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Dieses Thema hat 14 Antworten
und wurde 2.487 mal aufgerufen
 Eigenbauten
Mannheimer2005 Offline




Beiträge: 1.177

23.05.2006 22:11
Getriebe 1:78 Antworten

Hallo

So Ich Stelle euch mal mein Erstes Eigenbaugetriebe vor.

Es hat eine Übersetzung von 1:78 und ist ein Stirnrad Getriebe, für Straßenfahrzeuge.
Das gehäuse ist aus Neusilber geätzt und komplet zu.
Es Passen 7mm und 6 mm Motoren daran.

Dursch eine Abenderung des gehäuses lassen sich auch andere nützliche Übersetzungen herstellen wie z.b. 1:120 für Trail Fahrzeuge.
( Unimog und ko )

Hier noch 2 Bilder.

MFG: Franky


Bernhard Offline




Beiträge: 1.152

18.11.2006 12:50
#2 RE: Getriebe 1:78 Antworten

Servus,

läuft super....


Bernhard


FRK Offline




Beiträge: 482

18.11.2006 14:31
#3 RE: Getriebe 1:78 Antworten

Hallo Barnie,

in welches Fahrzeug hast du Glücklicher den das Getriebe eingebaut?

Gruß
FRK
__________________________________________________
eine lange Reise beginnt mit einem kleinen ersten Schritt....


Bernhard Offline




Beiträge: 1.152

18.11.2006 17:25
#4 RE: Getriebe 1:78 Antworten
Hallo Franz,

ich experimentiere an Antrieben mit "4mm-Motor"

Gruß
Bernhard

Angefügte Bilder:
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MrFemto Offline



Beiträge: 1.189

18.11.2006 19:34
#5 RE: Getriebe 1:78 Antworten

Hallo Bernhard,

ich meine mich erinnern zu können, das irgendwer absolut davon
überzeugt war, daß ein 4mm Motor mit Schnecke in der ersten Stufe
nicht funktionieren kann...

georg

(p.s. sollte funktionieren)


Bernhard Offline




Beiträge: 1.152

18.11.2006 20:20
#6 RE: Getriebe 1:78 Antworten

Hallo Georg,

ich meine, da ging's um Doppelschnecken..



Bernhard

(p.s funzt super....)


MrFemto Offline



Beiträge: 1.189

18.11.2006 21:10
#7 RE: Getriebe 1:78 Antworten

Da ging es um die Axialkräfte auf den Motor, wofür mir das folgende
nicht besonders relevant zu sein scheint, aber das ist ja offensichtlich...
Man lern eben nicht aus.

georg


Bernhard Offline




Beiträge: 1.152

18.11.2006 21:17
#8 RE: Getriebe 1:78 Antworten

Eben,

........Learning by doing.......



Bernhard


MrFemto Offline



Beiträge: 1.189

18.11.2006 22:07
#9 RE: Getriebe 1:78 Antworten
hast mich falsch verstanden...
Macht aber nix, freut mich, dass du was gelernt hast.
Man sollte halt keine voreiligen Schlüsse ziehen...

georg


Bernhard Offline




Beiträge: 1.152

19.11.2006 15:02
#10 RE: Getriebe 1:78 Antworten

ein gewisses Maß an Skepsis ist immer angebracht,hat mich schon vor manchem bewahrt....


aber jetzt bin ich überzeugt... ,

egal ob mit 4mm oder 7mm-Motor

Bernhard



MrFemto Offline



Beiträge: 1.189

19.11.2006 17:31
#11 RE: Getriebe 1:78 Antworten

Skepsis als Teil der try-and-error Methode ist ok.
Bei der methodischen Konstruktion braucht man solche
emotionalen Barrieren nicht und kann es mit Bleistift und
einem Blatt Papier kurz ausprobieren....
Ein Hoch auf die wissenschaftliche Methode...ist ganz
einfach...ehrlich...

georg



Bernhard Offline




Beiträge: 1.152

19.11.2006 18:05
#12 RE: Getriebe 1:78 Antworten

In Antwort auf:
Ein Hoch auf die wissenschaftliche Methode...ist ganz einfach...ehrlich...


wer macht das nicht ,

denn eine "try-and-error Methode" können sich wohl die wenigsten heute noch leisten

Bernhard


MrFemto Offline



Beiträge: 1.189

19.11.2006 18:23
#13 RE: Getriebe 1:78 Antworten
Ich kenne höchsten ein Dutzend Modelle von vielleicht fünf Leuten,
die mit der w. Methode enstanden sind, der Rest ist tae.
Ich hab hier ja mal nen Link gepostet, da steht drin, wie man das macht...
(such am besten mal bei google nach "methodische Konstruktion",
dann wirst du verstehen, was ich meine...)

georg


diets Offline



Beiträge: 59

19.11.2006 19:06
#14 RE: Getriebe 1:78 Antworten
Jetzt bin ich doch neugierig geworden, auf die wissenschaftliche Methode

Als Beispiel nochmal kurz das Thema Schnecke am Motor und zugehörige Axialkräfte!

Für mich als Laie stellen sich folgende Hindernisse/Fragen:

Gibt es Konstruktionszeichnungen von den Motoren, oder muss ich erst einen zerlegen, um erkennen zu können, wie die Motorwelle gelagert ist?
Welche hoch ist die Axialkraft?
Gibt es Stützlager die axial wirkende Kräfte aufnehmen können?
Falls nicht, wie läuft der Kraftfluss sonst?
Wie kann ich ermitteln welche axialen Kräfte der Motor aufnehmen kann?
Wie kann ich ermitteln, welche Einbußen am Wirkungsgrad durch Axialkräfte zu erwarten sind?
Wie wirken sich die Axialkräfte auf die Lebensdauer aus?

diets - stell sich zu viele fragen


MrFemto Offline



Beiträge: 1.189

19.11.2006 19:48
#15 RE: Getriebe 1:78 Antworten

Tag,

die wissenschaftliche Methode ist die methodische Konstruktion.
Die meisten kaufen sich die Teile und stricken sich dann irgendwas
so zusammen, das es mehr oder weniger passt.
Bei der methodischen Vorgehensweise untersucht man erstmal verschiedene
Prinzipien und Varianten, die dann emotionslos bewertet werden...
Eingekauft wird hinterher.

Das Beispiel der Axialkräfte ist schon ein Detail, ein tae-Bastler
ist da vielleicht skeptisch und glaubt, es würde nicht gehen.
Der w.-Methoden Bastler hat da schon lange erkannt, dass das nur
eine Frage der Konstruktion ist.

Detailierte Konstruktionszeichnungen der Motoren gibt es kaum,
bei Faulhaber und Co. gibt es eine Angabe der maximalen Axialkraft.
Stützlager wären eine Möglichkeit, aber ist viel Arbeit, einfacher ist, wenn man
die Schnecke mit einem Zehntel Abstand aufklebt, dann sind die Axialkräfte
in dieser Richtung gut versorgt (sonst drückt es den Kollektor zusammen...)
Die andere Richtung ist eher unkritisch.

In der Physik gibts ein paar grundlegende Dinge, die man wissen sollte:
-Kausalität
-Energieerhaltung
Das reicht schon, wenn man etwas mitdenkt:
Die Schnecke ist eigentlich ein aufgewickelter Keil, die Kräfte
hängen von der Steigung und Reibung ab, ein bisschen Trigonometrie,
Radius ist der Hebel fürs Drehmoment.
Dann gibts aber mehrere Fälle: wenn eine selbsthemmende Stufe folgt,
dann ist das Blockiermoment des Motors interessant, wenn man, wie hier
beim 1:78 Getriebe, aber bis zum Motor von Aussen drehen kann, könnten
auch höhere Axialkräfte durch äussere Momente entstehen...(stehender Motor, klar...)
So kann man dann die Axialkraft ermitteln, dann kennt man ja den Reibkreisdurchmesser
der Schnecke, oder der U-Scheibe, die auf den Motor drückt, mit dem
Reibungskoeffizient kann man das Reibmoment ausrechnen.
Die Verlustleistung der Axiallagerung ist dann n x M, also Drehzahl x Drehmoment...
Man braucht also bloß zu Analysieren, sprich zerlegen, um zu verstehen,
deshalb ist der Erkenntnisgewinn auch größer, als bei der tae-Methode,
die nur geht - geht nicht liefert.
Man braucht es ja nicht gleich auf die Spitze zu treiben, aber man sollte
wenigstens versuchen, zu verstehen, was man macht.

georg

p.s. bin von Regensburg nach Augsburg gegangen, vielleicht schaff ich es
aber nochmal zu einem Treffen, da kann man das dann etwas vertiefen.


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