hier möchte ich den Bau eines Mencks mit Tieflöffel beschreiben. Das Modell wir mit eine Deltang EMpfänger und mit Standard Komponenten ausgestattet.
Als erstes wurde der Drehkranz gedreht. Hier wurde ein Zahnrad von Lemo mit einem Durchmesser von 21mm verwendet. Damit sich der Oberwagen leicht drehen kann, wurde in dem Drehkranz ein Axiallager eingebaut.
Als Fahrwerk wurde hier das vom Herpa Bagger verwendet. Als Antrieb wurden zwei Servos verbaut um die Betriebssichterheit zu gewährleisten.
Hallo Alexander! Das sieht schon sehr vielversprechend aus!
Die Lösung mit dem Drehkranz ist einfach toll! Habe mich schon mal an einem Menck versucht, und mir zum Teil aus mangelnder Erfahrung die Zähne ausgebissen. Bin schon gespannt wie es weiter geht!
danke schön für dein Lob. Aber es ist ja nicht mein erster Menck. Die Teile habe ich schon öfter aufgebaut.
Wenn ich so zurück denke, dann hatte ich bei meinem ersten Menck auch schon meine Probleme gehabt. Damals waren die Komponenten für den Mikromodellbau noch sehr groß und da war nur noch der selbstbau der Getriebe die einzige Möglichkeit alle Funktionen unter der Hütte zu bringen.
hier ein kleines Update. Heute war großer Drehtag. Ich habe die beiden Seiltrommeln und die ganzen Seilrollen für den Menck gedreht. Im Gegensatz zu meinen anderen Mencks hat dieser 7 unterschiedliche Größen an Seiltrommeln. Da war ich schon mal ein bischen beschäftigt, bis ich alle Seiltrommeln gedreht hatte. Am Fahrwerk wurden die beiden Antriebseinheiten mit einem Messingblech überzogen, um das Erscheinungsbild des Fahrwerk aufzubessern.
Die ist beim drehen übrig geblieben. Der Roco Unimog ist zum Vergleich mal auf den Haufen drauf gefahren.
Hallo Alex! Die Rollen sehen toll aus! Die laufen sicher besser als die aus Plastik. Machst du die Senkungen in die Seiltrommeln mit einem Abstechstahl oder mit einem extra kleinem Drehstahl? (Hab noch nicht so viel Erfahrung im Drehen) Woher hast du das feine Riffelblech?
Für die Senkung habe ich einen speziellen Einstichstahl geschiefen, der so ähnlich aussieht wie der für das drehen von Gewinde. Das Riffelbech bekommt man bei TL-Decals.
Hallo Alex,
danke für die Glückwünsche.
Die Getriebe werden teils gekauft und zum Teil selber gebaut. Der Antrieb wir so aufgebaut wie der vom orangen Menck. Das Setup hat sich letztes Jahr auf zwei Messen (Karlsruhe und Friedrichshafen) bewährt.
heute hatte ich ein bischen Zeit und habe mich mal dem Tueflöffel begonnen. Die Teile für den Tieflöffel habe ich in den vergangenden Tagen lackiert. Um die Differenz zwischen Bohrungen vom Bausatz und meinen 1mm Achsen haben sich die Kupfernieten am besten bewährt.
Hier mal ein paar Bilder vom Tieflöffel:
Als nächstes kommt das Windenwerk dran. Dafür wird die Halterung der Seiltrommeln vom Bausatz verwendet. Die Seiltrommeln selber werden auf 1,5mm Messingrohr fixiert, wo in das Rohr noch 1mm Federstahl als zusätzliche Stütze eingeschoben wird. An den Enden des Messingrohrs werden dann 35er Zahnräder angebracht. Angetrieben werden die Seiltrommeln mit 1:5er Planetengetriebe. Somit hat man eine Untersetzung von 1:175. Das ist ausreichend für den Betrieb von einem Greifer oder wie hier von einem Tieflöffel.
Als nächstes werden die Getriebe komplett eingebaut und es müssen noch zwei Bauteile vom Bausatz in Stahl gegossen werden.
Danke für die Infos! Dein Projekt macht ja wieder tolle Fortschritte! Ich bewundere dich sehr, wie du das ohne Bearbeit- ungsspuren hinkriegst! Warum baust du so n Ding nicht einmal selber aus Metall? Bei deinen Erfahrungen(z.B. im Stahlgießen) wäre das sicher ein Klacks für dich! Hast du selber einen Schmelzofen(wie viel kostet sowas für den kleinen Gebrauch?) oder lässt du dein Stahlteile irgendwo gießen?
die Teile lasse ich bei einem Freund gießen. So eine Anlage kostet mehrere tausend Euros. Einen Menck komplett aus Metall, nö das ist mir viel zu viel arbeit.
am Wochenende wurden die Getriebemotore eingebaut. Für die beiden Seiltrommeln wurden Planetengetriebe 1:5 verwendet. Diese laufen dann mit einer Schnecke auf ein 35er Zahnrad. Für das Dreh- und Hubgetriebe für den Ausleger wurden von Mikroantriebe die 1:324er verbaut.
Für die Lampen habe ich LED 0402 verwendet und mit 2K Kleber die Lampen wieder aufgefüllt.
bevor ich nun 2 wochen in den Urlaub fahre gibt es noch ein kleines Update.
Die Mechanik für den Menck ist fertig und es geht auch schon mit dem Innenausbau weiter. Mit der Elektronik habe ich noch nicht Anfangen können, da mein Fahrtiny2 Lieferant zur Zeit Lieferprobleme hat.
War nur ein Witz mit den Lieferprobleme. Aber nach meinem Urlaub bräuchte ich dann schon die kleinen Teile.
nach meinem Urlaub war ich wieder sehr fleißig am bauen. Es wurden die E-Komponenten wie Akku, Empfänger und Motortinys eingebaut. Des weiteren wurden auch schon die ersten Seile eingezogen. Dabei verwende ich immer meine gute Angelschnur.
Von einem Wiking Volvo Radlader habe ich den Fahrer in den Menck mit eingebaut, damit ein bischen Leben im Führerstand ist.
Der Edelstahllieferant war auch diese Woche da.
Somit war für die ersten Baggerversuche mit dem Tieflöffler gestern nichts mehr im Wege gestanden.
An der Mechanik muß ich noch ein paar Feinabstimmungen machen, danach kommt das Finish daran.
Jetzt hast du es geschafft! Ich will auch einen Menck! Respekt! Jetzt ein paar Fragen: Welche Servos hast du da im Fahrwerk verbaut? Welche Untersetzung fürs Drehen ist am besten, bei einem 6mm Motor? Welche Untersetzung ist bei den Winden erforderlich? Funktionieren die Ketten vom Andreas oder die vom Georg besser? Wie ist der Stromverbrauch bei den Herpa-Ketten? Welche sind preisgünstiger?