Das in den letzten Wochen vorherrschende nasskalte Wetter hat auch seine Vorteile und das venezianische Wassertaxi hatte seinen Stapellauf. Es gibt in Venedig diverse Ausführungen von Taxis. Ich habe das Boot den gängigeren Typen angelehnt, wie sie auch im Miwula vorhanden sind.
Aufgebaut mit Polystyrol Platten und Profilen. Der Rumpf ist fast der gleiche, wie beim Polizeiboot.
Da natürlich nichts passendes vorhanden war, wurden auch die Sitzbänke aus Platten/Profilen erstellt. Das Dach der Kajüte ist mit Craft Bond angeklebt und kann bei Bedarf (z.B. Fenster neu einsetzen) wieder gelöst werden.
Auch hier wurde wieder ein Pseudo Z-Antrieb als Antrieb eingebaut. Diesmal einmotorig. Nach der etwas aufwendigeren Lackierung mit dem Versuch eines Holzeffekts konnten die RC Komponenten eingebaut werden.
TV_31.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Verbaute Komponenten: 4x12mm Motor mit 6mm/3B Schraube von Martin via Sven, RX45, Standardservo und einen 110mAh Lipo. Im Bug habe ich noch 2 Schaumstoff-Klötzchen eingebaut um noch etwas Restauftrieb zu haben, da der Bug diesmal nicht verschlossen werden konnte. Masse Boot (wie Polizeiboot): 108mm Länge und 31mm Breite
Nach dem Aufbringen des Signets und der Nummernschilder zum Fototermin:
Die Steuerung links ist übrigens korrekt. Vermute, dass das etwas mit dem Anlegen an den Stegen zu tun hat.
Der Rumpf ist fast baugleich wie das Polizeiboot mit 2 Abweichungen: Die Rumpfseitenwände sind gerade und der Unterboden hat eine Stufe. Erstaunlicherweise zeigte die erste Testfahrt, dass hier der Effekt des seitlichen Klebenbleibens viel kleiner ist.
Fahrvideo:
Erwartungsgemäss ist der Speed kleiner als beim Polizeiboot, was ja auch beabsichtigt war und vorbildgetreuer ist. Die Wendigkeit ist aber super.
du schreibst davon, das bei dem Wassertaxi die Steuerung, anders als sonst, links wäre. Gibt´s da wirklich eine Regel ? Falls ja, ist mir das noch nie aufgefallen !! Naja, ich habe ja auch eine Links-Rechtsschwäche.
Grüße Axel
P.S.: Bei meinem Autoboot habe ich das Steuerrad mittig angeordnet, Glück gehabt.
Etymologische Wörterbücher führen den Begriff Backbord auf Rückseite zurück;[1][2] denn „anfangs kehrte der Steuermann auf kleinen Fahrzeugen zur Bedienung des Steuers den Rücken (engl. back, mnd. bak) zur linken Seite des Schiffes. Die Steuerbordseite bekam ihren Namen, weil das Steuer nicht mittig, sondern rechts saß."
Klug...alarm, da du mich ja wohlauf mich beziehst, entgegnete ich dir mal. Das die Ägypter oder die Wikinger rechts am Ruder standen keine Frage, aber wie wir spätenstens aus "TITANIC" , "FLUCH DER KARIBIK" oder unzähligen anderen Piratenfilmen wissen, steht das Steuerrad mitten auf dem Brückendeck. Also, so selbstverständlich ist die Position des Lenkrades keineswegs, schon gar nicht im 20.Jahrhundert.
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