ich habe hier schon seit einiger Zeit einen Bausatz eines kettengetriebenen MACK Lkw aus den 1920er (hier mehr zum Original) rumliegen, der nun zum Umbau fällig ist. Leider sieht man dem Bausatz sein vermutliches Produktionsalter an, da ist Eigeninitiative gefragt. Mal sehen was am Ende vom ursprünglichem Bausatz übrig bleibt. Technisch wird das alles Routine: Selbstgefräste Lenkung, 1,7gr Standardservo, G95, 45er von Deltang, Akku nach Platzverhältnissen. Das ist soweit der Plan.
du meinst einen funktionsfähigen Kettenantrieb, klasse Idee ? Leider hat mein Mikroantriebskettendealer im Moment so lange Lieferzeiten, das ich das erstmal nach hinten schiebe .
für den Umbau des MACK habe ich in die Teilekiste gegriffen. Rahmen, Kotflügel und Fahrerhaus, das von einem weiteren Umbau übrig geblieben ist, sind angepasste Roskopfteile. Jetzt sieht man auch, weshalb der Spitzname (und die Kühlerfigur) dieses Mack-Typs Bulldog war. Beim weiteren Stöbern im Netz nach Vorbildern bin ich auf diesen Schwerlastauflieger gestoßen, und ich denke, da sollst mit dem Modell hingehen.
um die Einzelteile des Fahrerhauses optisch zusammen zu bringen, habe ich kurzerhand mal drüber lackiert. Dann noch de Räder rundgedreht und mit Gummi (Schrumpfschlauch) belegt und die Zugmaschine ist zum Weiterbau bereit. Um die Abmessungen des Aufliegers zu ermitteln, habe ich eine Seitenansicht auf Modellgröße gebracht und mal grob in Polystyrol zusammen geschustert. Jetzt kann ich an die Detailierung gehen. Die Räder des Aufliegers stammen auch aus der Teilekiste und sind von einem modernen Goldhofer. Diese Räder habe ich noch etwas in der Größe angepasst. Der ehemalige Reifen ist soweit runtergedreht, das er optisch als Vollgummibelag durchgeht. Soweit bisher !!
Als ich mir die ersten Fotos angesehen habe, habe ich gedacht dass du dich da einer echten Herausforderung gestellt hast. Aber siehe da, es gedeiht ja schon ganz gut. Wünsche weiterhin gutes Gelingen.
die Mack-Zugmaschine hat eine Sattelplatte bekommen und durch den hohlen Drehzapfen kann ich Kabel führen, einmal für die Beleuchtung oder vielleicht die Akkukabel, da ich noch nicht weiß, wo ich den Akku unterbringe. In die Hütte ist für einen ausreichenden Akku kein Platz, ich könnte an die Kabine noch eine Art Werkzeugschuppen dranbauen oder ich verstaue ihn unter der Ladefläche.... wie sagte der "Kaiser", schau´n mer mal !! An den Auflieger habe ich auch noch ein paar Details dran getüddelt. Jetzt kann ich mich um die Technik kümmern.
lenken kann der Mack schon mal. Damit das Servo in die Hütte passt, muss ich einen Teil unter die Motorhaube bekommen. Dazu habe ich den Deckel des Servo entfernt und die Elektronik zur Seite geschoben, dadurch gewinne ich die nötigen Millimeter in der Höhe. Leider sind bei Banggood die 1,7gr Servos wieder erheblich teurer als bei Hobbyking, also bin ich wieder auf die ungeliebten weißen Servos von HK umgestiegen.
der Antrieb ist drin und da Gewicht auf der Vorderachse immer gut ist, habe ich die Schnauze, soweit es geht, mit Bleischnipseln gefüllt und mit 5-Min-Epoxy verklebt. Wenn jetzt der Deltang verstrippt ist, steht einer ersten Probefahrt nichts mehr im Wege.
der Empfänger ist verkabelt, und das Mack-Chassis hat seine ersten Versuchszentimeter hinter sich, natürlich mit den üblichen Hakeleien. Die Hütte und der Auflieger sind gerade in de Lackiererei und müssen trocknen. Die Anschlusskabel für den Akku habe ich durch den Drehzapfen gefädelt, denn der 140er-Akku kommt unter die Ladefläche.
der Mack ist aus der Lackiererei zurück und die Tischler haben die Ladefläche mit einem selbst gedruckten PVC-Folien-Holzimitat belegt. Jetzt kann es mit der Beleuchtung weitergehen. Über die Position des Akkus bin ich mir zwischenzeitlich nicht mehr so sicher. Ich bin noch auf der Suche nach einem interessanten Ladegut, vielleicht lässt der sich ja da irgendwo unterbringen.