kann dich zum teil verstehen, ich schaue mir gerne auf Youtube den Kanal von Luke Towan an. Der hat auch ein Tutorial gemacht womit man super einfach tolle Bäume selbst machen kann. Hier mal eins dieser Videos, gibt noch ein paar mehr.
um mal vom Material wieder weg zu kommen: Ich glaube, es macht einen Unterschied, welche Art von Baum man darstellen möchte. Ich meine nicht die Art (Apfel oder Eiche), sondern seinen Standort, in der Natur oder in der Stadt. In der Natur wächst so ein Baum in der Regel vom Menschen unbehelligt. Der Stadtbaum kommt aus der Baumschule und wird regelmäßig z.B. beschnitten und so den Erfordernissen in der Stadt angepasst. Und so sehen die Bäume dann auch aus, schön regelmäßig gepflanzt, mit geradem Stamm und vollen Laubkronen, also fast idealtypisch, wie von Lego. Ich habe einen Bildband mit zeitgenössischen Fotos, wo man genau das erkennen kann. Gerade glatte Stämme (wie Zahnstocher) und volle,regelmäßig belaubte Baumkronen (wie Blätterkugeln).
die Laternen sind aus China eingetroffen. Die Ausführung (mit Glühlampe !!) kann natürlich nicht mit Laternen z.B. von Viessmann mithalten. Wenn man aber den Preis von 12 € für 10 Stück berücksichtigt, geht das voll in Ordnung. Da es sich bei den Laternen nur als ein Teil von Vielen auf dem Diorama handelt und sie später im Gesamtbild untergehen, kann ich mit der Qualität leben. Die Laternen waren in der Ursprungsausführung nur 55 mm hoch. Ich habe sie mit einen Rohrstück und eine Teller auf 80 mm verlängert. Ich habe erstmal nur 10 Stück gekauft, bin aber bei überschlägiger Betrachtung erstaunt, wie viele Laternen dann doch letztendlich nötig sein werden, um die Straßen auszuleuchten.
ich habe mal ein Bushaltestellen- Schild gebaut. Es besteht aus bedrucktem Fotopapier, 1mm-Draht und Schrumpfschlauch. Da ich noch keinen Omnibus in meiner Flotte habe, musste der Oetker-Werbewagen als Größenorientierung herhalten. Ich finde, so geht´s.
ich habe die ersten Straßenschilder gebaut und wollte sie auf meinem Diorama aufstellen. Dabei stellt sich die Frage, wo eigentlich die Schilder mit den Straßennamen stehen. Sind z.B. an einer Hauptstraße von der Nebenstraßen abzweigen, an jedem Nebenstraßenschild (und wo steht das Schild der Nebenstraße links-rechts-an beiden Seiten) auch noch die Hauptstraßen bezeichnet ? Weiß einer von euch. ob es da feste Regeln gab/gibt ? Bei Tante Google habe ich nichts dazu gefunden. Wenn ich mich in Helmstedt umsehe, scheint es doch recht willkürlich zu sein. Wie dann die Verhältnisse um 1930 waren, wäre dann noch eine ganz andere Frage.
Hallo Axel, ich habe in den sechziger Jahren zeitweise in Berlin gelebt und da waren viele Straßenschilder noch genau so wie vor dem Krieg. Also schwarze Schrift auf weißem Grund und das Schriftbild sind schon mal richtig. Die Schilder waren auch gerne an Laternenmasten, wenn diese an der Kreuzung standen und an vielen Masten waren zwei Schilder im 90 Grad-Winkel und gerne auch an allen vier Ecken einer Kreuzung. An Hauswänden waren die Schilder im Gegensatz zu anderen Städten eigentlich nie. Ich hoffe, diese Angaben aus meiner erinnerung helfen. Grüße Frank
danke für die Antwort. Eine richtige Systematik wo sie zu stehen haben, scheint es aber nicht zu geben (so auch mein Eindruck aus HE). Vielleicht weiß ja noch jemand mehr.
Hallo Alex, zu deiner Frage Schriftzeichen von Staßennamen die um 1930 in Deutschland verwendet wurde. Kurze Recheche im Internet und aus meinem Erfahrungsschatz wurde die Schrift " Grafiker Ludwig Sütterlin" verwendet. Volksmund nammte diese Schriftart "Deutsche Schrift", welche Deutschlandweit in den Schulen gelehrt in den Ämtern verwendet wird und auf alten Schraßenschilder heute noch zu sehen ist.
Strassenschild.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Staßenschilder in Baden-Würtemberg in Tübingen und Stuttgart wurden immer an der Ecke einer einmündenden Straße am Haus angebracht, links oder rechts oder an beiden Seiten zu sehen.
das was du als Sütterlin-Schrift bezeichnest ist eine von vielen Fraktur-Schriften. Sütterlin ist eine Schreibschrift, wie sie tatsächlich in den Schulen als Schreibschrift gelehrt wurde. Meine Oma (Jahrgang 1913) musste sich damit rumschlagen. Als reine Schreibschrift wurde sie nie in Ämtern und auf Straßenschildern benutzt, das war Fraktur. Es gab und es gibt keine einheitliche Schriftart auf deutschen Straßenschildern, so weit war ich auch schon. Meine Frage bezog sich eher auf eine Regelung für den Aufstellungsort.