Ich habe die Überlegung, zwei verschiedene Mikrospindelantriebe zu bauen.
Einmal soll die Spindel axial parallel zur Motorwelle laufen, und eine Gewindestange/Hülse ausdrehen.
Und einmal soll die Abtriebswelle quer zum Motor liegen. Ähnlich Achsantrieb der Mikro-LKWs. Da soll dann beidseitig eine Gewindestange/Hülse ausgedreht werden. Das ganze natürlich gleichzeitig, weshalb wohl rechts und linksgewinde genutzt werden muss. Was für Lösungsansätze/Tipps habt ihr?
also, wenn ich Dich richtig verstehe: a) Parallel zum Motor: da Du wohl keine Zahnräder als Getriebe direkt verwenden möchtest, wären hier dann wohl zwei Schnecken sowie zwei schrägverzahnte Stirnräder notwendig. Die Schnecken wegen der Sperrwirkung. Eigentlich sollte für letzteres eine Schnecke reichen, dann müsstest Du alternativ mit einer Schnecke und für den zweiten Winkel zurück mit Kronenzahnräder oder Kegelzahnräder arbeiten.
b) hier würde ich schauen, ob ich vom Getriebmotor eine Zahnrad antreiben kann, welches dann links oder rechts ein anderes Zahnrad (mit gleicher Anzahl Zähnen) dreht. Und diese beiden Zahnräder bewegen oder drehen dann die Gewindestange. Das zweite Zahnrad dreht einfach die Laufrichtung um.
...eine Kranabstützung zu bauen. Der Gedanke war, eine Hülse zu bauen, wo der Antrieb eingesteckt wird. Seitlich an die Hülse wollte ich ne Spindel anbringen, die dann über eine weitere Stirnradstufe angetrieben wird, und durch das Gewinde die Stütze auffährt.
Das ausklappen der Stützen wollte ich über einen ähnlichen Spindelantrieb realisieren, der mittig im Modell sitzt, und wie ein Achsantrieb aussieht, wo links und rechts auf der Abtriebsachse rechts und linksgewinde sitzen, die eine darauf geschraubte Gewindehülse hin und her schrauben.
Mach es einfach als Papierskizze und fotoknipse es ab. Dann das Bild hier einstellen... sollte doch auch so mit deinem Telekommunikationsendgerät relativ einfach gehen Ich steh nämlich wegen der Erklärung zum Projekt auch gerade etwas "auf der Leitung" und kann mir da gerade nicht wirklich was drunter vorstellen.
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
Man man man, der Tag nimmt einfach kein Ende. Jetzt hab ich endlich Zeit.
Toni, du hast durchaus Recht. Im Zeitalter der zunehmenden Digitalisierung verliert man echt die einfachsten Dinge aus den Augen, und denkt umständlicher, als eigentlich nötig.
Um mal etwas mehr Licht ins Vorhaben zu bringen, will ich das alte Thema von damals wieder aufnehmen... Funktionsfähige Abstützung Eisenbahndrehkran??? Es geht darum, an einem Eisenbahndrehkran im Maßstab 1:87 eine funktionsfähige fernsteuerbare Abstützung zu montieren. Die Entwicklung im Mikroantriebsbereich is ja doch schon voran geschritten, und auch die Zeit/Kohle ist inzwischen wieder etwas verfügbar...
Wie dem auch sei, hab ich jetzt mal ne Handskizze gemacht...
Hier der Antrieb, der für das ausklappen der Stützen sorgen soll. Die Idee war, einen Achsantrieb eines H0-Modellautos so umzuarbeiten, das auf der Achse, wo normaler Weise die Räder drauf sitzen, eine Gewindestange sitzt, die über zwei Rohrhülsen mit Gewinde die Stützen ein und ausklappen. Ob man da nun wirklich einen Achsantrieb nutzt, bleibt zu klären, weil man keine wirkliche Endabschaltung bauen kann, und ein Schneckengetriebe zerstörerische Drehmomente entwickeln kann.
Das war die Idee, die eigentliche Abstützung auszufahren... Beim malen hab ich gemerkt, das es viell. besser wäre, den Motor umzudrehen, und das Stirnradgetriebe nach oben zu nehmen. Sollte sich beim fixieren des Stützentellers besser machen. Der darf sich ja nicht mitdrehen, sonst schraubt ja da nix...
Toni, du hast durchaus Recht. Im Zeitalter der zunehmenden Digitalisierung verliert man echt die einfachsten Dinge aus den Augen, und denkt umständlicher, als eigentlich nötig.
Stimmt, aber tröste dich, Du bist da sicher nicht der Einzige
Zitat von DRG-ler im Beitrag #6Wie dem auch sei, hab ich jetzt mal ne Handskizze gemacht...
...Was habt Ihr ggf. noch für Lösungsansätze?
Na, das ist doch schon mal was zum gugge...
Also das mit den Stütztellern, das sollte gehen. (den Motor umdrehen würde ich auch machen) Eventuell an der Innenseite, parallel zur Motor- bzw. Spindelachse, zur Fixierung gegen Verdrehen einen Drahtstift befestigen, der an der Stütze in einer kleinen Nut laufen kann und so das verdrehen verhindert, damit sich auch was auf und ab bewegen kann. Bei bzw. mit den Spindeln für den Ausklappmechanismus der Stützen sehe ich aber das Probelm, dass die durch die Bewegung der Stützen nach außen bzw. innen gleichzeitig auch die Abstände der Gelenke ändern und wenn da nicht genug Spiel ist, um das ausgleichen zu können, dann wird es sicher an der Gewindespindel arg klemmen. Zu viel Spiel dürfen die Gelenke aber auch wieder nicht haben, sonst klappert das hernach zu viel daran herum... Die Anlanklagerungen am Fahrzeug würde ich als normale Lagerungen machen und die an den Stützen eher als Langloch, was parallel zur Fahrzeuglinie verläuft.(Edit: oder nee, besser anders herum...) In der Form sollte sich die Abstandsänderung eigentlich kompensieren lassen. So viel an Abstandsänderung wird es ja nicht werden, das dies nicht funktioniert. Am besten, vorher mal an einem Versuchsdummy austesten bevor Du das am Kran verbaust...
Nette Grüße vom Toni
> Die Rechtschreib- und Gramatikfehler sind Ausdruck meiner Kreativität ...<
bei der oberen Zeichnung musst Du aber daran denken, den Motor auf einer beweglichen Achse zu montieren. Durch das Auseinanderdrücken der Stützen änderst Du auch den Abstand der Gewindestangen zum Kranunterbau! Ähnlich wie bei einer Lenkung mit dem Einschlagen. Somit muss entweder der Motor sich nach oben und unten oder zwei der vier beteiligten Gelenke auf einer Ebene bewegen können.
Bei der unteren Zeichnung wäre zu überlegen, ob Du mehrere Zahnräder mit einer regingen Anzahl Zähne in eine Reihe packst. Diese werden dann nicht als Getriebe verwendet, sondern nur um die Drehung an die Gewindestange zu leiten. Somit kannst Du vielleicht die Stützen mit einer Führung ausstatten, damit sich die Teller nicht drehen. Und die Führung läuft dann an den kleinen Zahnrädern vorbei.
Hallo zusammen, ich möchte mich gern einschalten und fragen, ob es denn Linksgewinde in der Größe gibt. Auf jeden Fall ist das ein ehrgeiziges Projekt. Da wünsche ich auf jeden Fall viel Erfolg. Frank
... da ich heute Abend sowieso bei Knupfer bestelle, nehme ich ein Schneideisen links 1,0mm mit auf meine Liste. Melde mich wenn die erste "linke" Messing-Gewindestange fertig ist Gruß, Siegfried
Wie groß wird denn der Kran? Ein 4mm-Getriebenmotor an einer Stütze ist schon ein ganz schöner Brocken. Wäre es nicht dezenter an den Drehpunkten mit Kegelrädern umzulenken und einen (oder 2 Getriebemotoren für Niveauausgleich) im Chassis zu montieren?
Edit: ich würde beim EDK auch eher auf Schubstangen und Spindelantriebe längs setzen (wie Antrieb fûr Garagen-Flügeltore).
Was den 4mm Getriebemotor angeht, die originale Gewindehülse der Abstützung, (Hier Rot umrandet.) hat nen Außendurchmesser von 4mm. Wenn ich da stattdessen ein 5mm Rohr mit 0,5er Wandung anlöte, und den Motor da rein stecke, wäre das garnich mal so sehr viel mehr.
Was allerdings ist... Der Motor mit Getriebe hat ohne Welle 16mm länge. Ich hab ca. 18mm "Platz". Wird also ne enge Nummer. Über Kegelräder usw. wüsst ich nicht, wie ich diese dann antreiben sollte, bzw. wie ich die Anbindung über den Drehpunkten der Gelenke realisieren sollte...
Zu deinem Edith.... Du meinst so?
Hätte zumindest den Vorteil, das man Motor und Getriebe fest installieren kann.
Der Getriebemotor schiebt mit der Spindel die beiden gleitend gelagerten Platten auseinander (heißt nicht, dass die Stützen synchron ausfahren, aber die Endlagen sind gleich, weil mit Anschlägen versehen). Ein weiterer Motor daneben (oder einer links und einer rechts) treibt die Stützen an (parallel zu den Schneckenwellen). Der Schleifer für den Drehkranz muss nach oben auf das Fahrgestell. Die Drehgestelle kann mann noch u-förmig ausschneiden, wenn die Höhe darunter nicht für die Motoren reicht.
Edit: Die Langlöcher in denen die Stützen fahren sollten ggf. etwas schräg gestellt werden um ein sauberes Gleiten zu gewährleisten.
Hi Sebastian... jetzt blick ich durch, was du eigentlich meinst. Aber das klappt so nicht! Ich vermute auch, du hast dir das alte, oben schon zweimal verlinkte Thema von mir, nicht angesehen. Deshalb muss ich die Bilder nochmal hierher rüber holen.
Der EDK soll auf Digitalantrieb umgerüstet werden. Dazu muss das Fahrgestell umgearbeitet werden. Nach dem Umbau habe ich genau sooo viel Platz.
Das ist derzeit der IST-Zustand.
Deine Idee des Antriebs geht davon aus, das die Antriebsspindel mittig unter dem Kranunterwagen liegt. Da is garkein Platz, da hier der Drehantrieb und die Schleifringe verbaut sind/werden! Deshalb kommt für das ausklappen der Stützen nur ein Antrieb jeweils pro Wagenende in Frage. (Zumindest fehlt mir derzeit für eine andere Lösung die zündende Idee.) Selbst bei meiner Idee gibt es noch das Problem, die mittig längst zur Fahrtrichtung angedachten Antriebe zu platzieren. Durch die geringe Aufbauhöhe, die mir bleibt, müsste ich diese im Gusskörper des Wagens einpassen. Ich kann den Wagen aber nicht sooo weit aufsägen, wie ich müsste, um die Antriebe zu verbauen.... dann hab ich nurnoch zwei Wagenhälften ohne jeglichen Halt.
Ich denke, ich muss mir echt nochmal sonen Kranwagen holen, einfach nur, um ihn zersägen zu können...