Beim Einpassen in den LKW läuft das Getriebe ohne Probleme, ebenso während des Trocknens des Klebers. Ich habe einen Loctite Sekundenkleber zum Fixieren benutzt. vermehrter Stromverbrauch war nicht festzustellen. Ab einem gewissen Zeitpunkt aber hängt das Getriebe, ohne das ich den LKW irgendwie angefasst hätte. Wenn ich dann das Getriebe wieder rausnehme, läuft es nach geringen Stocherarbeiten wieder.
Diesen Verlauf hatte ich nun schon mehrere Male. Ich habe das zusammengebaute und einwandfrei laufende Getriebe mit Motor kopfüber in den im Schraubstock hängenden LKW eingepasst und dann den Kleber zugefügt, es kann also auch kein Kleber ins Getriebe gelaufen sein. Ein Kleben in kleinen Schritten hat den Verlauf zwar verzögert, irgendwann lief es aber trotzdem nicht mehr. Geringe Ausfräsarbeiten brachten auch nur eine Verzögerung des Blockierens. Ohne Kleber läuft alles, wie gesagt, super. Meine letzte Vermutung ist nun, dass sich der Kleber beim Trocknen so extrem verzieht, dass es auf merkwürdige Art und Weise zur Blockade des Getriebes kommt.
Soweit die Problembeschreibung. Da ich nun mit meinem Latein am Ende bin, hoffe ich, dass ihr mir vielleicht mit Erfahrungen helfen könnt. Ist es, ganz abgesehen davon, gut, die Achse noch in Achslagern laufen zu lassen?
Wenn der LKW fertig ist, kann ich ja auch einen Baubericht hier einstellen, kann aber noch eine Weile dauern...
Gruß
Lasse
P.S.: Ich hoffe, das Problem gehört nicht in den Einsteigerbereich, weil es ja eigentlich kein Problem ist, an dem ich als Neuling schuld bin. (Hoffe ich zumindest)
stell doch bitte mal ein Bild ein auf dem man das eingebaute Getriebe bzw. die Klebestellen sieht. Wieviel schrumpft der Kleber beim trocknen (sollte im Datenblatt stehen)? Evtl. verspannt er das gesammte Getriebe oder nur den Motor?
Achslager kann man einbauen, muss man meiner Erfahrung nach bei dem Getriebe aber eigentlich nicht.
Im Datenblatt kann ich zum Schrumpfverhalten nichts finden, aber ich habe mal eine Testklebung gemacht, vielleicht kann ich daran zumindest eine extreme Schrumpfung feststellen. Ein Bild vom eingebauten Getriebe habe ich zwar nicht, weil ich es im Moment gerade draußen habe, aber ich habe ein Bild von der (noch nicht wieder von den Kleberesten gesäuberten) Klebestelle und eins mit locker reingelegtem Motor. Der hängt noch nicht richtig im Getriebe, weil ich es wegen Verschmutzung wieder öffnen musste.
Jetzt habe ich es nach Säuberung und Wiederzusammenbau des Getriebes noch einmal probiert und den Rahmen noch etwas mehr ausgefräst. Außerdem habe ich einen neuen Kleber genommen. Zwischenstand nach jetzt einigen Stunden Trocknung: es läuft!
schön das das Getriebe jetzt läuft. Einige kleber neigen dazu sich in kleinste Spalte zu saugen. Dann sieht man ihn nicht mehr aber laufen tut das Getriebe auch nicht. Die Erfahrung habe ich bei meinem letzten Getriebe leider auch mehrfach gemacht trotz feinster Dosierung. Naja, man lernt halt nie aus.
kleiner tip-man kann plastik bzw kunstoff auch ganz gut (mit nem lötkolben zum bsp.)verschmelzen/verschweissen...mach ich auch öfters wenns auf besondere stabilität ankommt oder kleber zu gefährlich wird...
Also @(ich würde jetzt gerne deinen Namen schreiben, aber den kenne ich nicht), ich stimme da Sven zu, der Erfolg ist dabei wohl eher zufallsabhängig. Kunststoff schmelzen ist bei mir immer eher eine stinkende Sauerei. Für so etwas gibt es auch die Kunststoffkleber, mit denen kann man gut arbeiten. Und Kunststoff mit dem Metallgehäuse zu verschmelzen, wäre dann die besondere Herausforderung :-)