Warum muss das Masse-Feld in der Mitte so groß sein? Du kannst das doch etwas kleiner machen und so die Leiterbahn, welche unter dem Prozeesor durchgeht, mit etwas mehr Abstand zu den Lötpads des Controllers und dem Massefeld plazieren.
Ja, er meinte, dass man es trotzdem kleiner machen könnte (und damit die Kühlfläche verkleinern) um die Leiterbahn dann noch zum Teil unter der Massefläche des AVR entlang zu ziehen. Dann darfst du aber auf gar keinen Fall vergessen, ordentlich mit Schutzlack zu versiegeln...
Edit: Ach nee, das Datenblatt sagt, das ist zur mechanischen Verbindung des AVR mit der Platine, weil die anderen Lötpunkte nicht ausreichend Haftung aufbringen könnten und abreißen. Nicht für Kühlung notwendig.
Oh, das hatte ich bis jetzt überlesen, klingt aber schlüssig.
Was ich mir gerade noch gedacht hatte: Warum nicht einfach ein Pad rausziehen und dann später einfach zweimal Vcc auf die Platine legen: einmal um den uC zu versorgen und einmal dann auf den AVcc-Pin. Dann sparen wir uns das Risiko mit dem Kurzschluss.
im Anhang findest du eine Quarz-Bibliothek, wo ich das Reichelt-Quarz schon mal gezeichnet habe (nur die Endung .txt entfernen). Das Quarz nennt sich bei mir MT2.
Zum Durchführen der Leiterbahn unter dem Bauteil:
Ich würde es vermeiden, dort eine Leiterbahn durchzulegen. Das Gehäuse des Mikrocontrollers ist bereits so klein, dass dort, wenn du dir den Layer der Stoppmaske anschaust (tStop (Top) und bStop (Bottom)), dann ist dort nur ein winziger Teil der Stoppmaske bzw. Lötstoppmaske anzutreffen. In der Fertigung wird dort meist kein Lötstopp haften bzw. könnte sich später wieder entfernen. Daher empfiehlt es sich hier, einfach einen Draht für die erste Version zu legen. Das ist zwar nicht schön, funktioniert aber für das erste. Später können dann ja Durchkontaktierungen und ein zweiter Layer auf der Unterseite eingesetzt werden.
Beste Grüße
Hendrik
Dateianlage:
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crystal.lbr.txt
Ja, die Version mit unten durch verlegen ist vom Tisch, das ist mir zu viel Risiko.
Im Prinzip ist das ja auch ein Prototyp, die Serienreife kommt dann auch erst mit der richtigen Software und bis dahin tut sich vermutlich noch einiges.
Man kann auch einfach einen 0Ohm-SMD-Widerstamd vorsehen, als Brücke um über eine Leiterbahn zu kommen. Ist völlig legitim und wird auch so gemacht. Man muss das Ding ja nicht mit bestücken, sondern kann auch einen Draht drauf löten. Aber erstmal sehen, ob die andere Quarzbauform noch Möglichkeiten eröffnet...
So, hier nun eine erste, fertige Platine. Wie ihr sehen könnt, musste ich leider an zwei Stellen doch mal mit dem Skalpell dran. Aber im Großen und Ganzen ist es ganz gut geworden.
da nun deutlich mehr Ansprüche zusammen gekommen sind, habe ich mich ran gesetzt und die Software neu aufgebaut. Als erstes wollte ich die Impulsauswertung umsetzen. Dabei habe ich gleich bedacht, später mehrere Kanäle einzulesen.
Leider stehe ich nun vor dem Problem, das bereits vor einigen Kommentaren aufkam: die genaue Messung. Folgender Status Quo: F_CPU ist 8 MHz, Timer0 läuft ohne Vorteiler (ein Zählschritt entspricht 1/8 us)
Ich habe einen Externen Interrupt, der auf Steigende/Fallende Flanke reagiert. Das funktioniert einwandfrei. Parallel läuft der Timer 0 durch, macht beim Overflow einen Interrupt und erhöht den Overflow-Zähler.
Bei steigender Flanke werden Overflow-Zähler und Timer0 resettet. Bei fallender Flanke wird die Weite ausgerechnet über Pulsweite = (TCNT0 + Overflow-Zähler * OCR0A) / 8
Jetzt habe ich das Problem, dass sich meine Werte, die ich berechnet habe, teilweise um mehr als 30 us voneinander unterscheiden, ohne den Knüppel zu bewegen.
Da ich bereits ca. 8-fach (ja ich weiß mit 1024-er Auflösung etwas weniger) schneller abtaste, als das Servo-Signal aufgelöst ist, müssten so ja adäquate Werte raus kommen... Aber genau das tun sie nicht.
Habt ihr noch Ideen, wie ich das jetzt genauer hin bekomme? Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch
kurzes Update: Ich habe nun den Timer gewechselt, mit dem Timer1 habe ich nur noch Differenzen von max 5 us, das dürfte ja eigentlich für die Übertragung reichen.
Dann kommt als nächstes die Umstellung der IR-Routinen dran. Hoffentlich kann ich am Sonntag ein fertiges Ergebnis nach Sinsheim mitbringen :)