heute möchte ich einmal mein sich im Bau befindliches Modul vorstellen. Dazu zitiere ich mich (aus einer Antwort an Sebastian) mal selbst:
"......des Potsdamer Platz beschäftigt. Der Verkehrsturm war eigentlich Ausgangspunkt zum Bau des Dioramas, aber wie das so ist, reicht der Platz auf den 60x80cm nicht aus. Den Turm könnte man hinstellen wo man wollte, in irgendeine Richtung stört er immer das Abbiegen. Deshalb ist es mit der Vorbildtreue auch nicht weit her. Die Gebäude sind modifizierte Vollmerbausätze, die imitieren die wilhemisch-neoklasssisch-neogotisch-sonstwieneo Architektur m.E. ganz gut. Ich finde den Gegensatz zwischen der Altbehauung und der neusachlichen Architektur des Columbushauses ganz interessant. Außerdem bietet der Rohbau noch weitere modellbauerische Gelegenheit (z.B. Turmdrehkran aus einem Hochspannungsmast). Anstatt Straßenbahn gibt es bei mir in der hinteren rechten Ecke als Abschluss ein Stück S-Bahn-Trasse......"
Ich habe mich bei der Normauswahl an das gehalten, was ich auf der MakerFaire in Hannover 2019, an der ich als Gastfahrer am Sonntag teilgenommen habe, gesehen habe. Diese Norm ist bei microkai nachzulesen. Neben den Vollmerbausätzen habe ich als Hintergrungbebauung noch zwei, bei Ebay günstig erstandene Fertighäuser auseinander genommen. Aus diesem Baumaterial konnte ich dann die restlich Bebauung zusammenstellen. Der Rohbau des Columbushauses und die Törhäuschen sind aus Faserplatten und MDF, die S-Bahnbrücke aus Polytyrolplatten selbst gebaut. Alle Bauwerke sind mit Revell-Mattfarbe farblich nachbehandelt und mit Pastellkreiden gealtert. Jetzt geht es an die Detailierung mit Straßenlaternen, Grünzeug, Passanten und Ähnlichem.
das sieht wirkich alles ganz toll aus. Die S-Bahnbrücke ist mir im anderen Tread gar nicht aufgefallen. Bin schon gespannt, wie das Module dann mit den restlichen Details aussieht. Auf dem Fensterbrett hast du ja noch einen Satz Torhäuschen zu stehen. Baust du die auf Vorrat?
da hatte der Verkleinerungsteufel zugeschlagen. Die ersten Versionen (die auf dem Fensterbrett) hatte die Ausmaße von Garagen, also viel zu klein. Die zweite Version war schon größer, so wie Gartenhäuser, maßstäblich immer noch zu klein, aber damit kann ich leben.
Sieht klasse aus, bin auf die weitern Ausschmückungen gespannt. Bin erst am Anfang im Mikromodellbau, versuche mich erstmal an einem LKW Modell dies um zu bauen Das Thema der 30er ist ein super Thema, gibt ja auch viele Modelle zum modifizieren.
Eigentlich gibt es für die Epoche Endzwanziger bis dreiunddreißig (als der Typ mit dem Chaplin-Bart in Deutschland an die Macht kam) nur sehr wenige Modelle. Als ehemaliger Großserienhersteller kommt eigentlich nur Roskopf in Frage. Aber auch da gibt es nur wenige, wirklich verschiedene Modelle, die dann aber in unzähligen Varianten.
Von Roskopf habe ich auch paar hier, von PKW und LKW. Allerdings das Stimmt, von Roßkopf gibts nur „noch“ wenige zu finden, meistens dann immer die selben Varianten der Modelle. Nun dachte ich, das Schuco da einige im Programm hätte, aber nun glaub ich habe ich das mit den ab 50er verwechselt.
P.S.: Ich hab´am Samstag in Magdeburg auf den Modellbautagen zwei Ford Model A, einmal als Kastenwagen von Busch (den hatte Martin alias Xenton vor Jahren mal umgebaut und hier im Forum vorgestellt) und als Pick-Up ungemarked gekauft. Kennt jemand den Hersteller des Pick-Up ? Da Ford ab 1930 in Köln auch Model A produzierte, passen die Modelle auch noch in "meine" Epoche.
in letzter Zeit war ich mal in meiner Baumschulwerkstatt und habe aus Draht, Watte und getrockneter Petersilie ein paar Bäume gebaut. Aus der geplanten S-Bahn wurde eine Trasse der Hoch- und Untergrundbahn auf der ein Papp-Dummy der zeitgenössischen Baureihe A steht. Außerdem hat ich noch zwei Litfaßsäulen aufgestellt.
Hallo Axel, bei dem hohen Standart, den Du an den Bau deiner Häuser gelegt hast, würde ich die Bäume nochmal überdenken. Die Industrie bietet heutzutage gutes Material auch zum Selbstbau an ,dass Du damit deutlich naturalistischere Teile hinkriegst. Nichts für ungut. Grüße Frank
danke für die Kritik, aber mir gefallen die Bäume besser als das, was ich von der Industrie gesehen habe (von sehr teuren Spezialanbietern abgesehen).
Was die Materialen der Modellbauindustrie angeht: Eigentlich meide ich meistens Modellbaugeschäfte und ihr Sortiment. Ich finde es absurd, wieviel Geld da für eingefärbte Sägespäne (Streumaterial von z.B. von Noch), Spezialstraßenfarben (von Faller) und sonstiges Superpseudoprofi-Gerümpel....Äh....Material.... verlangt wird.