ich bin gerade dabei mein erstes RC Modell 1/87 zu bauen. Wie auf dem Foto zu sehen, ist Lenkung und Antrieb schon fertig. Ist zwar nicht Perfekt geworden, aber für asd erste Modell bin ich ganz zufrieden und habe viel Erfahrung gesammelt. Nun zu meinem Problem. Ich habe Störungen, sobald ich das Fahrzeug einschalte. Das Servo zuckt und der Motor dreht leicht vorwärts bleibt stehen oder rückwärts. Der kleine Fährt zwar und Lenkt, allerdings immer wieder mit Aussetzern. Ich habe bei Mikromodellbau.de einen Schaltplan gefunden um die Störungen zu beseitigen. Nun die Frage, wie geht man am besten vor? Wo fängt man an mit dem Entstören? Müssen alle Kondensatoren gelötet werden? Gibt es noch andere Möglichkeiten? Was macht Ihr mit Euren Antennen? Abschneiden ist sehr schlecht. Aufwickeln ist aber auch nicht so gut.
Noch ein paar Details
Servo: Atom Mini Fahrtenregler: EST-RC-500 Empfänger: JST_Mini-40 Getriebe: 2x G30 Akku: LiPo 75 mAh
Die Lenkung muss noch etwas überarbeitet werden und die Ritzel am Motor und Welle noch durch Kunststoffritzel ersetzt. PS: Technik wird im Führerhaus untergebracht werden.
MfG Oliver
Angefügte Bilder:
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Warum möchtest Du denn die Messing- bzw, Stahlzahnräder gegen Kunststoff tauschen??? Ich würde immer auf die Metallteile gehen. Zugegeben, sie sind etwas lauter, dafür aber in aller Regel genauer gefräst. Nachteil ist natürlich die Schmierung und der daran haftende Staub und Dreck. Ab und zu mal mit einem kleinen Pinsel und Spiritus den Dreck von den Zahnrädern holen, dann ordentlich ausblasen und neu schmieren. Unbedingt auf harzfreie Öle achten. Am besten hat sich "Knochenöl" aus dem Uhrmacherbereich bewährt. Weiß nicht wo das Zeug herkommt und ob das tatsächlich aus Knochen hergestellt wird, ist aber super. Hat mir mein Kollege (früher Uhrmacher) noch aus seinem Fundus mitgebracht. Sollte sich aber über Google finden lassen.
Zur Entstörung: Grundsätzlich sollte man alle elektrischen Verbindungen löten. Unbedingt "kalte" Lötstellen vermeiden. Hier liegt die Ursache für viele Störungen. Ich hab mir auch schon die Finger wund gesucht um eine Störquelle zu finden und nachdem ich alles nachgelötet hatte waren dann die Störungen weg. Der Motor muß auf alle Fälle entstört werden. Zentrale Stromversorgung für die Verbraucher hilft auch. Hast Du die Kabel wiklich solange gelassen, wie auf den Bildern erkennbar??? Wenn ja, kürzen soweit wie geht, die wirken wie eine Antenne.
Thema Antenne: Kürzen, ganz klar und wenn es geht nach außen führen. Verlegung der Antenne möglichst weit weg von Motor, Servo und Fahrtregler. Ich hab bei meinen Modellen den Überrollkäfig aus Messing gelötet und benutze den als Antenne. Bei Deinem Modell würde ich versuchen, die Antenne auf der Belastungspritsche unterzubringen.
Akkus: Immer volle Akkus verwenden. Wir bewegen uns spannungsmäßig am unteren Limit der Betriebsspannung der Empfänger. Normalerweise werden in den großen Maßstäben mind. 4,8 V, meistens sogar 6 V als Empfängerstromversorgung eingesetzt, in aller Regel sogar mit eigenem Akku für den Empfänger. Wir müssen uns aus Platzgründen mit einem Akku für alles zufriedengeben, der natürlich entsprechend belastet und damit relativ schnell leer wird. 75 mAh sind nicht die Welt. Wenn der Motor und das Servo ordentlich Strom ziehen, ist die Zelle ruckzuck leergelutscht. Die Unterschreitung der Mindestspannung bei der Empfängerstromversorgung kann ebenfalls zu Problemen führen. Check mal, ob die Störungen bei frischem Akku weniger sind. Überleg Dir mal, Wechselakkus einzubauen.
Hoffe, die Tipps helfen Dir weiter.
Gruß
Bernd
Einmal muß jedes Teil auf dem Fußboden gewesen sein!!
Eines ist noch nicht genannt worden : Sieh zu das du die Antenne möglichst weit weg von Motor- und Servokabeln bekommst. Also Motor- und Servokabel nach unten und die Antenne nach oben unter das Dach. Wenn das noch nicht reicht kannst du noch Motor- und Servokabel verdrillen. Auch dadurch werden Strahlungen die von diesen Kabel ausgehen vermindert.
Die Kabel werden noch gekürzt. Habe die Elektrik schon so verkabelt, das die Stromversorgung direkt von der Baterie kommt.
Die Antenne würde ich über das Fahrerhaus in die Schlafkabine legen, dort liegt allerdings auch der Akku. Wie weit kann ich denn die Antenne kürzen? Habe gelesen, das man dies nicht tun sollte, weiß aber nicht mehr wo! Der Akku wird mit einer Steckverbindung versehen, ist somit austauschbar. Bis jetzt habe ich meinen LiPo noch nicht verwendet, weil ich noch nicht dazu gekommen bin, die Ladeplatin zu verlöten. Habe einen Akku von meinen größeren Modellen genommen, der läuft mit 4,8 Volt.
Die Anordnung im Fahrzeug wird wie folgt sein. Neben dem Motor liegt der Fahrtenregler, darüber der Empfänger, Servo wie auf den Fotos zu sehen hiner dem Führerhaus. Ladeanschluss und Schalter kommen mit in den Aufbau hinter dem Führerhaus.
@ Bernd, die Belastungspritsche würde ich gern abnehmbar lassen, das ich verschiedene Anhänger benutzen möchte. Bin schon am tüfteln wie ich einen Scheuerle Euro Combi funktionstüchtig machen kann. Habe mir schon einen Kibi Bausatz besorgt.
Denke das ich am We etwas Zeit haben werde um weiter zu bauen.
Also für ein "Erstlingswerk" ist das wirklich super geworden ! Für den Anfang gleich einen 4 Achser - wow ! schau mal, bei mir hat er eine Achse weniger:
Nun zu deinen Problemen: Also ich kürze meinen Antenne immer auf ca. 5 - 10 cm. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Dann solltest du alle + und - der Verbraucher ( Servo, Regler, Empfänger usw. ) auf einer Platine zusammenkommen lassen. Also + und - nicht über den Empfänger verteilen. Das bringt zusätzliche Störsignale. Auch sollte zwischen Verteilung und Empfänger in die Plusleitung ein 100 Ohm Widerstand. Das gehört bei mir auch zum Standart. Wenn man diese Dinge alle beachtet, wirst du sicher eine Besserung feststellen. Ansonsten probier´s mal mit einem anderen Akku - vielleicht Lipo Zelle. Das kann auch manchmal ein Grund sein.
Probiers einfach mal aus. Noch ein Tipp: Als verteilplatinen nehme ich immer Fotobeschichtete Platinen zum Ätzen. Die sind 0,5 mm dick. Den Fotolack kannst du einfach mit der Trennscheibe abkratzen. Außerdem kannst du dir so auch die Leiterbahnen zurecht schnitzen. Die feinere Variante wären ätzen - falls du die möglichkeit hast
beim Versuch das Führerhaus auf zuschneiden ist es mir in zwei Hälften gebrochen. Es hält zwar noch zusammen, aber nun ist ein Riss drin. Kleben sieht nicht schön aus. Habe zum Glück noch einen Führerhaus da, aber in gelb weiß. Leider passt die Schlafkabine ganricht dazu, das heißt die Technik muss nun in weniger Stauraum untergebracht werden und der Wunsch, die Sitze in der Kabine zu lassen entfällt. Bezüglich der Verteilplatin habe ich noch keine Ahnung, habe keine Möglichkeit zum Ätzen. Beim Conrad gibt es kleine Steckerleisten. Ich versuche es mal damit. Werde mich morgen wieder dran setzen, mal sehen wie weit ich kommen, Fotos folgen demnächst.
@ Bernd, leider kann ich unter dem Namen Knochenöl nichts finden oder ich übersehe es. Was haltet ihr von Nähmaschinenöl? Kabel wurden so weit es ging gekürzt und verdrillt.
Wie gesagt, morgen geht es weiter und dann mal schauen was draus wird. Er muss nicht gleich perfekt werden, nächstes Projekt ist schon in Überlegung.
Knochenöl ist früher aus dem Mark von Röhrenknochen gekocht worden und wird wohl nicht mehr hergestellt. Die Uhrmacher haben das zum Teil wohl auch selbst gekocht. Mann, das muß ganz schön gemuffelt haben in der Werkstatt. Mein Kollege, gelernter Uhrmachermeister, meinte heutzutage wird nur noch synthetisches Öl verwendet. Problem dabei, im Uhrwerk darf das Öl nicht ranzig werden oder gar verharzen. Vor dem gleichen Problem stehen wir auch.
Nimm das 1-3er, das ist am feinsten. 3-5er ist mehr für die gröberen Teile
Maschinenöl ist nicht viskos genug für die Module unserer Zahnräder. Man merkt das auf den ersten Blick nicht, sollte es aber über den Stromverbrauch messen können. Laut meinem Kollgen ergeben sich bei mechanischen Uhrwerken Gangabweichungen nur durch die Verwendung unterschiedlich vikoser Öle. Natürlich nicht bei Kirchturmuhren, die kannste ja mit der Fettspritze abschmieren.
Ich hab Ballistol getestet, das geht, wird aber auch mit der Zeit harzig. Robbe hatte mal ein dünnflüssiges Lageröl in einem Öl-Pen. Das war ganz okay.
Gruß
Bernd
_________________________________________________________ Einmal muß jedes Teil auf dem Fußboden gewesen sein!!
habe heute endlich wieder Zeit gehabt um weiter zu bauen. Danke für die Tips zum Thema Entstörung. Hat alles geklappt. Habe schon eine kleine Probefahrt hinter mir, aber erstmal nur mit 3 Achsen. Mit der Lenkung gibt es noch ein kleines Problem, das als nächstes behoben wird. Bei Fahren hat sich der Akku meiner Meinung nach sehr stark erhitzt. Wie warm bzw heiß wird der Akku ungefähr? Dazu kam heute noch, dass ich leider feststellen mußte, dass ich das Platzangebot im Führerhaus unterschätzt habe. Wird ganz schön eng werden. Werde es aber irgendwie hingekommen. Da sich die Zugmaschine langsam dem Ende nähert, mache ich mir schon gedanken darüber, wie ich den Tieflader gestalten werde. Hat schonmal jemand versucht, das Signal, welches vom Empfänger kommt über die Sattelplatte an den Anhänger zu leiten? Der Strom kommt dort von einem separaten Akku. Bräuchte am Anhänger nämlich ein Servo. Anbei noch ein kleines Bild.
Schönes Wochenende MfG Oliver
Angefügte Bilder:
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platz probleme änder den empfänger und mach die weißen steckdinger ab und löte die pine raus dann ist der empfänger gleich kleiner platz probleme haben die großen aber wir doch net warum willste den strom über die sattelplatte machen ein servo hinten im hänger kannste ein baun lege eine buxe nach hinten wo du ein stecker dann drann machst der sir den imput und strom nach hinten bringt so kannste auch licht ein baun und ein separaten akku brauchste nicht ne 135 lipo reicht voll und ganz
ich möchten einen Anhänger haben, den ich ohne mein eingreifen an bzw abhängen kann. Deshalb die Impulsleitung über die Sattelplatte schicken. Nur Signal nicht den Strom!!! Wenn ich das ganze über eine Steckverbindung mache, muss ich den Stecker immer von Hand betätigen. Auf dem Anhängen kommt dann wie schon geschrieben nur Akku und ein Servo. Die Steckkontakte am Empfänger werden natürlich noch entfernt.
aber wie willste das bedienen bitte dann must ja im häner auch ein empfänger rein tun oder verstehe ich da was falsch weil den servo kannste ohne imput ja nicht ansteuern
Was du brauchst ist eine IR Übertragung zum Hänger die über den Funkempfänger in deine Zugmaschiene gesteuert wird. Sie Überträgt je nach Software 2 oder mehre Kanäle in den Hänger.
MFG: Franky
_________________________________ Ist alles nur eine Frage der Zeit _________________________________
ich habe mir das so gedacht. BeimServo habe ich drei Kabel, + - und Impuls. Plus und Minus nehme ich von einem zweiten Akku, der im Anhänger untergebracht wird und der Impuls kommt von dem Empfänger im Führerhaus und wird über einen Kontakt in der Sattelplatte über den Zapfen zum Hänger übertragen. Ich werde diese Variante einfach mal ausprobieren
@ Franky, wie große ist so eine IR Platine? Kenne nur die Platienen, die ich für die Steuerung meines Autos nehmen kann. vielleicht hast du ja einen Link.
eine IR Platine ist in maßen 1,5 mal 1,5 und sehr dünn . Hmm was du vorhast könnte in die hose gehn da der imput durch den kontakt der sattelplatter stöhrung rüber bringt mach es doch so wie alle die einen hänger haben über stecker ist das einfachste oder mach es mit einem IR wie franky schon meinte
Zitat von Kniffo01... Plus und Minus nehme ich von einem zweiten Akku, der im Anhänger untergebracht wird und der Impuls kommt von dem Empfänger im Führerhaus und wird über einen Kontakt in der Sattelplatte über den Zapfen zum Hänger übertragen...
So geht es nicht (nur eine Leitung), die Minuspole beider Akkus müssen miteinander verbunden werden.