ich bin gerade dabei einen PKW umzubauen. Da ich die original Felgen behalten möchte habe ich das Problem das sie nicht auf die Antriebsachse passen. Antriebsachse: 0,6mm Felgenbohrung: 1,0mm
Passende Hülsen habe ich noch nicht gefunden. Hat einer eine Idee für mich?
Die Hülsen haben auch nur eine Wandstärke von 0,1mm. Damit kommst du also nur 0,2mm runter. Ich habe keine Ahnung, ob Hülse in Hülse funktionieren würde, müsstest du probieren. Ich habe für das gleiche Problem auf der Motorwelle (Ritzel) Messingrohre genommen.Der Rundlauf reicht dafür gerade noch aus.
versuch doch Mal ein Messingrohr mit 1mm Außendurchmesser und 0,6mm Innendurchmesser. Das funktioniert sehr gut, und der Aufwand hält sich auch in Grenzen.
Zitat von e-up! im Beitrag #3Einzige Voraussetzung: Felge/Zahrad muss sich zum Drehen sauber einspannen lassen.
Hallo Siegfried!
Wie/mit was spannst Du solche Felgen/Zahnräder? Weil genau da habe ich immer Probleme (z. B. Felgenhorn an der Außenseite; relativ dünn/wenig Spannkraft möglich...).
danke für die super Tipps! Ich werde es jetzt mit Messingrohr Ø 1mm innen Ø 0,6mm probieren. Wenn es funktioniert rücke ich meinem Touareg ein Stückchen näher.
Rico, wenn Du keine Drehmaschine hast, dann geht auch eine recht einfach zu bauende Eigenkonstruktion als Hilfe. Nimm ein Stück Kunststoff oder Hartholz (hat man ja zumeist noch irgendwelche Retse herumliegen), bohre da ein Loch hinein, was kleiner als der Felgendurchmesser ist, aber groß genug, um die neue Achse durch zu lassen (so man am Ende doch etwas zu viel bzw. tief gebohrt haben sollte). Die betreffende Felge muss nur plan aufliegen können, um sie hernach zu spannen bzw. nieder zu halten und sollte so viel wie möglich Auflagefläche bekommen und dass die Achse auch wirklich lotrecht steht. Bestenfalls kann man dafür auch einen Resinabguss der Felge machen, der dann formschlüssig ist und die beste Auflage bildet... Wenn Du dann die originale Achse in die betreffende Felge eingesteckt hast, dann legst Du die Felge mit der Achse nach oben stehend in bzw. auf diese Öffnung in dem besagtem Stück Holz bzw. Kunsstoff. Obenauf kommt dann als "Niederhalter" auch ein weiteres Stück Kunsstoff bzw. Hartholz mit einer Bohrung drinnen. Die Bohrung sollte etwas größer sein als die neue Achse und den Niederhalter verschraubst Du vorsichtig (bestenfalls 3-5 mal auf dem Umfang verteilt und ganz gleichmäßig, damit nix schief gespannt wird) mit dem Unterteil deiner Bohrkonstruktion. Danach zentrierst Du das Teil mittels der Originalachse unter bzw. im Bohrfutter, machts die Bohrvorrichtung auf dem Maschinentisch der Ständerbohrnaschine fest und tauschst die Originalachse gegen den Bohrer der gewünschten Größe für die neue Achse. Eigentlich recht simpel, nur durchbohren sollte man durch die Felgen nicht unbedingt... aber dafür gibts ja einen Bohrtiefenbegrenzer, den man einstellen kann... Ähnlich geht das auch mit Zahnrädern, wobei man da etwas fester niederhalten sollte wegen der auftretenden Bohrkräfte. Wobei man da ja nur Niederhalten muss und die eigentliche Bohrung auch schon mal durch die Grundplatte der Vorrichtung gehen darf und man vorher nicht erst ein Loch darin bohren muss... Ich hoffe mal, ich hab mein "Kauderwelch" verständlich rüberbringen können und Du kannst was damit anfangen
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<