Nach den Erfahrungen mit meinem ersten Hydroplane, wollte ich ein zweites bauen. Diesmal ein Rundnasen-Hydroplane aus vergangener Zeit.
Beim ersten Hydro habe ich gelernt, dass die Seitenwände nicht so hoch sein müssen und dass hinten eine Auftriebshilfe notwendig ist. Die Seitenwände sind nun nur noch max. 13mm hoch. Das hilft ein realistisches Aussehen zu erreichen.
Zugegeben, es sieht schon etwas bedenklich aus, wenn im Stand hinten noch 1.5mm von der Wasserlinie bis zur Oberkante frei sind. Aber es funktioniert meistens. Und auch wenn das Boot mal Volllaufen sollte, untergehen wird es trotzdem nicht, da der vordere Teil abgeschottet ist. Der RX45 und das Servo vertragen auch mal einen Wassereinbruch. Nach dem Trocknen läuft alles wieder.
Aufgebaut aus 0.4 + 1mm Polystyrol und Evergreen Profilen. Die Seitenwände und die Spanten sind wegen geringerem Verzug aus 1mm. Die Auftriebshilfe hinten habe ich gleich zu Beginn angebaut. Es sind keine Baustufen Fotos vorhanden, aber man sieht auch am fertigen Modell, wie es funktioniert:
Beim Bauen hatte ich den Eindruck, dass das Boot recht klein wirkt. Es hat aber in etwa die massstäbliche Grösse der damaligen Hydros, was im Vergleich zur Parker gut ersichtlich ist.
RN_4.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Verbaute Komponenten: 7mm Motor 34k U/min mit 7mm/4B Schraube von Martin, RX43(H3), Standardservo und einen 110mAh Lipo. Masse: 118mm Länge Rumpf, 144mm Länge über alles, 45mm Breite, Gewicht 18.5g
Die ersten Testfahrten wurden mit dem in der Grundfarbe lackierten Modell ohne Aufbau gemacht. Nachdem das funktionierte, konnte der Aufbau erstellt werden, das Modell detailliert werden und die Fotos in der Suppenschüssel gemacht werden.
Das Fahren entspricht den Erwartungen. Das Hydro ist schnell genug und hat auch eine einigermassen vernünftige Wendigkeit. Die Fahrzeit ist mit 5-6 Minuten recht kurz, aber einen grösseren Lipo verträgt das Boot nicht mehr.
Wenn ich dann noch eine Idee habe wie, so dichte ich den Deckel dann doch noch ab.