Habe eine Herpa MAN E 2000 4-Achs Kipper "Max Wild" erworben und werde dieser versuchen um zu bauen. Das Herpa Modell läst sich einfach auseinander nehmen wie ich sehe und hat schon teils eine Vorbereitung für eine Steuereinrichtung.
Als Erstes habe ich ein Gehäuse für den Doppelantrieb entworfen und mit mein 3D Drucker erstellt. Funktioniert einwandfrei.
Letzte Woche habe ich auch schon den Deltang RX43D-1 programmiert und getestet. Funktioniert gut mit der RadioMaster TX16S Sender.
Für den Antrieb ist ein MotorTinyII im Einsatz und das Kippen geht über den H ausgang der RX43-1D.
Als nächstes steht der einbau des Antriebs auf der Liste. Ein 1mm Loch für die Pendelachse ist schon im Antrieb vorgesehen und dazu hat das Modell auch schon eine Vorrichtung die etwas grober ist. Gibt es da noch Tips?
Andere Frage: die XYZprinting Resin ist noch Gelb und muss schwartz werden. Welche Farbe würdet ihr vorschlagen?
Die Leuchten meines MAN E 2000 Modells hat keine durchsichtigen Leuchtabdeckung sondern chromfarbe als Andeutung der Leuchten.
Jetzt möchte ich da Leds einbauen. Wie würdet ihr da vor gehen? Ich denke mal das Chrom ausbohren und da einen Raum für die leds erschaffen. Gibt es transparente Abdeckungen die ich da verwenden könnte?
Hallo Björn, der Ansatz der Lampen ausbohren und dann ausfeilen ist schon mal richtig. Denn ich kenne auch keine andere Lösung. Nun zu den neuen Lampen: Hast du die Pliester- Verpackung von den einzelnen LED‘s noch? Dann könntest du diese dem Ausschnitt deiner Lampen anpassen oder du druckst dir ein Lampengehäuse mal schnell selbst. Die verdrahtet LED rein und mit dem flüssigen PMMA Kleber befüllen und fertig ist die Lampe mit schöner klaren Abdeckung.
Mittlerweile auch der Antrieb eingebaut. Die hat jetzt eine Pendelachse wobei der Antrieb auf die original Herpa Öffnung geklippst ist.
Ein Anfang der Kipperfunktion ist auch schon aus dem 3D-Drucker und erstmal zusammen gesetzt. Der Antrieb hat ein M2 Gewinde worauf eine Teflon Mutter bewegt wird. An beiden Seiten der Mutter ist ein 0.5mm Drahtstuck eingebracht dass den Kipperheber hält und seitlings weiterführt in das Chassis welches als Geleite funktioniert.
Das Kippersystem wird dan später auf das LKW Chassis geklebt. Ich warte noch auf einige Büchsen für das Kippgelenk.
Das Kippersystem ist auf dem Chassis geklebt. Der Motor kann später eingeklippst werden.
Schon einigen Wochen vorher hatte ich die Hinterbeleuchtung vorbereitet. Ingesammt 8 SMD 0603 LEDs habe ich auf einen 0.5mm Kupferdraht gelötet die als gemeinsamer positiv Spannung genutzt wird.
Dieser konnte jetzt angeklebt werden.
Die LEDs habe ich wieder mit klarer Resin beschichtet.
Die Drahten der Hinterbeleuchtung sind in ein Slot unter das Kippersystem verlegt, beidseitig, und nach vorne geführt.
Es folgen noch gelben Seitenleuchten auf die Kotflügel, jeweils vorne und hinten.
Über den Deltang habe ich, auf eine auf halbe Dicke geschliffenes PCB, 6 SMD Widerstände gebaut und die Drahte angelötet. Das war eine mühsame Arbeit. Die zwei blauen Drahte sind für das Arbeitslicht und die Alarmleuchten auf der Kabine. Die restlichen sollen allen zum MotorTiny den ich neben der SMD-Platine gepland habe.
Bisher funktioniert alles wie gepland.
Über den Stecker wird der Akku angeschlussen der dann am Ende an der Rückwand in der Kabine seinen Platz findet.
Frage: Wie macht ihr die Lackdrahte Lackfrei? Ich habe es mit Lötzin versucht, mit einen kleinen Gasbrenner und mit einem Messer. Nie richtig befriedigend. Vor allem when die drahte kurz sind und mein kein richtigen halt findet.
Frage: Wie macht ihr die Lackdrahte Lackfrei? Ich habe es mit Lötzin versucht, mit einen kleinen Gasbrenner und mit einem Messer. Nie richtig befriedigend. Vor allem when die drahte kurz sind und mein kein richtigen halt findet.
Ich halte die Lötkolben-Spitze mit 350 Grad an die Stelle des Lackdrahts, wo der Lack entfernt werden soll. Da kannst Du sehen, wie eine kleines Rauchwölkchen hochsteigt. Dann ist der Lack an der Stelle weggebrannt. Ich habe das vorher auch mit dem Skalpell versucht, war mir zu fummelig. Aber mit dem heißen Lötkolben funktioniert das bisher einwandfrei. Viel Spaß beim weiterbauen. Ich halte deinen Bericht weiter im Auge. Gruß Martin
"DEN" Kupferlackdraht gibt es nicht. Gut lötbar bei 370°C ist die Isoklasse 155. Das ist meist Polyurethanlack. Gängig ist noch Isoklasse 180. Da kann man aber schon Pech haben, wenn Polyimidlack verwendet wurde. Der ist hervorragend hitzebeständig und extrem schwer lötbar.
Der von Siegfried gezeigte Lackkratzer ist eine zweischneidige Sache. Wer es kann, bekommt gut lötbare Oberflächen bei jedem Lack. Aber es besteht eine hohe Gefahr von Kerben im Draht, die schnell zu einem Bruch führen. Und wer zu mutig ist,schneidet den Draht gleich ganz durch.
Kupferlackdraht bekommt man sehr preiswert in einer "Ankerwickelei", Gelbe Seiten befragen.
Eine gute Wahl ist "Fädeldraht". Den gibt es in verschiedenen Farben. Löttemperatur ist meist 350°C oder etwas mehr. Leider ist er deutlich teurer als gewöhnlicher Kupferlackdraht.