Das erste „Modul“ meines neuen Renners, nämlich das Getriebe ist fertig. Es ist ähnlich aufgebaut wie das in meinem Gruppe 5 BMW. Aus Platzgründen ist es etwas kürzer, hat einen 4mm Motor und die Ratio beträgt 9,77 : 1.
Wie immer werden wohl die Räder wieder das größte Problem werden, wobei zumindest die Felgen der Original Räder eventuell zu gebrauchen wären. Allerdings steht das große Vorbild eigentlich auf den zu dieser Zeit üblichen BBS Felgen. Optisch wären also die Schuco Räder die erste Wahl. Für eine wirklich gute Prformance aber taugen wohl beide Sätze nicht wirklich. Schlimmsten Falles muss ich mir wieder was aus dem SolExpert Rädern schnitzen, so wie beim AMG.
schick mir die Hinter- und auch die Vorderräder. Ich suche leicht einzupressende Bohrer als Achsen zusammen, spanne sie auf diesen Achse in meine Drehmaschine und drehe die Lauffläche ganz leicht ab - die Unwucht sollte ich heraus bekommen.
Das ist ja ein tolles Angebot, das ich nicht ablehnen kann! Die Räder haben halt wie viele Modellräder mit Gummireifen so einen Steg aufgesetzt, der den Reifen in Position hält. Weiß nicht, ob das ein Problem darstellt. Die Gummis sind allerdings auch unwuchtig. Aber vielleicht kannst du da ja was drehen :)
Ansonsten wäre der Königsweg natürlich (Achtung: kleiner Finger - ganze Hand!) gedrehte Felgen, die dann noch mit den Automobilia-Ätzteilen zu verzieren wären. So ähnlich wie bei Björns DTM-BMW. Selbstredend nicht umme.
Nachdem ich alle passenden BBS Felgen (vor allem bezüglicht gutem Rundlauf) begutachtet habe, wurden die besten vier ausgesucht, passende Reifen aufgeklebt und die kompletten Räder geschliffen. Das Geeiere hält sich also einigermassen in Grenzen. Die Rad-losen BMWs will ich bei Zeiten als Wechselkarossen für den blauen 320er aufrüsten (Beleuchtung/Halterungen).
Dann habe ich die Lenkachse maßgenau in bewährter Manier angefertigt. Auf meinem Testbrettchen wurden anschließend Fahrzeughöhe und -Lage ermittelt. Der Frontspoiler kommt schön tief (0,5mm über Grund), hinten darf er wieder ein wenig höher stehen.
Heute habe ich die Lenkachse nochmal überarbeitet, da sie noch etwas hakelig und schwergängig war. Und da der eigentlich beabsichtigte Sturz der Räder doch recht extrem ausgefallen ist, wurde den Reifen eine dezente Kegelform verpasst. So haben sie dann doch noch ganz ordentlich Auflagefläche und rollen nicht nur auf der Kante. Untersteuern finde nämlich ich doof. Bin mal gespannt, wie sich das so fährt, aber das dauert ja noch ein wenig.
Und weil die Pseudo-Röntgentechnik irgendwie spassig ist, habe ich gleich noch ein paar Aufnahmen gemacht. So kann man auch schon etwas besser abschätzen, wo die fehlenden Komponenten platziert werden könnten. Letztendlich muss das aber natürlich trotzdem praktisch getestet werden. Sieht halt irgendwie ganz nett aus…
Deine "Röntgenaufnahmen" gefallen mir. Da seht man gleich wie es am Schluss reinpasst und sieht gut aus.
Bin gespannt, wie sich die kegelförmigen Vorderräder fahren lassen. Ich kenne das nur von den "Profi"-Slotcars. Da ist aber die Idee den Roll-Widerstand zu reduzieren und lenken tun sie auch nicht.
Ja, bei den Slotties ist wohl eher das Gegenteil gefragt. Von der Motorleistung des Capri her gesehen (4mm-Schluffi) wäre zwar vielleicht auch weniger mehr, aber ohne Grip vorne ist die Fahrerei doch recht lausig. So rein theoretisch müsste der Kegel ja noch etwas mehr Reibung erzeugen, als ein im Lot Stehender Zylinder.
Und weil mir das mit den X-ray fake pics gerade Spass macht, hab ich sie noch etwas animiert…
Dann müsste die Position des Loches zu 1000% exakt sein und das Gewinde so perfekt geschnitten, dass bei „fest“ genau das Lot zur Fahrzeugachse erreicht ist (der Achsträger und die Schraube sind aus Platzgründen fest miteinander verbunden, der Schraubenkopf fast komplett heruntergeschliffen). Das ist mit meinen Mitteln fast unmöglich. So jedoch kann ich noch ziemlich frei nachjustieren.
Da haste recht. Wenn der Platz nicht reicht (flacher Vorderwagen wie beim letzten Capri), werde ich das mal antesten. Ansonsten finde ich es so eigentlich ganz praktisch und ein klein wenig Gewicht mehr auf der Vorderachse bringt das Mütterchen auch ;)
Und hier gibt’s nochmal bisschen Rumgemorphe…
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Nun ist das Heck des Chassis` fertig.Da der Karosserie-Abschluss des Capri vergleichsweise hoch ist, habe ich den Niveau-Unterschied zum Wagenboden (1,3mm) mit drei Röhrchen realisiert, durch welche die Schrauben geführt werden. Spart ein wenig Gewicht gegenüber einer massiven Lösung. Der Wagen wird sowieso wieder über 20g schwer und ist nicht gerade übermotorisiert.
Ein wenig knifflig war die Bestimmung der Lochpositionen, da der Getriebeblock aus Platzgründen nicht mittig zur Längsachse platziert werden konnte (daher auch die nachträglich geformten Langlöcher im Wagenboden).