Zitat von e-up! im Beitrag #12 ... Allein aus Gründen der Stromeinsparung drängt sich die PWM-Ansteuerung auf und wird beispielhaft von Michael Brilisauer im Porsche Cayenne demonstriert.
Warum sollte PWM gegenüber Gleichspannung Strom sparen? Relevant für die empfundene Helligkeit ist ja nur das Integral als Flächeninhalt unter der Stromkurve. Der Spitzenwert derer liegt bei PWM aber höher als bei Gleichspannung. Wenn du deine LEDs nicht abwechselnd der Reihe nach pulst, sondern alle PWM gleichzeitig loslaufen lässt, hast du mitunter schon relativ hohe Stromspitzen (je nach LED-Anzahl und in Abhängigkeit der Vorwiderstände zur Maximalstrombegrenzung), die die restliche Elektronik ärgern können.
@Siegfried: aber auch bei PWM brauchst Du einen Vorwiderstand. Und dieser ist es, der die Energie in Wärme umsetzt. Mit PWM hast Du eine Möglichkeit, softwaregesteuert die Helligkeit zu regeln. Und wenn die LEDs gekühlt werden, kann der Widerstand (wahrscheinlich) kleiner als "vorgeschlagen" gewählt werden. Aber PWM und ein zu kleiner Vorwiderstand reduzieren halt die Lebensdauer der LED, ebenso ein dann mangelnde Kühlung oder der Einsatz ungeeigneter LED. Und auch das sieht man auf den Straßen recht häufig und vor allem beim dritten Bremslicht sehr deutlich.
Evtl. muss man beim Einsatz von vielen PWM-Signalen noch einen größeren Kondensator zum Glätten der Spannung und Reduzieren der Spitzen einsetzen. Hier können Dir aber die erfahrenen Elektroniker mehr Tipps als ich geben.
@Siegfried: Du bist ja ein begnadeter Modellbauer, aber deine Beiträge sind manchmal gnadenlos (#12).
Das eine PWM Helligkeitsregelung als Gesamtsystem Energie spart, daran habe ich auch meine Zweifel. Dass Michael das in seinem Porsche so gemacht hat, liegt meiner Meinung nach daran, das schon ein Mikrocontroller vorhanden war.
@Nils: Ich empfehle dir auch individuelle Widerstände. Alles andere wäre in diesem Fall mit Kanonen auf LEDs geschossen. Mir gefällt es, wenn die Helligkeit so niedrig ist, das man das Diodenelement innerhalb der LED erkennt. Das sie dann richtig nach "Birne im Scheinwerfer" aus. Werde ich vielleicht beim meinem URAL so machen.
meine Lösung unter #6 RE: Helligkeit der Beleuchtung benötigt keine Vorwiderstände.
Gruß,
Siegfried
Damit kannst du (mit einem zusätzlichen Mikrokontroller) 5 LEDs mit PWM versorgen. Auf die gleiche Fläche von dem Chip könntest du aber auch bequem 5 Vorwiderstände der Bauform 1206, oder 10 der Bauform 0603 unterbringen...
Edit: I2C erfordert auch noch Widerstände zur Beschaltung...
Zitat von e-up! im Beitrag #20meine Lösung unter #6 RE: Helligkeit der Beleuchtung benötigt keine Vorwiderstände.
Laut Datenblatt (habe nur den Anfang überflogen) brauchst Du aber einen strombegrenzenden Widerstand.
Wie sich das mit versch. LED-Sorten verhält, weiß ich nicht, da müsste ich mir das Datenblatt wirklich durchlesen.
Aber wenn das soweit für Dich ausreichend und ok ist, ist es ja gut.
Nicht falsch verstehen, ich möchte Dich hier nicht kritisieren oder die Lösung als schlecht einstufen. Nur geht dieser IC im Moment an meiner Frage vorbei...
ich muss mich auch mal wieder melden. Ich mache die ganze Mirkomodellbausache nun schon einige Jahre, aber das zum Thema "Helligkei der Belechtung" solche Diskussionen aufgekommmen sind, daran kann ich mich nicht erinnern. Ich frage mich, ob man wirklich alles so kompliziert gestalten muss, wie ich das hier in letzter Zeit so gesehen habe...
Wenn ich z.B. einen einfachen Licht Blink Tiny habe, oder die Belechtung mittels Deltang steuern möchte, kann ich hier mit PWM schon nichts mehr machen. Da sind die Ausgänge vorgegeben. Ok, man könnte das wieder über eine weitere Elektronik ( die auch wieder Strom zieht ) machen. Nur ist es dann ja wohl 10x einfacher, einen Widerstand davor zusetzen. Dafür ist immer Platz.
??? Das verstehe ich jetzt nicht. Wie Sven aber schon angedeutet hat, ist es mit einem Schinken nach 'ner Bockwurst geschmissen, wenn man "1+1=2" mit Hilfe von ln, lim, tan, cos, etc. vereinfachen möchte und strom- und platzfressende Ersatzmaßnahmen ergreifen will um ca. 2mW Leistung (das ist etwa der Wert am Vorwiderstand für eine helle Rückleuchte) zu sparen. Ich habe mich übrigens geirrt. Auf die Fläche von deinem PWM-Chip bekommt man 16 Vorwiderstände der Bauform 0603 unter...
ich bezweifle wirklich, dass sich ein weiterer Baustein wie der weiter oben angegebene wirklich lohnt. Die Kosten sind schier nicht tragbar bzw. fallen erst bei einer größeren Bestellmenge in einen akzeptablen Bereich - Automotive eben... und ich glaube nicht, dass hier auch nur einer von uns ca. x-tausend davon verbauen möche/will/kann. Und wehe dem, es geht mal einer hops, dann sind eben mal 15€ hinüber.
Bei Widerständen handelt es sich um cent-Beträge - und außerdem sollte so oder so vor die LED ein Vorwiderstand. Warum dann nicht gleich zum "dimmen"!?
Und dann haben wir an dieser Stelle noch nicht mal über das Thema "Platzverbrauch" gesprochen.
Ich verweise mal eben an einen anderen Beitrag aus dem Forum an dieser Stelle: "Jeder soll das bauen und es so bauen wir er will und es ihm Spaß macht." Punkt. Ende. Da brauch es auch keine ausfallenden Diskussionen.
OK, zurück zum Thema: Verwendet Ihr meist / oft / nie den minimal berechnete Widerstand für eine LED oder um wieviel Prozent (geschäzt) geht Ihr da höher, damit's nicht zu hell ist?