Passt die hier wirklich so noch drunter? Wenn ich eine 3. Achse unter dem Motor positionieren möchte, so dass diese sich frei drehen kann, muss ich das Getriebe deutlich gekippt einabuen, der Motor steht dann vorne deutlich höher. Wie hast du das gemacht bzw. wo liegt der Trick? Bei dir sieht es als sei das Getriebe parallel zum Rahmen verbaut...
die dritte Achse ist keine "richtige" Achse in dem Sinne. Jedes Rad wird einzelnd mit Bolzen gehalten und läuft nur mit. Es gibt also keine durchgängige Achse. Die Bolzen sind von der Standard-Lenkachse von Sol-Expert mit zusätzlich aufgelöteter U-Scheibe M1 aus Messing. Die Scheibe dient nur dazu, die Auflage an dem Halter vom Fahrgestell zu vergrößern, damit das Rad bei der Fahrt nachher nicht so sehr "eiert".
bei mir geht's auch mal wieder weiter in Sachen Mikromodellbau. Da seit einigen Tagen der neue Actros SLT (4-Achser) von Hegmann Transit lieferbar ist, kam natürlich der Gedanke, diese Zugmaschine ebenfalls umzubauen. Mein Wunsch ist es, beide Hinterachsen anzutreiben. Als ersten Versuch wird es aber eine 3-Achs-Zugmaschine des selben Spediteurs.
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Am Vatertag habe ich das Fahrgestell gezeichnet, eine Probe aus Polystyrol gefräst und zusammengebaut:
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Heute entstanden nach kleinen Korrekturen das Fahrgestell und die zugehörigen Teile aus Pertinax:
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Als Antrieb habe ich mir vor langer Zeit mal einen 6mm-Getriebe-Motor gekauft. Ich weiß allerdings nicht mehr die Übersetzung. Auf der Welle kommen 2 Schnecken Modul 0,2 und auf den beiden Antriebsachsen Ein Zahnrad mit 19 Zähnen, ebenfalls Modul 0,2. In den 3 Haltern für die Antriebswelle sind Löcher mit Durchmesser 3mm gefräst, in denen später Kugellager eingesetzt werden.
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Weil die Schnecke ziemlich nah an das Fahrgestell kommt, habe ich dort eine entsprechende Vertiefung eingefräst:
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Zur Befestigung des Satteltellers sind 4 entsprechende Löcher vorgesehen:
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Der Akku wird wie beim Jochims Kipper als Wechselakku ausgeführt. Dazu muss das Fahrerhaus schnell und einfach abnehmbar sein. Auf der Platine wird eine Stecker / Buchsenleiste aufgelötet um die notwendige elektrische Verbindung für die Rundumleuchten und Begrenzungslichter herzustellen:
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Das war es erst einmal wieder. Weiter geht's in den nächsten Tagen. Gruß Tobi
Schaut sehr sauber gearbeitet aus! So etwas schaut man sich immer wieder gern an.
Könntest Du mir eventuell mal das Abmaß/Stichmaß für die Bohrungen der Schneckenwelle zur Welle für das Schneckenrad preisgeben? Ich benötige das nämlich für eine meiner Konstruktionen der Feldbahnloks und habe dafür noch keine rechten Angaben gefunden. Gut, ausmessen ginge ja auch, aber wenn man es schon mal einfach so genannt bekommt.... Die Achabstände für die Zahnräder waren ja mal in einer sehr gut zu lesenden Tabelle hier im Forum zu finden, nur für die Schnecke zum Zahnradangabe fand sich leider nichts dabei.(da ja die Schnecken auch unterschiedliche Durchmesser haben können... momentan habe ich scheinbar die selben, wie Du verwendest)
Danke schon mal dafür.
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
Hallo Toni, ich habe mal ein Foto von der Zeichnung gemacht. Das Maß gilt aber nur für die genannte Schnecke bzw. Zahnrad! Der Abstand ist laut Formel berechnet, ob der Wert stimmt und das funktioniert, kann ich jetzt leider noch nicht sagen.
Danke Dir! Ich habe die selben Teile(wie günstig für mich), da scheint das dann bei mir auch zu funzen. Nur die Formel dafür (wie war die doch gleich?), die hatte ich gerade mal nicht parat und brauch das jetzt nichterst ausprobieren
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
ich komme auf 3,1mm bei einer Untersetzugn von 1/19 mit den Schnecken von 1zu87Modellbau. Ist ja quasi 3,08 :-) Bis jetzt bin ich damit auch immer sehr gut gefahren.
Nachdem ich nun alles zusammengebaut und getestet habe, bin ich mit dem Ergebnis des Antriebs eher unzufrieden. Er ist lauter als gedacht und läuft nicht flüssig genug. Also wieder Gedanken machen, CAD und CNC. Da alle meine Fahrzeuge bisher den 1:90 Antrieb von Sol-Expert eingebaut haben und ich damit zu frieden bin, kam die Überlegung, mit diesem Getriebemotor und ein paar Zahnrädern den Antrieb für die Zugmaschine zu bauen.
Hier nun das Ergebnis von gestern:
Die erste Seite ist schon eingelötet, die Muttern (M1) dienen zur Befestigung der Zahnräder und für den Abstand zur "Seitenwand", damit auf den beiden Antriebsachsen Später besser die Zahnräder aufgeklebt werden können:
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(die Schrauben werden noch eingekürzt)
Hier mal die erste Probe mit Motor:
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Bei dem Messing Getriebeblock müssen noch die beiden "Würfel" entfernt werden, weil der Motor etwas asymetrisch eingebaut wird und das Zahnrad dagegen kommt:
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Bisher laufen die Achsen durch die 3mm-Kugellager und die Zahnräder schön leicht, ohne ruckeln und relativ leise
Des weiteren entstanden aus "Langeweile" die ersten Teile für das nächste Projekt:
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Auf der Intermodellbau in Dortmund habe ich aus Leichtsinn einem Besucher am Stand der Feuerwehr Wuppertal gesagt, das BF3 bekommt eine elektrisch klappbare Warntafel. Das ist bestimmt auch machbar, aber ich habe mich für eine feste Version entschieden, um die Tafel mehrfach zu beleuchten. Die Polystyrol-Platte ist 0,5 mm dick, wird später schwarz lackiert und mit Decals versehen. In den oberen beiden Ecken kommen gelbe SMD-Leds in der Bauform 1206 mit Kuppellinse. Hinter der Polystyrol-Platte wird eine 2mm dicke Makrolon-Platte geklebt, wo das Achtungs-Dreieck ebenfalls nur angebohrt ist. Die Löcher für das !-Zeichen bleiben weiß, die Löcher vom Dreieck werden mit rot-transparentem Lack eingefärbt. Von unten sollen später weiße LEDs die Platte beleuchten und an den angebohrten Löchern soll das Licht in den beiden Farben austreten und nach hinten abstrahlen - soweit die Theorie Mal sehen, wie es funktioniert. Die Zugmaschine hat definitiv Vorrang. Außerdem muss der Sprinter auch noch motorisiert werden.
Hallo, ich bin angenehm überrascht von der Konstruktion des Chassis Leiterplatte. Es ist sehr interessant, ich freue mich auf weitere Bilder des Prozesses zu sehen.
BF3-Beleuchtung sieht gut aus .
Mit freundlichen Grüßen.
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Hi, I'm pleasantly surprised with the construction of the chassis printed circuit board. It is very interesting, I'm looking forward to see more pictures of the process.
BF3 lighting looks great.
Sincerely.
Ricardo
-Sorry für mein Ausdruck, ich spreche kein Deutsch-
am Wochenende ging es leider nur ein kleines Stückchen weiter beim Actros. Das Fahrgestell wurde zu Ende gelötet und probehalber die Räder montiert. Der Motor ist dieses Mal nicht verklebt worden, sondern wird nur über einen Drahtbügel gehalten, was den Motortausch bei defekt sehr vereinfacht.
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Bei der Warntafel ging es auch ein Stück weiter. Leider hat das Färben der Löcher nicht funktioniert, so dass das Schild nur einfarbig mittels 4 roter LED's beleuchtet wird.
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Die Polystyrolplatte muss gegen Durchleuchten noch schwarz lackiert werden.
nach langer, krankheitsbedingter Pause geht es endlich wieder weiter. Der Actros als 3-Achser ist nun auch endlich fertig. Inklusive Tieflader. Der Tieflader bekommt noch eine Planenabdeckung von shapeways auf dem Schwanenhals. Nun erst mal ein paar Bilder. Das Führerhaus ist steckbar ausgeführt, für Akkuwechsel. Der Tieflader wurde mit 4 Lenkachsen ausgerüstet und der Zwangslenkung wie bereits der erste Tieflader. Kleine Änderung: die 4 Lenkachsen sind nun nicht mehr starr ausgeführt, sondern können leicht pendeln. Beleuchtung ist natürlich auch vorhanden.
Zur Technik: Die Zugmaschine ist derzeit im Aufbau, warte aber auf Teile. Ein kurzer Bericht mit ein paar Bildern wird später folgen. Eine größere Herausforderung sind die Goldhofer THP-SL Achsen. Nach einigem Nachdenken ist folgendes dabei entstanden:
Ich habe kleine Plättchen aus 1 mm starken Polystyrol gefräst mit einem Loch an der Stelle, wo die Achsen später befestigt werden. Dies erfolgt mit eingeklebten Schrauben M1x5: K1600_IMG_5183.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) K1600_IMG_5184.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
3 montierte Achsträger mit Lenkstange (Stange etwas zu lang): K1600_IMG_5185.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Achsträger enstehen aus 2 und 3 mm starkem Polystyrol. Die 4 mittleren Achsen werden später ohne Höhenausgleich sein, alle anderen können leichte Höhenunterschiede ausgleichen: K1600_IMG_5186.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) K1600_IMG_5187.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Bisher ist das alles ein "Rohbau" aus weißem Kunststoff um die Funktion zu testen und nicht das eigentliche Modell zu zerstören. Später werden alle Teile aus schwarzem Kunststoff hergestellt, um das Lackieren zu sparen. Für Anregungen und Tipps bin ich dankbar