nach meinem ersten Projekt wage ich mich mal an einen PKW. Als Modell habe ich mir den Käfer von Wiking in der gelb schwarzen Rennversion ausgesucht.
Das Zerlegen geht nach dem Abziehen der Stoßstangen sehr einfach. Danach habe ich den groben Platz mit einer Schieblehre ausgemessen. Die (hoffentlich) passenden Teile sind schon bestellt.
Als Teile werde ich diese hier verbauen: # Einen Deltang rx45-v5 # Als Servo das kleinste standard Servo, nämlich das S18JST # Ein 1:144 Getriebe mit 4 mm Motor von Mikroantriebe klick mich # Einen MotortinyII von Klaus # Als Lipo den mit 90mAh von Mikromodellbau, oder einen kleineren Akku klick mich # Eine Faller Vorderachse mit der Nummer 163009, welche für einen N-Bus ist klick mich # einen An- und Ausschalter # Eine Ladebuchse mit 1.0 mm Rastermaß, da die mit 1.27 mm mir zu groß war klick mich # 603er LEDs in golden sunny white für die Scheinwerfer mit 1,5 mm Lichtleiter # 402er LEDs in warmweiß für die Rückfahrscheinwerfer # 402er LEDs in Rot für die Brems- und Rücklichter (wobei ich noch nicht weiß, wie ich das dann verkabeln muss ?) # 402er LEDs in Gelb für die Blinker hinten # 201er LEDs in Gelb für die Blinker vorne in den Kotflügeln, mit 0,25 mm Lichtleiter # Lichtleiter mit 1,5 mm für die Scheinwerfer und mit 0,25 mm für die vorderen Blinker # einige Widerstände
Aber jetzt geht es endlich mit dem Bau los. Die bestellten Teile sind schon alle da, und der Basteltisch ist aufgeräumt.
Hier ein paar Bilder neben meinem ersten Projekt, einem Unimog als Größenvergleich:
Zuerst habe ich die Scheinwerfer vorne mit einem 1,5 mm Bohrer ausgebohrt, damit ich nachher den Lichtleiter in die Aussparung hinein bekomme. Danach habe ich zwei Stücke von dem Lichtleiter mit 1,5 mm Durchmesser abgetrennt und mit der Feile und danach noch mit Wasserschleifpapier auf einer Seite glatt geschmirgelt. Anschließend habe ich in ein Stück Holz eine 1,5 mm Bohrung gemacht und die zweite Seite abgetrennt und glatt geschmirgelt. Danach habe ich zum ersten Mal selber LEDs gelötet. Das war eigentlich gar nicht so schwer wie gedacht und hat gleich auf Anhieb geklappt. Dann habe ich die 603er LEDs in golden white auf die Lichtleiter geklebt und trocknen lassen. Am nächsten Tag habe ich die kleinen angedeuteten Plastikblinker im Kotflügel mit einem 0,3 mm Bohrer aufgebohrt. Auf einer Seite hat sich leider etwas vom Plastik Blinker verabschiedet, das ist aber so wenig, dass es gar nicht auffällt. Anschließend habe ich meine 201er LEDs in gelb, die ich aber bereits bekabelt gekauft habe, auf einen 0,25 mm Lichtleiter geklebt. Bei der zweiten LED hat der Lichtleiter zuerst gar nicht gehalten, aber irgendwann hat es dann doch gehalten. Später habe ich die zwei 201er LEDs in die Löcher der Kotflügel geschoben.
Heute habe ich den vorderen Teil vom Chassis abgetrennt, da dort die Vorderachse hinkommt. Danach habe ich bei meinem Servo den Deckel auf der Oberseite abgeschraubt und entfernt, dann die Elektrik über den Motor gebogen und seitlich vom Poti das überstehende Plastikgehäuse vom Servo weggeschnitten. Anschließend habe ich mein Servo auf das Chassis gelegt und die Karosserie darüber gestülpt. Diese hat aber noch nicht ganz daraufgepasst. Dazu habe ich die vorderen zwei Kanten vom Servo abgeflacht und seitlich etwas Material weggefeilt.
Heute ist endlich mein Getriebe gekommen. Zuerst habe ich bei meinem Chassis die Stelle angezeichnet, an die das Getriebe soll. Dann habe ich mit der Trennscheibe vorsichtig diesen Bereich herausgetrennt. Nachdem ich das Getriebe habe einlaufen lassen, hat sich der Motor gelöst. Ich habe ihn mit etwas Sekundenkleber fixiert, damit ich ihn morgen richtig kleben kann. Da das Getriebe auf der Unterseite geöffnet ist, man bei einem Käfer aber nur so 2 mm Bodenfreiheit hat, wirkt das wie ein Staubsauger. Da ich noch etwas Ätzblech übrig hatte, habe ich mir ein Stück herausgetrennt und damit die Öffnung verschlossen. Jetzt habe ich das Getriebe und das Servo mal probeweise auf das Chassis gelegt und den Abstand gemessen. Es sollte eigentlich geradeso unter die Karosserie passen. Anschließend habe ich die roten Rücklicht-Einsätze wieder hineingeklebt und das Loch in der Mitte etwas vergrößert. Danach habe ich links und rechts jeweils einen Rückfahrscheinwerfer, ein Brems- und Rücklicht und ganz oben jeweils einen Blinker festgeklebt. Die Kabel der LEDs habe ich durch das Loch in den roten Rücklicht-Einsätzen geführt
Als ich alle LEDs festgeklebt hatte, habe ich seitlich nochmal etwas Kleber aufgetragen, damit man wieder eine leichte Rundung der Rücklichter hat. Dann habe ich auf die LEDs mit einem Overhead-Stift die Blinker und das Rücklicht angemalt. Jetzt habe ich auf die LEDs auch etwas Kleber verteilt, damit die einzelnen LEDs nicht mehr so auffallen und man auch eine Rundung hat.
Später habe ich noch an meinen Deltang Empfänger die Stromkabel hingelötet und ihn gebunden. Danach habe ihn umprogrammiert. Dabei habe ich den Bremslicht Ausgang zu einem Servo geändert und auf Kanal 1 gelegt für den MotortinyII zum Fahren. Dann habe ich die Fahrzeugbeleuchtung von Kanal 1 auf Kanal 3 gelegt und die Änderungen nach jedem Schritt gespeichert.
Jetzt werdet ihr noch mit ein paar Bildern belohnt:
links die 201er LED mit Lichtleiter, mitte und rechts die Front mit LEDs und Lichtleitern
links und mitte die Rückleuchten bestehend aus jeweils einem Blinker, einem Brems- und Rücklicht in einer LED und einem Rückfahrscheinwerfer. In der Reihenfolge von oben nach unten
So das wars fürs erste, jetzt muss ich erst mal wieder weiterbauen. Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden
Grüße von der Alb Stefan
________________________________________________________________________________ Alle sagten das geht nicht, und dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht
Sehr schöner ausführlicher Bericht. Ich lese deine Berichte immer gerne, da dort auch Rückschläge, Probleme und deren Lösungen dokumentiert sind. Ein Käfer als erster PKW ist schon ambitioniert, ich habe es ruhiger angehen lassen und mit einem 7er BMW begonnen. In diesem istbein Linearservo verbaut, heute würde ich es aber auch so lösen wie du und ein herkömmliches Servo nehmen. Viel Erfolg und viel Spaß beim Bau des Modells! Ich freue mich schon auf weitere Berichte....
Hi Stefan, das sieht ja schon mal sehr gut aus ... da fällt mir ein, dass ich an die Beleuchtung meines Käfers auch mal langsam ran muss ... Du hast das wirklich prima gelöst! Ich bin gespannt ob das mit dem Getriebe klappt, ich persönlich mag diese Dinger nicht.
Mach weiter so, deine Berichte sind wirklich klasse. Gruß, Kai
...ehrlich gesagt... mir fehlen die Worte. Du hast mich schon mit deiner Accu Einschiebe Technik im Unimog zum staunen gebracht, jetzt nimmst du dir als 2. Projekt einen VW-Käfer vor... Respekt, da kann ich nur den Hut ziehen. Bin auf das Ergebnis gespannt...
Hi Stefan, wenn Du den Rx45 nimmst kannst Du doch eigentlich auf den MotorTiny verzichten... Als LiPo würde ich Dir eine 50mAh Zelle empfehlen. Die habe ich in meinem zweiten Käfer drin und funktioniert super.
Hallo Stefan, ich bin platt. Erst dein Unimog.....einfach klasse. Und nun als zweites Modell, einen noch viel kleineren VW-Käfer.......ich bin platt. Einfach genial. Mach weiter so, da können wir "alten" uns echt noch was abschauen, wie Du mit einer leichtigkeit und ganz ohne Angst an diese Projekte ran gehst. Zumindestens lässt Du mich in dem Glauben... Echt genial. Und auch dein Baubericht, super. Bin gespannt, wann ich den Käfer das erste mal live sehen kann. Gruß Thomas
Zitat von Georg99 im Beitrag #6Hallo Kai, hast Du Deinen 2. Käfer hier im Forum schon vorgestellt?
Gruß,
Georg
Hi Georg, der zweite Käfer ist momentan noch ein "Technologieträger" Ich teste darin unter Anderem ein neues Getriebe mit 4mm Motor. Unten ein paar Bilder... soll hier aber Stefans Tread bleiben
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Vielen Dank für die vielen netten Worte Das motiviert weiterhin, viel zu bauen und auch viele Berichte darüber zu schreiben.
@mikrokai Ich muss das Getriebe erst testen, aber an so ein kleines Standard-Getriebe komme ich halt leichter hin. Selber bauen kommt für mich mangels Maschinen und Können nicht infrage. Den MotortinyII habe ich wegen des besseren Regelverhaltens verbaut. Mit der Lipo muss ich schauen, was am Ende noch unters Dach passt ... Dein zweiter Käfer bekommt aber schon noch eine Motorhaube und Fenster oder ?
Zitat von Saugstauber im Beitrag #4Bin auf das Ergebnis gespannt...
Gruß Stephan
Ich auch
Es geht bei meinem Käfer etwas weiter:
Ich wollte mein Getriebe festkleben, aber es ist immer schräg und krumm geworden. Dann wollte ich es zuerst mit Sekundenkleber fixieren, dabei ist aber die Welle schräg geworden. Damit es gerade wird, habe ich auf die gegenüberliegende Seite einen Schraubenzieher gelegt. Als der Sekundenkleber fest war, habe ich die Karosserie aufgesetzt und geschaut, ob die Wellen mittig im Radkasten sitzen. Das war nach mehreren Versuchen der Fall. Als es gepasst hat, habe ich seitlich um das Getriebe Epoxydharz aufgetragen. An den Motor habe ich auch zwei kleine Punkte Kleber aufgetragen und alles trocknen lassen.
Jetzt ist mein Getriebe trocken und als nächstes muss ich mein Servo und meine Vorderachse einbauen. Zuerst hatte ich gar keine rechte Idee, wie ich die Vorderachse festmachen soll. Dann bin ich über einen Baubericht gestolpert, bei dem die Vorderachse mit einer Welle festgemacht wird. Da kam mir als Idee, die Vorderachse auf eine Welle zu kleben und im Rahmen einen Schlitz zu fräsen, in den dann ein Messingrohr kommt, damit die Achse auch pendeln kann. Soweit so gut, doch jetzt fällt mir auf, dass ich die Welle ja dann irgendwie verstiften müsste, damit mir meine Vorderachse nicht ohne meinen Käfer davon fährt. Leider konnte ich diese Lösung nicht nehmen, da die Vorderräder dabei in der Luft hingen. Man hätte die Welle dann in einem zu großen Winkel befestigen müssen, was die Lenkbewegung der Vorderachse blockiert hätte.
Ich habe es jetzt so gelöst: In ein Stück Ätzblech habe ich ein 1 mm Loch gebohrt und eine Mutter auf das Loch gelötet. Dann habe ich das Blech mit einem Edding angezeichnet und mit einem Skalpell angeritzt. Danach konnte man es ganz gut um 90° biegen. Damit das jetzt instabile Blech wieder etwas Stabilität bekommt, habe ich die Biegungen mit Lötzinn verzinnt. Jetzt muss ich meinen Blechstreifen noch unterhalb vom Chassis festkleben. Die Vorderachse wird dann in der Mutter mit einer Schraube festgeschraubt. Danach habe ich den MotortinyII schon an den Motor und an den Strom angeschlossen und hinter dem Getriebe verbaut. Meinen Empfänger habe ich auch mal provisorisch verkabelt, damit ich mein kleines Flitzerle mal testen kann Die Anlenkung an die Vorderachse vom Servo wird sehr eng werden. Einen ersten Fahrtest mit den harten Plastikreifen und mit Vorderachse aber ohne Lenkung hat er bestanden. Später habe ich seitlich auf die Getriebewelle jeweils ein Kugellager mit Loctite auf die Welle geklebt. Danach habe ich die Halterung der Vorderachse und die zwei Kugellager an der Hinterachse mit Epoxydharz festgeklebt. Die Kugellager habe ich natürlich nur auf der Außenseite mit dem Chassis verbunden, damit die Kugellager danach noch funktionieren.
Da ich jetzt mehrere kleine Kanülen übrig habe, habe ich zwei Stücke von der dünnsten abgetrennt und als Auspuff hinten an meinen Käfer geklebt. Jetzt sieht der Auspuff deutlich realitätsnäher aus, da er eine kleine Öffnung in der Mitte hat.
Davon habe ich auch noch ein paar Bilder gemacht:
Getriebe mit Empfänger, MotortinyII und Vorderachse
Auf der Vorderachse sind noch zu kleine Reifen, die aber noch getauscht werden Die festgeklebte Vorderachshalterung; und ja der Stecker ist noch einer mit 1.27 mm Rastermaß, aber nur zum Test
________________________________________________________________________________ Alle sagten das geht nicht, und dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht
Ich habe an meinem Käfer wieder weitergebaut: Ich habe meinen Empfänger etwas kleiner gefeilt, damit er besser in meinen Käfer passt. Danach habe ich meine Karosserie innen mit schwarz angepinselt, damit die LEDs nicht durch die Karosserie scheinen. Anschließend habe ich noch ein paar Teile vom Unterboden wie die Vorderachshalterung und das Getriebe mit schwarz bemalt. Danach habe ich bei meiner Karosserie eine dünne Platine unter die Motorhaube geklebt und darauf die Widerstände für meine LEDs gelötet. Da ich meine Karosserie im Reparaturfall abnehmen wollte, habe ich sie steckbar gemacht. Mit zwei Steckern mit dem Rastermaß 1.0. Als ich alle Kabel von der Karosserie verlötet hatte, also an die Widerstände und die zwei Stecker habe ich mein Chassis verkabelt. Mit den ganzen Kabeln nicht durcheinander zu kommen ist schon eine Kunst. Leider habe ich momentan nur einen vorderen Blinker, da die eine LED defekt war, bei der anderen ein Kabel ab war, der Lichtleiter nicht gehalten hat, es irgendwann doch funktioniert hat, aber dann der Lichtleiter abgebrochen ist. Eine Ersatz-LED ist schon bestellt, und wird sobald sie da ist eingebaut. Die vordere Stoßstange habe ich auch in meine Karosserie geklebt, da ich den vorderen Teil vom Rahmen wegen der Vorderachse entfernen musste.
Als Widerstände habe ich deutlich höhere wie in meinem Unimog genommen. Aber ich finde es so ganz passend. Es ist ja auch ein altes Auto mit "Funzelbeleuchtung". Jede LED hat bei mir einen Widerstand erhalten. Außer beim Brems- und Rücklicht in einer LED. Durch den Stecker musste ich einen Widerstand für beide LEDs nehmen. Ich schreibe hier mal noch die Werte von den Widerständen rein:
# Scheinwerfer: 1k Ω (1000 Ω) # Blinker vorne: 470 Ω (wegen den Lichtleitern und den so kleinen LEDs) # Blinker hinten: 680 Ω # Rücklicht für zwei LEDs: 1k Ω (1000 Ω) # Bremslicht für zwei LEDs: 820 Ω # Rückfahrscheinwerfer: 1,8k Ω (1800 Ω)
Danach habe ich es provisorisch an einen Akku gehängt und alles getestet. Leider haben meine Scheinwerfer nicht geleuchtet, bis ich drauf gekommen bin, dass ich das Licht auch auf einen anderen Kanal umprogrammieren muss. Danach hat es geleuchtet. Jetzt habe ich gemerkt, dass ich meine Motrkabel vertauscht hatte, da er beim Vorwärtsfahren Rückwärtsfuhr. Nachdem ich die zwei Kabel umgelötet habe ist er richtig herum gefahren. Weiter unten gibt es auch ein paar Bilder mit eingeschaltetem Licht.
Beim Versuch meinen Käfer mit einem externen Akku und Plastik-Reifen fahren zu lassen, ist er nur auf der Stelle "gehoppelt" und nicht vorwärts gekommen. Deswegen habe ich mir gestern ein Modell mit Gummireifen gekauft. Der nette Verkäufer hat mich das Modell auspacken und schauen lassen, ob es Gummereifen sind. Das Modell ist ein Volvo P1800 von Herpa die Artikelnummer lautet: 024907. Leider haben die Felgen nur eine 0,5mm Bohrung, welche ich schrittweise auf 1,0 mm aufgebohrt habe. Die Felgen habe ich mit einem kleinen Tropfen Loctite befestigt.
Mit aufgesteckter Karosse sieht er doch gleich viel realistischer aus. Leider hat mein Käfer, als ich die Karosse ganz "zu" gemacht habe Rauchzeichen gegeben. Vermutlich haben sich beim zudrücken ein "+" und ein "-" Kontakt berührt und es hat einen Kurzschluss gegeben. Aber als ich die Karosserie wieder etwas abgezogen habe, hat alles funktioniert. Den Empfänger habe ich zum Glück nicht gegrillt. Als ich geschaut habe, habe ich nichts entdeckt, was sich hätte berühren können. Da muss ich wohl noch etwas genauer nachschauen. Was mir aufgefallen ist, dass bei den zwei Kabeln zum Akku teilweise die Isolierung geschmolzen ist. Deutet das jetzt auf einen Kurzschluss oder einen zu hohen Strom hin ?
Zuerst wollte ich meine Vorderachse an der Schraube festkleben, aber dann habe ich das Loch an der Vorderachse vergrößert und dann eine Mutter bündig hinein geklebt. Jetzt kann man die Vorderachse festschrauben und auch wieder entfernen.
Danach habe ich den MotortinyII mit einem Tropfen Kleber befestigt und die zwei Widerstände mit den Sperrdioden auf der Platine oben auf das Getriebe geklebt. Danach habe ich noch ein Kugellager festgeklebt, da es sich gelöst hatte. Die abgegangenen Auspuffrohre habe ich auch wieder festgeklebt, da der Sekundenkleber partout nicht halten wollte.
Später habe ich mein Servo nochmal etwas verkleinert indem ich es dünner gefeilt habe. Ich wollte schon einen Anlenkdraht biegen der an die Vorderachse kommt, der aber immer entweder zu kurz oder zu lang oder zu hoch wurde. ich befestige jetzt zuerst mein Servo und biege dann die letzen zwei Biegungen zur Vorderachse. So sollte es besser passen.
Einen ersten Fahrtest hat er erfolgreich bestanden. Dabei ist mir aufgefallen, dass er manchmal an der Vorderachsaufhängung streift. Deswegen habe ich jetzt etwas größer Reifen montiert.
Jetzt gibt es für euch noch ein paar Bilder damit man es sich besser vorstellen kann:
Meine Karosserie mit schwarzer Farbe und vor einer Lampe auf dem man sieht wo angepinselt wurde und wo nicht. Das Chassis welches auf der Unterseite mit schwarz etwas angemalt wurde
Warnblinker hinten und der Blinker vorne rechts im Kotflügel (hoffe man erkennt es). Mir fällt gerade auf, ich habe gar kein Bild vom Brems- und Rücklicht gemacht.
Meine Vorderachse mit der eingeklebten Mutter und mein verkabeltes Chassis. Nicht wundern die Auspuffrohre waren auf den Bildern gerade ab und werden wieder hingeklebt.
das Herpa Modell von dem die Reifen sind und mein Käfer mit neuen Reifen und Felgen und die zweite verschlossene Getriebeöffnung, die mit einem Stück Neusilberblech verschlossen wurde
Leider ist mir bei meinem An-Ausschalter der mittlere Pin abgebrochen. Vielleicht bekomme ich das Kabel so hingelötet oder ich muss den Schalter ersetzen.
Irgendetwas habe ich jetzt bestimmt vergessen. Wenn mir noch was einfällt schreibe ich es im nächsten Beitrag.
Viele Grüße von der Alb Stefan
________________________________________________________________________________ Alle sagten das geht nicht, und dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht
Hallo Stefan, das ist ein geniales Modell. Mir gefällt auch ,wie Du über die Schwierigkeiten berichtest, welche sich so eingeschlichen haben. Mir geht das nämlich auch ständig so und es ist beruhigend zu wissen, das man nicht der einzige mit Problemen ist. Ansonsten hoffe ich auch, dass ich Deinen Käfer mal live zu sehen kriege. Grüße Frank
Servus Stefan! "Was mir aufgefallen ist, dass bei den zwei Kabeln zum Akku teilweise die Isolierung geschmolzen ist. Deutet das jetzt auf einen Kurzschluss oder einen zu hohen Strom hin ?" Wenn Du sicher bist, dass dies nicht beim Löten passiert ist, wird es wohl beim Zudrücken der Karosserie passiert sein ....
Hallo Carsten, gut, dass Du nachfragst, ich wollte eigentlich schon früher weiter schreiben, aber wir haben unser Auto als Wohnmobil ausgebaut und waren anschließend im Urlaub. Dazu musste ich noch viel für die Schule machen. Deswegen bin ich leider noch nicht so viel weiter gekommen.
@all Aber ein paar kleine Neuigkeiten gibt es: Ich habe an meinen An- und Ausschalter das Kabel wieder hin gelötet und neue Kabel an den Akku gelötet. Danach habe ich die Platine und den Stecker voneinander entfernt platziert, damit er keine “Rauchzeichen“ mehr gibt. Das Servo musste ich noch mal deutlich verkleinern, da mein Getriebe zu lang, ist und ich deswegen mein Servo kürzen muss, dass es noch hinein passt. Dass ich es kürzer machen konnte, habe ich es aufgeschraubt, einiges vom Gehäuse weggefeilt, damit ich das Poti tiefer setzen konnte. Danach habe ich die Welle am Poti angepasst, so dass sie ins Zahnrad passt. Leider ist sie mir dabei genau an der Poti-Gehäuse-Außenseite (oder wie man das nennt) abgebrochen. Ich habe dann von einem neuen Servo das Poti ausgebaut und diesmal vorsichtiger gekürzt und in mein verkleinertes Servo eingebaut. Dann habe ich mein Servo getestet, und es hat funktioniert. Anschließend habe ich es auf den Rahmen von meinem Käfer geklebt und mit der Karosserie ausgerichtet, so dass alles noch zusammen passt.
Dann ist mir bei einem Fahrtest meine linke Felge mit Reifen von der Vorderachse abgegangen. Da ich die Reifen etwas zu nah an der Vorderachse befestigt hatte, drehen sie sich momentan etwas schwer. Ich habe noch eine neue Anlenkung gebogen und wollte sie am Servo befestigen, aber bei allen drei Versuchen mit verschiedenen Klebern hat kein Kleber gehalten. Ich habe sie dann später mal mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert und dann mit einem anderen Kleber noch verstärkt. Nachdem der Kleber trocken war, habe ich meinen Akku aufgeladen und einen Fahrtest gemacht. Dabei habe ich gemerkt, dass sich die Reifen der Vorderachse noch zu schwer drehen und er sozusagen über die Vorderachse mit blockierenden Rädern schiebt. Ich kann jetzt fahren und lenken. Leider habe ich mein Gestänge so gemacht, dass es am rechten Vorderrad streift, und dass die Achse momentan nur in eine Richtung pendelt und in Normalstellung leider immer ein Rad in der Luft hängt. Die Anlenkung von der Vorderachse muss ich noch mal neu machen, damit mir die Pendelachse auch etwas bringt, sonst hätte ich ja gleich eine starre Achse einbauen können. Anschließend ist mir wieder das Akkukabel vom An- und Ausschalter abgegangen. Dazu sind noch drei Kabel vom Stecker unter Belastung beim Arbeiten, direkt am Stecker abgebrochen. Diese muss ich noch ersetzen, damit ich Licht im Käfer habe. Bilder habe ich leider keine gemacht, aber ich versuche, von den nächsten Bauschritten welche zu machen.
Jetzt habe ich momentan wieder etwas mehr Zeit und werde vermutlich demnächst wieder weiter bauen. Nach der Schule mache ich es eher nicht, da es nein erstes so kleines Modell ist, und man dafür ziemlich konzentriert sein muss. Nächstes mal hätte ich zuerst einen größeren PKW gebaut, bevor ich einen Käfer gebaut hätte. Ich bin mal gespannt, wenn er fertig ist, ob mein Käfer dann so fährt, wie ich es mir wünsche.
Grüße von der Alb Stefan
________________________________________________________________________________ Alle sagten das geht nicht, und dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht