Tag 5 bis Ende: So, heute war ein fleißiger Tag. Ich konnte heute, allerdings nur mit Alex seiner Hilfe, die Arme fräsen und gleich auch noch in der Richtigen Farbe mittels Airbrush lackiert. Als erstes wurden die Arme gefräst und anschließend lackiert. Hier ein großes Dankeschön an Alex, der mir mit den Armen geholfen hat und mir immer mal wieder mit guten Tipps zur Seite stand. Hier mal kurz ein Foto der Arme:
Währenddessen dann die Arme trockneten, habe ich angefangen Hülsen in den Vorderwagen einzubauen, in denen nachher die Messingstange mit dem Arm läuft. Damit alle Hülsen auf einer Höhe waren, habe ich eine Stahlachse hindurchgesteckt. Danach habe ich die Hülsen vorsichtig ins Modell geklebt.
Nun ging es darum, die Arme zusammen zu kleben. Damit diese den richtigen Abstand zueinander haben und parallel sind, habe ich den Arm am oberen Ende in den Vorderwagen eingebaut und am unteren Ende den Schnellwechsler.
Nun konnte ich das Mittelstück, welches im Original Plastik Arm war, vorsichtig herausfräsen und in den neuen Arm aus Messing einkleben. Dann hieß es wieder trocknen lassen.
Als es getrocknet war, konnte ich den Arm wieder nehmen und aus dem Vorderwagen und dem Schnellwechsler ausbauen.
Dann wurde das Kegelrad an einer Seite abgeflacht, also damit es nicht mehr "rund" ist, da es sonst nicht gut auf den Schnellwechler passt. Danach wurde noch eine 1mm Hülse (Außen 1.5mm) ins Kegelrad geklebt, damit dieses einen Innendurchmesser von 1,0mm bekommt. Jetzt am besten den Magneten in den Schnellwechler kleben und dann das Kegelrad, den Schnellwechsler und den Arm mit einer 1mm Messingstange verbinden.
Vorteil wenn man hier genau arbeitet ist, dass man das Kegelrad nicht aufkleben muss, da es durch die "Abflachung" auf der einen Seite kein Spiel hat um sich selbst zu drehen und man somit das Kegelrad und den Schnellwechsler nicht zusammenkleben muss. Kann ich jedem Empfehlen das nicht zusammenzukleben. So kann man es im Notfall wieder auseinanderbauen. So und jetzt muss der Motor in den Arm, welcher dann den Schnellwechsler kippt. Also auf den G700 kommt ein Kugellager und dann das Kegelrad. Dann mit dem Drehmel das Mittelstück im Messingarm so bearbeiten, dass der Motor reinpasst bzw gut auf das Kegelrad am Schnellwechsler aufschließt. Achtet hier darauf, dass euer Motor nicht zu weit nach unten aus dem Arm schaut, sonst müsst ihr ein großes Loch in den Vorderwagen machen damit euer Arm auf den Boden kommt, da der Motor sonst auf dem Vorderwagen aufsitzt.
Achtet hier drauf dass euch der Kleber nicht ins Kugellager oder in den Motor läuft, sonst müsst ihr das ganze nochmal machen. Sobald der Motor getrocknet ist könnt ihr den Motor mal an ein Netzgerät anschließen und testen ob er Motor noch geht und sich das Kegelrad dreht. So dann kommt jetzt der letzte Motor an die Reihe. Fräst nun in den Vorderwagen platz für das Zahnrad, welches auf die Stange zum Arm heben kommt. Dann das Loch für die Schnecke auf dem Motor (G700), welcher am besten mit etwas Druck auf das Zahnrad passen sollte.
Wenn ihr wollt Lasst die Motorwelle ein Stück oben rausschauen, so könnt ihr im Notfall, sollte eure Schnecke vom Zahnrad hüpfen, über die Motorwelle eine Art Bügel machen. Jetzt als erstes nachdem Ihr das Loch für den Motor gefräst habt, die 1mm Messingstange in den Vorderwagen schieben und Arm, Zahnrad und Vorderwagen verbinden.
Jetzt kommt der vermutlich schwierigste Teil: Jetzt müsst ihr mit Loctite den Arm festkleben. Allerdings müsst ihr darauf achten dass der Kleber nicht in die Hülsen kommt, sonst ist alles fest und der Radlader dahin. Also mit einem ganz dünnen Draht ein bissle Kleber nehmen und ganz Vorsichtig auf den Arm und die Messingstange. Am besten nur 1 tropfen und dann trocknen lassen und Notfalls später nochmal. Sobald der Arm getrocknet ist und er sich noch mit der Stange bewegen lässt, klebt auf die gleiche Weise das Zahnrad fest.
Sobald auch das getrocknet haben und sich noch alles bewegen, kommt dann der Motor mit der Schnecke in den Vorderwagen. Hier auch die Schnecke auf den Motor kleben.
Sollte dann der Motor auch drinnen sein, dann nochmal den Motor testen. Zum Glück hat alles funktioniert. Tipp: Lasst Loctite lang genug trocknen. Er wird zwar nach 5-10 Minuten schon fest, aber so richtig hart ist er erst nach ca 24h.
das ist ja mal ein ausführlicher Bericht. Habe ich das richtig verstanden ? Du hast die Arme nur auf der Welle verklebt ? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das lange hält. Ich würde das verstiften. Das ist sicherer.
bis jetzt hält das Kleben so gut, dass die Schnecke sogar vom Zahnrad hüpft.
Natürlich wäre verstiften besser, allerdings hat vermutlich nicht jeder die Möglichkeit ein 0,xxmm Loch in eine 1mm Stange zu bohren. Ich nämlich auch nicht.
Also entweder hält der Kleb oder ich muss mir was anderes überlegen.
Hier kann man sehen wie der Motor + Schnecke auf das Zahnrad passen. 20171118_125623.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Danke auch an Michl für die wunderbaren Reifen! 20171101_183701.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier noch 2 Bilder von der Messe in Friedrichshafen. 20171105_121618.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20171105_120223.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich habe das einfach mit einem 0,5 mm Bohrer und der Proxxon gemacht. Geht eigentlich wunderbar. Aber wenn es hält, ist es doch umso besser. Auf jeden Fall ein tolles Modell. Welche Shore Härte haben die Reifen ?
Hi Sven, ich habe für die Jungs einige Reifen in Shore00 und Store13 gemacht. @ Lukas saubere Arbeit und sehr schöner Bericht, ein Volvo-Radlader steht auch noch auf meiner Liste.
Hallo Leute, alle Achtung an die Leute hier im Forum. Eure Arbeiten sind genial, egal ob im Hobbybereich oder bei Shapeways. Ich habe mal einige Fragen zum Volvo: Muss man bei der Führung des Seils für die Schaufel eine Führung einbauen - Gibt es vielleicht Bilder vom Innenleben mit Seil - Wo bekommt man die gegossenen Reifen von "Michl"? Vielen Dank im Voraus! Armin
Wie viele von euch habe ich auch meinen Radlader aufgebaut. Soweit funktioniert alles super ausser......
Auf dem noch anstehenden Gelände ( werde ich bei Gelegenheit vorstellen) steht mein Radlader am "Hügel" an. Wir reden da von einer extrem schwachen Steigung, nicht so wie was ich von der Kiesgrube von Friedrichshafen kenne.
Angetrieben wird der Radlader mit einem Getriebe von Sol-Export (1:90 MotorM700). Als Steuerung die Devo 7 (Super)
Ich habe auf der Steuerung alle Bewegungen (Begrenzungen) soweit eingestellt, so das sich dass Modell "Scale"-mässig bewegt und auch die Endgeschwindigkeit angepasst. Jedoch verhaltenes sich nun eben so das ich nicht mehr eine minimale Steigung hochkomme- sobald ich die Geschwindigkeitsbegrenzung weg lasse kann ich mit "Schmackes" rauffahren, sieht allerdings überhaupt nicht mehr nach 1/87 aus.
Auf gerader Strecke läuft alles einwandfrei. Ich staune auch der das der hier im Forum vorgestellte Volvo T350 im Video eine solche Steigung macht ( den hab ich auch-noch nicht Fertig)
Mir ist aufgefallen das viele von euch einen Fahrtenregler verbauen, hilft das oder hat mir da jemand ein Tipp wo ich den Fehler suchen sollte?
Meine Freude an dem ganzen Projekt was ich vorhabe ist Riesig und freue mich schon dieses vor zu stellen.
Vielen Dank euch schon im Voraus für Tipps und Ratschläge.
ich habe meinen auch gerade fertig. Er fährt wie gewünscht die Berge hoch. Hast du die Antriebsachse pendelnt? Evtl. verliert deiner nämlich an Bodenhaftung.
Nein, der Antrieb ist fest verbaut, hatte keinen Plan wie ich das pendelnt realisieren soll ( leider). Dein Gedanke ist gut mit dem Verlust der Bodenhaftung aber auf dem „Teststück“ ist der Belag topfeben. Er fährt bis zu einem gewissen Punkt und dan bleibt er stehen heisst; der Motor macht zwar Geräusche beim Gas geben aber der Volvo mag einfach nicht hoch. Ich habe vorhin mal gemessen ; Steigung ca 25 grad, läge des Weges wären nur 8 cm....
Leider habe ich da keinen Plan woran es liegt........
Das Pendeln habe ich bei anderen abgeschaut. Einfach ein Röhrchen auf den Motorblock kleben. Durch das Röhrchen kommt die Drehachse. Schau dir hier mal die ersten beiden Beiträge in diesem Topic hier an.
Zitat von Peet im Beitrag #28... Er fährt bis zu einem gewissen Punkt und dan bleibt er stehen heisst; der Motor macht zwar Geräusche beim Gas geben aber der Volvo mag einfach nicht hoch. ... Leider habe ich da keinen Plan woran es liegt........ ...
Schnecke auf Motorwelle oder Zahnrad auf Achse lose?
Edit: Oder sind die Räder auf der Achse nicht fest?