Und bitte um Erklärung\Hilfe für LiPo-Zellen.... - 'unsere' kleinen Zellen, also 1S bis ca. 200 mAh.
Frage 1:
Manche LiPo-Zellen werden nur mit Lötfahnen und\oder Kabeln ausgeliefert, manche haben eine kleine 'BMS' (Batteriemanagementsystem-Platine) eingelötet.
Beispielphoto
Laut Internet hat dieses BMS einen Tiefentladeschutz von ca. 2,5 Volt pro Zelle und einen Überspannungsschutz von ca. 4,25 Volt pro Zelle. Die Frage ist, ob man bei normaler Verwendung der Zelle und der üblichen Vorsicht dieses BMS auslöten kann\darf?
Zu 1: Ja, kann man auslöten. Musste ich selber schon machen, weil bei mir so ein Modul irgendwann Fratze war und der Lipo-Lader die Zelle nicht mehr erkannt hat. Das BMS ist zum Schutz der Zelle gedacht, oft hauptsächlich wegen dem Entladestrom (der wird dadurch auf zellenverträgliche Werte begrenzt). Gegen Überladung sichert das richtige Ladegerät und die Unterspannung überwacht der Deltangempfänger (meine ich). Vor Unterspannung/Tiefenentladung bei Lagerung schützt auch das BMS nicht.
Zu 2: Nein! Mit dem Abschneiden zerstörst du das Vakuum in der Zelle, was zur Zerstörung dieser führt.
Ich sehe auf dem Foto gerade, dass da 3 Strippen weg gehen, der Lipo-Akku hat aber 3,7V (1S). Sind da zufällig 2 Zellen parallel geschaltet, also 1S2P? Da würden 3 Leitungen aber nicht viel Sinn machen. Ist das ein 7,4V-Pack (2S)?
Das ist ein 'Beispielphoto' aus dem Net, um die Frage zu illustrieren. - Ich hatte den dritten Draht auch nicht gesehen, kann mich also nur Deiner Vermutung anschließen...
Abschneiden kannst Du das nicht, aber noch ein wening "zusammenknüllen", um Platz zu sparen. Etwa so hier...(hab mir dabei nur leider die Anschlussfahnen abgerissen)
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
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Löten lassen die sich schon, aber nur mit Flussmittel für Alu und da hab ich gerade mal keines so eben herumliegen. Die Stummel waren aber noch gerade so lang, dass ich sie mittels kleiner Schraube auf einen Streifen Leiterplatte aufschrauben bzw. festklemmen konnte und da störte das mit der schlechten Lötbarkeit weniger, weil ich ja die Cu Bahnen der Leiterplatte zum anlöten nutzen konnte und den Akku so zumindest nicht gleich entsorgen brauchte. Leider passte gerade der Akku, der klein genug war für mein Barkas B1000 Projekt, danach nicht mehr dahin, wo er eigentlich hinkommen sollte
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
Vielleicht mal versuchen, statt der Leiterplatte eine Kupfer- oder Messinghülse durchzunieten und daran die Leitung zu löten. Mir ist das nämlich gestern bei einer Lipo für einen Hubschrauber passiert und bis eben habe ich auch nur an Schrauben gedacht, was da aber nicht geht, weil das zu schwer wird und relativ groß ist.
Auch eine Idee... Meine Reste der Anschlussfahnen waren aber dafür auch noch zu kurz. Ging mal eben gerade noch so festzuklemmen, weil selbst für ein kleines Loch für die Nieten zu wenig Material stehen geblieben war.
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<