nachdem das programmieren der Controller funktioniert hat, brauchte ich natürlich noch eine geeignete Platine. Also hab ich mich mal auf die Suche durchs Internet gemacht um eine möglichst einefache Ätzmethode zu finden. Gefunden hab ich dan die hier http://thomaspfeifer.net/. Ätzen mit der "Direkt-Toner-Methode" Also hab ich mein Platinenlayout mit dem Laserdrucker ausgedruckt, aufgebügelt und mit Natriumpersulfat in einer Petrischale geätzt. Das hat alles super geklappt und heraus gekommen, ist das hier:
Natürlich hab ich gleich ein paar mehr gemacht
Natürlich ist das Ergebnis nicht perfekt, aber ich kann es nur empfehlen, falls man für wenig Geld ätzen möchte.
Bestückt sieht die ganze Sache dann so aus:
Am Schluss möchte ich auch noch Harry Jacobsen danken, dass er die Daten für die Tinys zum Download anbietet, denn ohne die, hätte ich erst noch eine ganze Weile programmieren üben müssen.
da kann man ja nur gratulieren. Ist klasse geworden ! Wie hast du das Layout erstellt, auch mit eagle ? Wie funktioniert das genau mit den Widerständen ? Ich habe gesehen, dass sie am Platinenrand verbunden sind und richtung Tiny aufhören - oh je, ich hoffe du weißt was ich meine ...
das Layout hab ich mit Sprint-Layout 4.0 gemacht. Damit kann man ohne große Einarbeitungszeit gleich losplanen. Das mit den Wiederständen ist ganz simpel: Da wo die Wiederstände aufhören kommt Plus der Leds dran und Minus kommt direkt an die Pins des Controllers. (ich denke aber, dass ich das noch mal überarbeite) Fürs erste reichts aber.
@MrFemto Jep, wird ein bisschen mehr, aber ich hoffe das es überschaubar bleibt, sonst muss ich eben die Schaltung überarbeiten.
Zitat von Matthias L. Also hab ich mich mal auf die Suche durchs Internet gemacht um eine möglichst einefache Ätzmethode zu finden. Gefunden hab ich dan die hier http://thomaspfeifer.net/. Ätzen mit der "Direkt-Toner-Methode"
Interessante Seite Was man doch als Student so an Ideen hat... Ich finde ja die Essiggurke als "Glühlampenersatz" und das "Türöffner Modem" so richtig gut wenn man auf der Seite noch etwas herumstöbert, so findet man auch noch so einige andere nützliche Sachen, die für unsere Zwecke auch gut zu gebrauchen sind. Der Spruch bekommt dabei gleich eine zwar nicht ganz ernstzunehmende, aber doch wichtige Bedeutung.
Zitat: ...Dieser Aufbau ist natürlich in keinster Weise VDE/GS/CE oder sonst irgendetwas gerecht und jeder gelernte Elektriker würde wahrscheinlich die Hände über den Kopf zusammenschlagen, aber es hat funktioniert !...
Für die preiswerte Herstellung von Platinen ist ja auch etwas sehr passendes dabei wie man hier sehr schön sehen kann.
Hast du mit Bügeleisen gearbeitet oder auch schon einen Laminator umgearbeitet ?
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
ich hab noch das olle Bügeleisen von meinem Vater genommen. Hat sich jetzt aber auch erledigt, weil ich ne richtige Ätzanlage gekauft habe. Ist für größere Platinen einfach besser.
Hallo Matthias, die Platinen sehen sehr gut aus. Welchen Tiny hast Du denn gebaut?. Die id mit den Widerständen auf der Platine finde ich nicht schlecht. Gerade bei Modellen mit mehr Platz. Ich habe noch mal eine Frage zur Platinen Herstellung. Auf welchem Papier hat Du das Layout ausgedruckt? wie dick sind die Platinen, sehen wie 0,5mm aus? Wenn es 0,5mm sind wo hast Du die gekauft?
das war der Licht-Blink-Tiny. Es gehen aber auch die anderen Tinys drauf. Gedruckt hab ich die Layouts auf Seiten von einem Reicheltkatalog, das geht ziemlich gut. Mann muss nur aufpassen, dass der Drucker sich an dem ungünstigen Format nicht "verschluckt". Ich habe deshalb immer ein A4 Blatt daruntergelegt. Richtig, dass sind 0,5 mm Platinen. Bezogen hab ich sie von Conrad.
Ein kleiner Tipp: Die Platinen von Conrad sind der größte Schrott ! Sorry, wenn ich das so direkt sage. Habe selber früher auch immer die Platinen von Conrad genommen. Ich war soweit auch eigentlich immer zufrieden. Bis ich bei Reichelt mal Platinenmaterial von Bungard bekommen habe. Da sind Welten dazwischen ! Einfach mal probieren.
Hallo Matthias, wenn Du A4 Papier darunter legst, wie hast Du das Blatt vom Reichelt Katalog befestigt? Mit Tesafilm? Beim Laser Drucker wird der Toner ja mit mit Hitze fixiert. Macht dass das Tesa mit?
@Sven, was verstehst Du unter Welten. Wie hat sich der Unterschied bemerkbar gemacht?
Bei C* und bei R* habe ich nur Foto beschichtete Platinen gefunden. Geht die Beschichtung mit Aceton runter? Gruß Ingo
Platinenzuschnitte ohne Photolack findet man bei Reichelt unter: Bauelemente -> Platinenmaterial & Zubehör -> Platinenzuschnitte Europlatine Epoxyd (1,5mm dick), einseitig mit 35µm Cu kaschiert kostet 1,35€/Stück. Bei Conrad ists mir jetzt nicht auswendig eingefallen. Photolack ist auch mit Spiritus entfernbar, muss nicht immer gleich Nitro/Aceton sein. mfg DaBaya
"Welten" heißt, das es zum einen viel besser von der Qualität wird. Es sind viel feinerer Ätzungen möglich. Außerdem geht es doppelt so schnell. Also nur zu empfehlen.
@ Ingo: Also ich klebe die Reicheltseiten immer mit Pritstift auf DIN A4 Seiten. Dann lasse ich sie gut trocken und anschließend ab in den Laserdrucker. Bei Tesafilm glaube ich nicht das es gut gehen wird. Wahrscheinlich wird sich das Tesa an der Druckwalze festkleben also so festschmelzen.
Hallo Hendrik, darum habe ich auch gefragt, denn die selbe Befürchtung habe ich auch. Dann werde ich es mal auf auf der Arbeit auf einen alten HP Laser Drucker probieren. Gruß Ingo
Also die Reichelt-Seiten mit Tesa-Film auf DIN A4 Papier geklebt machen bei meinem Samsung-Drucker keine Probleme. Und zum Entfernen des Photolacks nehm ich denselben Nagellackentferner wie nach dem Ätzen zum Toner entfernen.