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Dieses Thema hat 13 Antworten
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 LKWs
Gernot Offline



Beiträge: 22

09.01.2021 09:21
Neuanfang Antworten

Moin moin,
Hallo allerseits! Nach einem schnell wieder aufgegebenen Anfang im Mikromodellbau vor 5 Jahren, habe ich, jetzt im Ruhestand, mehr Zeit und Ruhe, nochmal neu zu starten.
Aus der Anfangszeit habe ich noch genug Material. Allerdings haben die diversen Deltang-Empfänger noch alte Software-Versionen, was ordentlich für Verwirrung und für Frust sorgte. Zumindest laufen sie jetzt wieder. Auch dank der großen Hilfe von Oliver, dem „Theoretiker“, der viel besser „Praktiker“ heißen sollte.
Da ich großer Unimog-Fan bin, habe ich mir wieder einen damals angefangenen U406 vorgenommen. Was man so alles zusammenschustert, wenn man keine Zeit und noch weniger Ruhe hat... Kurzerhand habe ich das Machwerk entkernt und neu angefangen. Übrig bleibt nur noch das Führerhaus. Das Chassis und die Lenk-Pendel-Achse habe ich aus Messing gelötet bzw. gefräst. Das ging schonmal ganz gut. Schon beim Löten der winzigen Deltang-Empfänger habe ich bemerkt, dass meine Augen, ich bin 64, mit den Jahren nich besser geworden sind. Deshalb habe ich beim großen A.... eine Zahnarzt-Lupenbrille mit LED-Beleuchtung bestellt. Genial! Außerdem, ebenfalls bei A... einen kleinen Lötkolben in Form eines dickeren Filzstifts mit eingebautem Display und Regelung im Stift selber. Ebenfalls genial. Werkzeug habe ich massenhaft, da sich in 55 jähriger Modellbaukarriere so einiges angesammelt hat. Allerdings habe ich früher in anderen Dimensionen gebaut. Segelflieger mit 4 m Spannweite und mehr. Die Augen waren der Grund, warum ich das Flieger dieser Brummer leider aufgeben musste.
Die LED Beleuchtung des Unimog mit den aberwitzig winzigen LEDs bereitet mir noch Kopfzerbrechen. Aber das wird auch irgendwie gelingen.
Falls Interesse unter den hier versammelten Mitglieder, besonders unter den Neuanfängern und Greenhörnen besteht, werde ich versuchen den Baufortschritt hier weiter vorstellen.
Übrigens hat mich Oliver dazu ermuntert. Olivers YouTube Videos und Tutorials sind übrigens einsame Spitze! Ebenso das neue VTH-Buch „Land- und Forstmaschinen“.
Das Buch kann einen einerseits abschrecken, angesichts der dort vorgestellten Modelle, die ja an Komplexität, Perfektion und Ausführung das Maximum des derzeit Machbarem darstellen. Andrerseits kann auch ein Anfänger sehr viel wertvolle Tipps und Anregungen daraus entnehmen.
Also, mal schauen wie es weitergeht. Da in den derzeit herrschenden Zeiten unser Hobby geradezu ideal ist um Abstand, Isolation etc. Zu gewährleisten, habe ich keine Bedenken, dass es schnell vorwärtsbringen gehen wird,
Bleibt gesund!
Viele Grüße,
GernotD94C9081-C8E0-42DD-8542-153E70D9B62B.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)77D48825-BC37-4EA1-B697-49A7BE472BD9.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)76D81331-A2C9-4BDB-B707-D7950EC3E130.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)9F674EB1-E8E9-4934-BFC6-3FFEDDAEA144.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)


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Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

09.01.2021 17:30
#2 RE: Neuanfang Antworten

Hallo Gernot und willkommen im Forum. Schön, dass du wieder rückfällig geworden bist. Auf Bauberichte sind hier nicht nur die Neulinge gespannt. Die Sucht nach Bildern und Berichten von neuen "Kleinigkeiten" entspricht hier dem üblichen Krankheitsbild Die Bilder der Kleinigkeiten dürften dennoch gern etwas größer ausfallen.

Gruß
Sebastian

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Gernot Offline



Beiträge: 22

09.01.2021 19:21
#3 RE:neues Material Antworten

Heute hat der Postbote neues Material gebracht! Anfängerfreundlich! Bis auf den Unimog, den hebe ich mir für die DAS87 Allradachsen auf, die ich schon bereitliegen habe. Aber gut weggepackt, bis ich etwas geübter bin.9D3A21D0-6AA6-4F78-8BFA-BC2BA4C13F91.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)


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Gernot Offline



Beiträge: 22

11.01.2021 19:41
#4 RE: RE: erstmals smd LEDS geötet Antworten

Gu‘n Aaabend,

Bin fertig mit den Nerven. Wozu Bungee springen, wenn man den Adrenalinkick beim SMD LED löten auch bekommen kann..
2 erfolgreich gelötet, eine verbraten, eine im Nirvana verschwunden. Und das waren noch die 0603er...
Aber der Unimog hat schon Scheinwerfer. Ich weiß, nicht besonders schön, aber fürs erste mal bin ich ganz zufrieden.F8F0DDAE-B19A-46D4-BFB9-541CB61AD945.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)


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Saichino Offline




Beiträge: 95

13.01.2021 08:54
#5 RE: erstmals smd LEDS geötet Antworten

Servus Gernot,

Wenn Dir das anlöten von Lackdraht an die SMD LEDs Ärger macht, dann gäbe es übrigens die Möglichkeit bereits verdrahtete LEDs zu kaufen. Z.B. im ebay-Shop des LED Baron (http://www.ebaystores.de/ledbaron/LED-MI...-CABLE-/_i.html) bekommst Du sowas.

Grüße aus dem Süden.
Daniel


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Gernot Offline



Beiträge: 22

13.01.2021 09:28
#6 RE: erstmals smd LEDS geötet Antworten

@Daniel: Danke! Da ich Schwabe bin, wollte ich sparen... Aber Nerven sind teurer, habe ich jetzt bemerkt. By the way: die Isolierung der Kupferlackdrähte brennt bei mir erst bei Temperaturen über 370 Grad weg. Das ist für die SMD LEDs aber doch zu viel oder? Oder gibts eine andere Methode? Ich mache es jetzt mit dem Feuerzeug und setze das zu lange Ende mit dem Seitenschneider ab. Etwas grobschlächtig, ich weiß...
Gruß
Gernot


Björn L Offline




Beiträge: 504

13.01.2021 09:41
#7 RE: erstmals smd LEDS geötet Antworten

Hallo Gernot,
ich brenne den Lackdraht sogar immer mit 450°C weg.
Dazu brenne ich erst den Lackdraht allein frei. Fixiere die LED so dass diese nicht wegrutscht, mache ein wenig Zinn auf die Spitze, tippe damit kurz die Pole der LED an. Dann sollten kleine Zinnhäufchen zu sehen sein. Anschließend lege ich die Litze an die Lötstelle und halte die Lötspitze kurz und heiß drauf.

Die Fixierung geht zB. mit Doppelklebeband. Ich habe mir dafür so eine Art Schublehre gebastelt um die LED's einzuklemmen.

----------------------------------------------------
Viele Grüße aus dem Norden

Björn

https://www.youtube.com/channel/UCS-QU-plI0K0gqP8ssFMyJA


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DerSchwarzwälder Offline



Beiträge: 26

13.01.2021 09:59
#8 RE: erstmals smd LEDS geötet Antworten

Zitat von Gernot im Beitrag #6
By the way: die Isolierung der Kupferlackdrähte brennt bei mir erst bei Temperaturen über 370 Grad weg. Das ist für die SMD LEDs aber doch zu viel oder? Oder gibts eine andere Methode? Ich mache es jetzt mit dem Feuerzeug und setze das zu lange Ende mit dem Seitenschneider ab. Etwas grobschlächtig, ich weiß...
Gruß
Gernot


Überhaupt nicht grobschlächtig, genau so habe ich das vor vielen Jahren mal gelernt in der Elektroniker-Ausbildung. Den Lackdraht alleine an richtig heißem Lötkolben oder über einer Flamme abbrennen und vom Gebruzel reinigen, dann siehst nämlich auch, ob er rundrum blank ist. Soll durchaus schon vorgemommen sein, dass Kupferlackdraht incl. Isolierlack in einem Lötklumpen steckte und nicht oder nicht richtig kontakt hatte.. Auf die notwendige Länge abknipsen. Dann kleine Menge Lötzinn an Draht und die Stelle wo er hin soll(bei SMD nur möglichst kurz!). Abkühlen lassen. Beides zusammenhalten/legen, einen Tropfen Flussmittel drauf und dann fix mit der Lötspitze nur kurz gegen den Kupferlackdraht, dass der die größere Hitze abbekommt und das SMD-Bauteil nur über das Zinn soweit erwärmt wird, dass die Lötstelle sich verbindet und dann wenn das Zinn geflossen ist, SPitze weg und sofort pusten zur Abkühlung. So hat bei mir bis jetzt eigentlich alles den Lötvorgang selbst mit meinem 30 Jahre alten Weller mit 370° Magnastat Spitze überlebt. Ja es geht komfortabler und regulierbarer usw. weiß ich. Mach ich aber trotzdem so wie damals gelernt. Ist halt die emotionale Verbindung zum meinem Brateisen, welches ich mir von den 1. Stiftsrenten abgespart habe, da 150-200 D-Mark damals eine unglaubliche Investition war :-) Gruß David

Gruß David.


nico224 Offline




Beiträge: 448

13.01.2021 18:08
#9 RE: erstmals smd LEDS geötet Antworten

Moin,

ich hatte meine Löttechnik mal wie folgt beschrieben:

Ich komme tatsächlich ohne optische Hilfe besser zurecht als mit - Will heißen, Brille absetzen erleichtert es etwas. Ich nutze aber kein optisches Hilfsmittel. Es gibt ab und an beim Discounter mit dem L vornean große Lupen mit eingebautem Lichtring, da schwören manche drauf. Ansonsten habe ich immer mein "Holz", also ein kleines Stück Brett (ca. 2x5x20cm), auf welchem ich hochwertiges Doppelklebeband aufbringe und dort die LEDs bis runter zum 0201er Leuchtstaub (0,3x0,6mm) auslege. Danach werden sie richtig rum gedreht, auf die Polung getestet mit einem Akku mit Widerstand und danach bei 425 Grad mit wirklich kurzem "Aufdampfen" gelötet. Wenn das Klebeband schmilzt war das deutlich zu lange!!
Hier der konkrete Ablauf:
1. LEDs auf Doppelkleb ausrichten und sortieren.
2. Polung testen! Entweder alle Anoden oben oder unten, Hauptsache einheitlich.
3. Drähte ablängen und mit 450 Grad im Lötzinntropfen vom Lack befreien.
4. Drähte mit dem offenen Ende leicht ins "Fettnäpfchen", also Lötfett. Je mehr ihr nehmt, desto weniger halten wird Sekundenkleber. Also lieber sparsam, aber ausreichend!
5. Draht auf Lötpad legen, Lötkolben mit etwas Zinn ausstatten und bei 425 Grad so kurz es geht aufdampfen. Lieber 10 Mal kurz versuchen Draht und LED zusammenzuführen, als dass man einmal 10 Mal so lange draufhält.
6. Zweiter Draht genauso.
7. Am Ende die LED vom Klebeband lösen. Es ist ein Indikator, dass man sagt, wenn man an den Drähten zieht soll die LED nicht von den Drähten abfatzen beim Lösen vom Klebeband. Ein bisschen was ist dran, aber generell gilt einfach bei LEDs, dass man die Lötpads (gerade bei den ganz kleinen 0201ern) nicht überanspruchen darf. Also Drähte möglichst wenig biegen.

Grundlegend bin ich, wenn man Elektrotechniker fragt, sicherlich ein Stümper beim Löten. Aber: Juckt mich nicht, weil es funktioniert und das Ergebnis sicher für sich spricht.

Ich hoffe, die Schritte helfen etwas.

LG Nico

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DerSchwarzwälder Offline



Beiträge: 26

13.01.2021 19:58
#10 RE: erstmals smd LEDS geötet Antworten

Zitat von nico224 im Beitrag #9

4. Drähte mit dem offenen Ende leicht ins "Fettnäpfchen", also Lötfett. Je mehr ihr nehmt, desto weniger halten wird Sekundenkleber. Also lieber sparsam, aber ausreichend!



Erlaubt mir eine kleine Anmerkung: Lötfett sollte nicht für Platinen und Bauteile verwendet werden, da das Zeug meist sehr aggressiv ist und bis hin zum Zerfressen der Paltinen führen kann. Das verwendet man für Rohre, Dachrinnnen und ähnlich Grobes normalerweise. Der einzige berechtigte Einsatz ist, wenn sich so gammlige durch die Isolation versaute Käbelchen ums Verrecken nicht verzinnen lassen. Da kann das Lötfett die Rettung sein, dass erst mal eine Benetzung stattfindet. Für Kupferlackdraht aber definitiv nicht notwendig!
Nach SMD geeignetem Lötwasser suchen, oder im Musikgeschäft einen Klotz Geigenkolophonium holen und in Alkohol lösen, das ist die "Bio-Variante" :-)


schoppi findet das Top
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Gernot Offline



Beiträge: 22

14.01.2021 23:05
#11 Jetzt kann es weiter gehen Antworten

Guuun Aaabend,

Heute hat der Postbote zwei sehr kleine Päckchen gebracht. Jetzt kann es weitergehen. Massenhaft SMD Widerstände, Lipo- Bonbons (bisher läuft alles nur am Netzteil), M1 Schräubchen nebst zugehörigem Gewindebohrer, winzige Zahnrädchen, die „kleinsten Servos der Welt“ etc. Ich dachte, ich sei dank meiner langen Modellbauer-Karriere schon mehr als gut mit allem Notwendigen ausgestattet.... ich hielt meine 9g Servos schon für klein. Ein Standardservo ist schon jenseits von Gigantismus. Ich kann kaum mehr weit gucken vor lauter Lupe auf der Nase. Alleine schon das Ablesen der Werte auf den smd Widerständchen ist eine Tortur, geschweige denn diese zu löten. Aber, genug gejammert, was uns nicht umbringt.... wird schon werden.
Melde mich, wenn es was zu melden gibt. Und jetzt feile ich tapfer weiter an meinen Achsschenkelchen aus Messing.

Frohes Werkeln allerseits!
Grüße
Gernot


Gernot Offline



Beiträge: 22

16.01.2021 13:09
#12 RE: Gemeinsames „Plus“ + für alle Verbraucher? Antworten

Hallo zusammen,

Ich habe ja, wie vorher beschrieben, ein Messingchassis für meinen Unimog gelötet. Jetzt bin ich am Verdrahten. Ist es möglich oder gar sinnvoll, alle Plus-Leitungen an Das Chassis zu löten, quasi als Masse“?

Danke für eure Antwort und liebe Grüße, Gernot


Selbstfeiermeister Offline




Beiträge: 1.814

16.01.2021 16:08
#13 RE: Gemeinsames „Plus“ + für alle Verbraucher? Antworten

Möglich ja, sinnvoll halte ich das nicht, da immer irgemdwo mal leicht ein Kontakt am Rahmen kommen kann.

Gruß
Sebastian

https://www.shapeways.com/shops/sebastians-shapeways-shop


Gernot hat sich bedankt!
Gernot Offline



Beiträge: 22

18.01.2021 15:54
#14 RE: so weit bin ich jetzt Antworten

Jetzt geht’s ans Verkabeln 🥴

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