Naja wie breit die Düse ist sagt ja nix darüber aus, wie hoch sie drucken kann. Ich stell mir das mit dem Drucker wirklich spannend vor.. wenn ich da an all meine 3d Modelle denke die ich auf der Platte hab (kommen vom GTA Modding).. oder mal eben eine Mauer für die Anlage drucken statt zum MoBa Händler zu fahren und die Kasse zu leeren.. wahnsinnig spannend das Thema!
heute wurde die X-Achse eingebaut. Habe ich schon erwähnt, dass der Zusammenbau sehr genau und zeitaufwändig ist! :-( Vor allem das Ausloten der Achsen. Heute habe ich erst einmal gemekt wie schief der Boden in meiner Wohnung ist. Musst meinen Tisch erst einmal in Waage bringen damit das Ausrichten nicht gleich nach hinten los geht. So langsam nimmt das Teil schon Formen an und sieht nicht mehr nach einem zusammen gestecktem Fischertechnik Bausatz aus. Aber ich kann auch sagen, das sich der Aufwand lohnt!!! Was ich schon selbst gesehen habe, was mit einem genau kalibriertem Drucker und etwas Erfahrung möglich ist! Bilder gibt es heute Abend. Grüße Oliver
Bis jetzt sieht alles ganz gut aus. Schade das man erst sieht wie genau man gearbeitet hat, wenn der Extruder arbeitet bzw. man vorher mit einer Messuhr mal umher fährt und misst
Bild 4 zeigt das Resultat, wenn der Drucker nicht richtig Kalibriert ist und nebenbei noch ein paar Schritte verliert. Das Körper sollte 20mm hoch sein. Ganz recht sind es 20mm, links sind es nur ca 17mm.
Gestern wurde wieder weiter gebaut und gelötet. Zwischenzeitlich hatte ich die Möglichkeit auf einem Drucker mal schnell was zu testen. Der erste Eindruck ist recht positiv, obwohl ich mit dem Ergebnis noch nicht wirklich zufrieden bin. Aber Übung macht den Meister.
Find ich jetzt nichtmal so übel für den Anfang. Hätt cih das Budget nicht für meine Eisenbahn benutzt, so ein 3d Drucker wäre auch eine interessante Hobbysache geworden.. zumal sich damit sogar noch kleines Geld machen lässt.
Hallo Leute, zu dem Thema kann ich auch ein bisschen was beitragen, da ich mich die letzten Monate recht intensiv damit beschäftigt habe. Für die, die an einem Eigenbau Interesse haben, kann ich das deutsche RepRap-Forum empfehlen. Dort wird sich intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und zum Teil RepRaps um die 350-400€ gebaut.
Zwei weitere niedrigpreisige Drucker sind ganz klar der Sumpod (England) und die Makibox. Mein Favorit ist in diesem Fall die Makibox, da diese einen "Pellet Extruder" bekommen wird, der Granulat zu Draht schmilzt. Dies wiederum verringert die Materialkosten. Kleiner Haken an der Sache ist, dass dieser Drucker noch in der Entwicklungsphase steckt, wobei ein Großteil der Bestellungen noch vor Weihnachten bearbeitet werden soll. In jedem Fall ist aber Eigenarbeit notwendig, da die Kalibrierung von diesen Geräten nicht so einfach sein soll. Vorteil der Makibox ist die Beteiligung eines Deutschen an diesem Projekt, wodurch es einen deutschsprachigen Support gibt und möglicherweise auch bald einen direkten Verkauf und 3D-Druck-Service in Deutschland. Momentan werden zu den 300$ noch weitere 100$ Versand verlangt, was anscheinend nach der Integration der DHL-API günstiger werden soll. Ich kann nur empfehlen den Blog zu lesen und im Forum alle Fragen zu klären. Nun noch ein paar Links: Makible - Makibox englischsprachiger Blog deutschsprachiger Blog 3ddinge
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen. Gruß Gunnar
350-400€ finde ich sehr knapp kalkuliert. Ich kann in diesem Fall nur für meinen Drucker sprechen (MendelMax) Selbst wenn ich alles in China kaufen würde komme ich damit nicht hin! Die Elektonik und Motoren alleine kosten schon ca. 250€ Man kann bestimmt einen preiswerteren Drucker bauen aber legt sich das meiner Meinund nach in der Druckqualität wieder. Es kommt drauf an, was man damit vor hat. Das ich damit evtl. auch Sachen für den Mikromodellbau drucken kann ist eher eine praktische Ergänzung zum Verwendungszweck. Das eine oder andere Karosserieteil wird schon gedruckt werden.
Auf der Hobby und Elektronik ist Stuttgart findet am Samstag ein Kontest statt. In zwei Stunden soll ein Drucker zusammengebaut werden und druckfertig sein!
Die ersten Versuche sind recht positiv verlaufen. Nun geht es ans Optimieren! Das eine oder andere Teil wird noch ausgetauscht.
Viel wichtiger ist allerdings, sich mit der Software vertraut zu machen. Die verarbeiteten Daten werden im *.stl Format eingelesen müssen allerdings noch in G-Code umwandeln. Dieses so genannten "Slicen" wird entweder mit Slic3r oder Skeinforge gemacht. Am schnellsten und einfachsten ist der Slic3r zu bedienen, allerdings hat diese Art der Codeumwandlung ein paar Nachteile. Unter Umständen kann es vorkommen, das der Slic3r Hohlräume lässt und somit die Stabilität des zu druckenden Teiles beeinträchtigt wird oder im schlimmsten Fall sogar einen Spalt entsteht und die Teil auseinander fällt. Die Außenseite des Bauteils wird in einigen Fällen nicht sauber und rund. Slic3r hat aber auch seine Vorteile. Man findet sich schnell zurecht und kann die wichtigsten Parameter im Hand umdrehen ändern. Das Slicen an sich geht sehr zügig.
Skeinforge hingegen braucht wesentlich länger. Die Berechnung wird viel genauer und die Art und Weise wie das Bauteil gefertigt wird ist viel feiner. Dazu muss man sich allerdings ausgiebig mit Skeinforge beschäftigen und viel Probieren.
Wie dem auch sei, es macht Spaß und die Möglichkeiten die sich nun ergeben sind fast grenzenlos.
Sehr beeindruckend :D Bin schon gespannt auf komplexere Modelle.. wie "fein" druckt das Ding denn nun? Also in richtung kleinester Wert und Toleranz? Und wie hoch sind die tatsächlichen Druckkosten? Um ein konkretes Beispiel zu nennen: Ladefläche eines H0 Muldenkippers samt feinen Riefen und den Nasen zum einrasten einer Kippvorichtung und der Klappe?
die Ente kostet, wenn man nur das Filament betrachtet ca 0,30€ allerdings ist diese recht gut "gefüllt". Ich habe mich an dem Gewicht der Ente orientiert und das in Bezug auf die Kosten für das Filament berechnet, da es dieses in 2200g Rollen gibt.
Wie groß soll denn die Ladefläche sein? Kannst du eine Skizze machen und mir zukommen lassen?
Das Thema genauigkeit ist so eine Sache. Ich habe ein Teil konstruiert, das ein Innenmaß von 12,5mm haben sollte. Es waren dann doch nur 13,0mm. Somit war schleifen angesagt. Bei der Konstruktion der Teile muss man teilweise Kompromisse eingehen, da man z.B. nicht einfach in die Luft drucken kann. Momentan drucke ich auch noch mit einer 0,5mm Düse. Was auch noch einige Zeit so bleiben wird. Angedacht bzw. schon vorbereitet ist die Umrüstung auf 0,35mm.
Oha, Missverständnis, ich brauche so ein Teil nicht. Ich dachte nur, darunter könnten wir H0-Mikromodellbauer uns einfach alle was vorstellen (wobei.. da ist immernoch das dumme Thema Doppelgetriebe ;) ). In die Luft drucken? Da war doch was mit (dünnen) Stützstrukturen mitdrucken und hernach wegschneiden/-brechen/-feilen.. aber ich sag mal, nen halben Millimeter Toleranz ist nicht so tragisch wenns um grobe Teile geht.. bei Getrieben wär das eine Katastrophe. Alles in unserem Masstab natürlich.
Jaja, das Thema Doppelgetriebe. Dafür ist das Drucken meiner Meinung nach nicht geeignet. So ein Doppelgetriebe was Sven Löffler hier schon einmal vorgetellt hat, sollte möglich sein. Einfache flache Teile drucken und diese dann zusammen fügen. Wenn die Zeit da ist, werde ich "just for fun" mal eins zeichnen.
Das mit den Stützkonstruktionen stimmt schon allerdings sollte man dann einen 2. Extruder verwenden. Momenten gilt es Erfahrungen sammeln und kleine Brötchen backen.