Ahoi wehrte Froumsgemeinde, Nun habe ich endlich etwas mehr Zeit um mal wieder ein Modell für mich zu basteln. Damit ich auch was zu tun habe, soll es diesmal ein kleiner Bagger werden. Bis dato habe ich nur die Idee im Kopf und ein paar einzelne Komponenten fertiggestellt.
Aktueller Stand:
Der Arm wird direkt am Lagerpunkt über ein altes Nuke Getriebe angetrieben, welches noch eine Getriebestufe mehr spendiert bekommen hat. Untersetzung: 1:5700 Hört sich nicht so viel an, reicht in meinen Augen mit dem 3V Motor aus. Hier ein Video vom Probelauf:
Das Getriebe ist noch nicht richtig fest, daher wackelt es noch ein wenig. Ansonsten sehr ordentliches Gerät bis dato. Schön ist auch dass man fast nichts von außen sieht und der Fahrer seinen Platz nicht gegen Zahräder oder sonstigen Unfug (dessen Anblick später dem Betrachter freilich nicht gestattet sein wird) eintauschen musste.
Die anderen Funktionen sollen mit zwei Linear Servos (Eigentlich sind es keine Servos, sondern nur Linear Motoren) funktionieren, an denen Seile befestigt werden die druch den Arm an die Hydraulik Stempel gelangen. Wie ich das im Detail mache weiß ich noch nicht. Warscheinlich die blöde Feder Variante.. Ich möchte einfach nicht dass man zu viel von den Seilen sieht..
Weil ich keine Lust auf verdrillte Kabel habe, soll das Fahrzeug außerdem einen Schleifkontakt bekommen, welcher in dem 100 Zähne Zahnrad verschwindet um welches sich wiederum das 12 Zähne Ritzel (1:444) knechten wird. Dafür muss ich den Innenteil des Rades noch irgendwie rausbekommen..da ich das scheiß Ding irgendwohin verlegt habe kann ich das Rad im moment jedoch nicht mit der Drehbank in Kontakt bringen...
So weit die Theorie (das ist ja so eh das schoneste am Modellbau..) die Praxis folgt dann nach und nach.
Um den Geldbeutel für zig Regler zu schonen, hier nochmal einen Aufruf an Georg: Werkstatt wieder aufbauen, und Doppelregler fertig machen! Am besten mit Endabschaltung... Ich denke ich bin nicht der Einzige der so ein Ding haben will..
Apropos Geldbeutel: Der Bagger wird, wenn alles klappt, mit nur einem Nuke auskommen (Lenkung) :-)
Das sieht echt sehr gut aus ! das Material für die Mehrfachregler hab ich ja schon. Auch Erfahrung mit Endabschaltung, die hab ich mal für einen Freund programmiert, der das für einen Tauchtank gebraucht hat. Muss eh Zwecks fund raising für meine CNC mal paar Regler bauen. Nur mit der Werkstatt ist das so ne Sache. Erst Job, dann umziehen, dann Werkstatt..... Habe da also keinen Einfluss drauf
Hallo, An das Zahnrad der Linear Motoren kommt ein 4x8mm Motor mit schnecke. Das sollte reichen.. (hoffentlich)
Das Zahnrad hatte sich auf dem Wohnzimmertisch versteckt.. vermutlich aus angst vor der bevorstehenden Operation? (Haha..) Dann kann es ja bald weiter gehen!
Hallo, An das Zahnrad der Linear Motoren kommt ein 4x8mm Motor mit schnecke. Das sollte reichen.. (hoffentlich)
Das Zahnrad hatte sich auf dem Wohnzimmertisch versteckt.. vermutlich aus angst vor der bevorstehenden Operation? (Haha..) Dann kann es ja bald weiter gehen! Wenns passt kommt der GWS rein, stark verkleinert.. was anderes gibts ja nicht mit 6 Kanälen!
freut mich, daß sich noch jemand an den Atlas rantraut. Sieht gut aus bis jetzt, halte uns mit weiteren Bildern und Beschreibung unbedingt auf dem Laufenden.
Ja der Atlas Bagger ist schon etwas Schönes. Ich stand auch schon im Laden vor dem Modell. Aber ich habe ja noch meinen 934 er ist zwar nicht so klein wie der Atlas aber man kann viel aus dem Modell herausholen. Auserdem binn ich mehr für Liebherr
hast du den Unterwagen schon angefangen Umzubauen ?? MFG: Franky
_________________________________ Ist alles nur eine Frage der Zeit _________________________________
Hallo Modellbauer, Das Zahnrad hat die Operation gut überlebt, der Kern ist jetzt raus:
Das Abdrehen war nicht so ganz einfach, da man das Zahrad so spannen musste dass die Zähne nicht lädiert werden. Die Löcher für die M1 Schrauben wurden natürlich vorher schon gebohrt, hinterher kann man das Zahnrad sonst nicht mehr so genau Zentrieren.
Drehen tut es schon recht ordentlich, hier mal ein Video vom Testaufbau:
übrigens ich hab schon welche ausgedreht, indem ich sie auf einen Dorn gespannt hab, das ist einfacher, aber schwer zum drehen, wenn man nicht gleich auf Maß arbeitet, hat man ein großes Problem... Aus was machst du den Kontakt für den Schleifring ? Übrigens gibt es die besten Infos hier: http://www.polysci.com/ pancacke oder drum , also planar oder gestapelt ?
Hallo, Ich habe ein 3cm Allu Vollstab plan abgedreht, dann ein loch mit M3 Gewinde reingebohrt und dann das Zahnrad gegen den Alu Stab mti einer M3 Senkschraube gespannt. Durch die Senkschraube war das Zahnrad mittig, und somit konnte ich auf ein hundertstel genau an die äußeren M1 Bohrungen im Zahnrad heran. Gedreht wurde dann aber sicherheitshalber per Hand.. ;-) (Tennisarm inklusive..) Mit nem Dorn kommt man kaum noch mit dem Meißel dran,daher die Schraubenvariante.
Hab gerade mal die Platte für den Pfannenkuchen schleifer erstellt.. Die Kabel sind von unten an die Kupferschicht gelötet worden. Ein Test mit dem Druchgansprüfer und einer 0.7mm Graphitmine als Abnehmer ergaben ein durchgehendes Piepen, auch da wo durch das rückseitige Wegfräsen des Epoxy ein Buckel entstanden ist..
(Ne neue Kamera wäre mal nicht übel..)
Es scheint also tatsächlich zu klappen. Jetzt warte ich nur noch auf die Federn, welche die Minen auf die Platte drücken. Laut datenblat haben die 0.6N an max. Druck.. das erscheint mir ein bisschen viel?
ich hatte ne M1,6 Schraube, da war mehr Platz zum drehen. M3, sowas gibts in meiner Werkstatt nicht mehr. sieht schon ganz gut aus. Den Buckel könnte man vielleicht mit einem Kugellager platt walzen...
Wenn ich dir einen Tipp geben darf: vergiss die Mine, das hat nix mit dem Material der Graphitbürsten in Motoren zu tun... Die Minen sind viel zu weich und nutzen sich schnell ab, die sterblichen Überreste werden irgenwann Krichströme zur Folge haben. Versuch macht kluch, also wenn ich meine harte 0,7 mm Mine im Bleistift bei 60 Gramm Gewicht drauf über´s Papier ziehe, dann schaff ich keine 2 m/mm. Lass die lieber was dauerfestes einfallen, z.B. Federbronze, Messing o.ä.
georg
p.s. also bei 2pi*r pro Umdrehung 5 cm => 40 U/mm...