Bin gestern wieder bischen rumgefahren. Nun ist es so das wenn man langsam vorwärts fährt alles gut ist, gibt man mehr Gas (mittlerer Bereich) fängt er an zu zucken oder bleibt sogar fast stehen, bei vollgas läuft er wieder. Beim rückwärtsfahren funktioniert alles schön geschmeidig, nur vorwärts nicht. Hat jemand eine Idee was das sein könnte
Dann fahr doch nur rückwärts Nee, war nur ein Scherz, aber die "Steilvorlage" hat doch sehr dazu gereizt
Eventuell kommt der Motor im Getriebe nicht richtig zu liegen. Bei meinen Car System Autos habe ich das auch öfter gehabt. Wenn sich die Schnecke dreht, dann zieht sich sich im Eingriff auf das Zahnrad durch das Achsspiel vom Motor etwas zum Motor hin bzw. wird davon weg gezogen (je nach Fahrtrichtung). Da handelt es sich z.T. nur um 1-2 Zehntel mm, aber die genügen manchmal schon, dass die Schnecke schlimmstenfalls am Getriebegehäuse schleift und irgendwie alles etwas holprig läuft.(und das eben seltsamerweise nicht übern kompletten Spannungsbereich) Versuche doch mal, den Motor mit Getriebe einzeln an einen Spannungsquelle zu hängen(geht ja zur Not dazu schnell noch mal abzulötnern) und dort dann die Spannung langsam über den ganzen Bereich der Betriebsspannung vom Motor zu regeln. Das mach mal in beide Drehrichtungen und beobachte mal dabei die Laufkultur... Eventuell hilft ja schon (so es noch geht und noch nix verklebt ist) ein geringfügiges herausziehen des Motors aus dem Getriebe. (da genügt z.B. schon 1 Zehntel mm) Wenn das nix hilft, dann ist wohl was auf der Seite des Empfängers als Ursache zu suchen. Aber da ist es jetzt mit "Ferndiagnose" auch nicht so dolle und Ahnung davon hab ich auch nicht wirklich
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
Toni hat das Problem erkannt. Ich habe einen Sattelzug Maßstab 1:160 gebaut, der hat das selbe Problem. Beim Fahren auf ebener Strecke fährt er super vor.-und rückwärts. Sobald es bergab geht, fängt er an zu ruckeln, bleibt sogar manchmal stehen. Das Problem kann nur dadurch gelöst werden, in dem mann eine Konstruktion wählt, bei der die Axialkräfte der Schnecke nicht in den Motor geleitet werden. Eine Alternative wäre eine Konstruktion, die Abtriebswelle des Motors mit einem Stirnzahnrad zu versehen und erst dann die Antriebsschnecke zu verbauen. Bei unseren sehr kleinen Modellen fehlt jedoch meist der benötigte Platz. Vielleicht hilft auch der Austausch des Motors.
Einige Motoren haben auch an der Anschlussplatte zwischen den Anschlussdrähten eine Art kleinen Deckel (meist ist das noch ein Aufkleber mit dem Firmenlogo drauf/drüber), der den Kollektor verdeckt. Der Deckel ist aber leicht zu entfernen . Wenn man den vorsichtig abmacht und dann auch (noch viel vorsichtiger) dort an der anderen Seite der Motorachse gegendrückt und die Schnecke so noch bis fast ganz an ihr Lager schieben kann, dann ist das Axialspiel aufs minimalste begrenzt und kommt dann bei der Problematik nicht mehr so zum tragen.(funzt nat. nur, wenn nicht zu weit gedrückt und so dann alles festgeklemmt wird ) Versuche aber vorher besser erst mal, den Motor ein ganz klein wenig aus der Halterung im Getriebe herauszuziehen, das könnte schon Abhilfe schaffen... Wie gesagt/geschrieben, da genügt manchmal 1-2 Zehntel mm und es geht dann wie von Geisterhand ohne nennenswerte Probleme mit der Laufkultur. Ansonsten halt dann die Variante neuer/anderer Motor probieren...
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
Habe gestern die Antriebseinheit wieder herausgepopelt, sie war mit Sekundenkleber eingeklebt, habe mit dem Cuttermesser die Verklebungen eingeritzt und siehe da ich konnte das Teil mit vorsichtigem Druck herausdrücken. Habe dann mal den Motor etwas herausgezogen (man sieht da nicht wirklich was) und dann mal mit durchdrehen also fahren probiert. Auch wieder hereingedrückt und immer wieder durch rückwärts und vorwärtsdrehen rein und raus probiert wie es am besten läuft und auch am besten klingt. Hoffe nun eine gute und dauerhafte Position gefunden zu haben...
Nun wurden noch ein paar Details wie Tank, Druckluftkessel, Verteilergetriebe + Antriebswelle angeklebt da sieht es nicht mehr so nackig untenrum aus .
Hallo Toralf, Macht doch eine sehr guten Eindurck dein LKW. Das mit dem Motor kenne ich nur zu gut. Ich überhole gerade meinen Volvo Renntruck und habe heute mehr als 1,5 Stunden damit verbracht, den Motor und das Getriebe wieder optimal und leichtgängig im Chassi zu platzieren. Parallel dazu ist die ganze Zeit der Motor gelaufen und mit dem Gehör zu beurteilen ob der Motor leicht läuft oder nicht. Aber wie es scheint hat es sich gelohnt. Wie zufrieden bist du mit den Reifen? Haben diese ausreichend Bodenhaftung? Grüße Oliver
Hallo Oliver, gestern hab ich wieder Zeit gehabt rumzufahren, die ersten par Minuten lief er problemlos, doch dann fing das gleiche Problem beim vorwärtsfahren wieder an .
Die Reifen sind aus hartem Gummi, bin bis jetzt nur auf der glatten Tischplatte gefahren. Naja besser als Plastereifen allemal, aber ein Vergleich zu anderen Reifen hab ich nicht da es ja mein erster Micro ist.
habe noch einen Tip bekommen bezüglich das beide Funktionen (Lenkung und Gas) auf dem rechten Knüppel liegen. Und zwar die Fernbedienung einfach von Mode2 auf Mode1 umstellen.