in meiner Flotte an Fahrzeug vor 1933 fehlt mir noch ein dreiachsiger Omnibus. Hier sieht man u.A. einige Beispiele. Solche Fahrzeuge hatten fast alle Nutzfahrzeughersteller im Programm. Mein Modell besteht aus einem Roskopf-Fahrgestell und einem Wiking-Doppeldecker ohne das ich ein bestimmtes Vorbild nachbauen möchte. Technisch wird das Alles Routine werden: Selbstgefräste Lenkung, G95 Getriebe, 1,7gr Standardservo und einen Deltang RX45.
......hier jetzt schon mal ein wenig Karosseriebau: Das Oberdeck ist abgesägt und eigentlich wollte ich den Wagenkasten auf das Roskopf-Fahrgestell setzten. Ich habe aber jetzt die neue Kühlerhaube und Frontscheibe (aus der Grabbelkiste) auf den Wiking-Bus gesetzt. Dann kommt noch ein neues Dach drauf, einige Lücken mit Polystyrol aufgefüllt und das Ganze sieht schon ganz passabel aus.......
der Karosseriebau ist so gut wie fertig. Hinten gibt es jetzt eine Tür anstatt einer offenen Plattform und alle Zierleisten sind dran. Als nächstes ist nun das Fräsen der Lenkung angesagt.
die Einzelteile der Lenkung sind aus Messing gefräst und verlötet. Das Pendellager ist aus Polystyrol gefertigt, eingeklebt und die Vorderachse positioniert. Die unbrauchbaren Wiking-Reifen habe ich durch Silikonabgüsse ersetzt und aus den Trilex-Radkappen und Polystyrol-Rundmaterial habe ich mir vollständige Felgen gedreht. Jetzt lenkt und rollt die Fuhre schon mal und als nächstes baue ich das Servo ein.
das sieht alles sehr gut aus, tolles Projekt !! Ich würde aber, falls Du es nicht schon gemacht hast, das Lang-Loch des Lenkhebels mit einem Skalpell o.ä. sauber entgraten. Diesen Bauschritt habe ich auch schon übergangen und irgendwann hats gehakt und musste wieder zerlegt werden.
der Empfänger ist verkabelt und die ersten Testmeter zurückgelegt. Der Bus läuft prima. Der Wendekreis ist für meine Verhältnisse schön klein ( die dünnen, freistehenden Kotflügel kann man meist nicht genug ausarbeiten, um kleine Wendkreise zu realisieren), der Geradeauslauf ist gut und die Vmax einem G95 gemäß. Allerdings schiebt die Fuhre etwas über die Vorderräder, ich werde die Motorhaube noch voll Blei packen, damit etwas Gewicht auf die VA kommt. Wenn die Karosserie aus der Lackiererei kommt kann ich dann die zwanzigerjahre Rudimentärbeleuchtung (Scheinwerfer und Rücklichter) installieren.
gerade ist der Bus aus der Lackiererei gekommen und ist vor einen repräsentativen Hintergrund gefahren. Eigentlich wollte ich es bei einer einfarbigen Lackierung belassen, aber irgendwie gefällt mir das nicht. Also bekommt der Bus noch ein beige abgesetztes Fensterband und ein hellgraues Dach.
der Bus ist fertig. Die (fiktiven) Ost-Braunschweiger Kreisbahnen haben bei der technischen Ausstattung tief in die Taschen gegriffen und das Fahrzeug mit Dachgepäckträger, Ersatzrad, zwei Scheibenwischern, Außenspiegel und einer hochmodernen Frontstosstange ausstatten lassen.