heute habe ich das Soundmodul außerhalb der Motorspritze verstrippt, die zwanziger Jahre Standardbeleuchtung eingebaut und die Karosserie optisch ein wenig aufgemöbelt. Da der rote Kunststoff doch sehr durchscheinend daher kommt, habe ich die Innenflächen, den Scheibenrahmen und teilweise den Kühlergrill schwarz lackiert. Die seitlichen Sitzbänke haben eine Auflage aus bedrucktem PVC-Folien-Holzimitat bekommen Auf der Suche nachzeitgenössischem Feuerwehrpersonal bin ich zunächst nicht fündig geworden. Bei Preiser gibt es als Figurensätze nur stehende Feuerwehrleute aus der Zeit um 1900. Da genauerem Hinsehen gibt es dort aber Feuerwehr-Pferdegespanne, darunter auf einen besetzten Mannschaftswagen. also habe ich bei einem bekannten Feuerwehrzubehör-Auktionshaus dieses Gespann für günstig Geld erworben. Die sechs Mann plus Fahrer werden zur nun motorisierten Einheit überstellt. Aus dem übriggebliebenen Mannschaftswagen lässt sich vielleicht ein historischen LKW zurechtfummeln.
heute war Dienstantritt und Sitzprobe für die Herren der bis jetzt bespannten Zunft. Damit die drei Herren auch auf die Längsbänke passen, mußte sich jeder einige Feilenhiebe an den Ellenbogen gefallen lassen. Der ehemalige Kutscher muss seine Haltung zum Dienst hinter dem Lenkrad auch noch ein bischen verändern. Der Einzige, der so wie er ist, weiter seinen Dienst tun kann, ist der Beifahrer und zukünftige Glockenschläger (Es hat sich herraus gestellt, das der Wagen von Preiser einen Mann mehr an Bord hatte, als ich erwartet hatte.
Für das Soundmodul-Lautsprecher-Sandwich habe ich aus Polystyrol noch einen kleinen Montagerahmen gebaut. So kann ich später die ganze Karosserie (mitsamt Besatzung) über die Technik stülpen.
endlich fertig. Der Empfänger und das Soundmodul sind programmiert (danke an Thorsten) und alles macht, was es soll. Die Besatzung ist an Bord, das Fahrzeug angemeldet und die Glocke konnte ich auch noch vom Spenderfahrzeug rüber retten. Jetzt fehlt nur noch eine Gelegenheit für einen öffentlichkeitswirksamen Einsatz.
Hallo Axel, Echt super geworden👍👍👍👍👍, frage mich nur ob die Freiwillige Feuerwehr wirklich Rechtslenker hatten. ( soll auf alle Fälle keine Kritik sein) ist mir nur so aufgefallen, weil ich mir dein Werk so fasziniert angeschaut habe.und die Glock dann auf der Linken Seite entdecken habe. Und da sitzt ja eigentlich der Fahrer. 👍👍
erstmal danke für das Lob. Auf welcher Seite der Fahrer zu sitzen hatte, war zu dieser Zeit noch nicht ausgemacht. Man fuhr zwar auf der rechten Seite der Straße, aber für Rechtslenker sprach, das man auf schlecht ausgebauten Straße den Straßengraben besser im Blick hatte. Linkslenker hätten natürlich bei Gegenverkehr und Überholgängen Vorteile gehabt, bei der damals geringen Verkehrsdichte waren diese Situationen aber äußert selten.