Siegfried (e-up) hatte die Idee zum Bau eines Aussenborders mit obenliegendem, stehendem Motor und einem Kegelrad-Getriebe zum Antrieb der Schraube. Dazu suchte er ein passendes Boot für den Test. Sein Wunsch war, dass es nicht gerade das kleinste Boot sein sollte. Meine Wahl fiel dann auf eine Parker 920 als Semi Scale Vorlage. Vor allem auch, weil davon eine Zeichnung mit Massen verfügbar war und wir uns beide daran orientieren können.
Interessanterweise gibt es vom 450PS Mercury Aussenborder weder eine Masszeichnung noch Masse. Nicht mal in der Bedienungsanleitung war was zu finden. Scheint für die Benutzer unwichtig zu sein.
Der neue Aussenborder ist bei Siegfried in Produktion. Aktuell läuft das Boot noch mit einem Standard-Aussenborder, welcher später ausgetauscht wird.
Die Parker 920 ist mit 0.5mm Polystyrol und Profilen aufgebaut. Die Trennscheibe/Tür läuft in U-Profilen und das Dach ist geschraubt. Damit können Arbeiten im Inneren auch am fertigen Boot gut ausgeführt werden.
Die Komponenten wurden zwecks Klärung des Platzbedarfs bereits im Rohbau verbaut. Die Testfahrt erfolgte dann aber mit dem fertigen Modell.
Verbaute Komponenten: M450 Motor mit 5mm/4B Schraube, Standardservo, RX45 und einen 150 mAh Lipo. Masse Rumpf: 114mm Länge und 38mm Breite. Gewicht 23.5g
Der M450 Motor ist aus einer neuen Lieferung und hat nun kein grünes Lageschild mehr. Ich habe den Eindruck, dass der neue Motor besser läuft, als der alte und nun eher den Spezifikationen entspricht.
Die Lackierung erfolgte, wie bei diesen Booten üblich, in Weiss. Die Rauch getönten Scheiben sahen auf den Fotos wieder schrecklich aus und somit habe ich die Front und Seitenscheiben gegen normale getauscht. Das Boot in der Suppenschüssel:
Der Speed ist für die Art Boot angemessen. Dieser M450 passt. Die Wendigkeit ist logischerweise super.
Sobald Siegfrieds Aussenborder fertig ist, werde ich den Antrieb tauschen und euch von den Erfahrungen berichten. Wir sind gespannt, wie das dann aussieht und läuft
sehr schönes Böötchen. Das mit dem Kegelradaußenborder kann man aus "akademischen" Gründen ja mal versuchen, ich glaube aber nicht, das dadurch rein funktional irgendetwas gewonnen wird. Vielleicht ist das höhere Gewicht des Getriebes und der erhöhte Schwerpunkt des höher verbauten Motors sogar ein Nachteil, aber.....Versuch macht kluch !