich werden. Es sollte nur ein Tipp sein... ;-), ich wollte keine Grundsatzdiskussion lostreten...
Nix für ungut! Und immer schön locker und fröhlich bleiben!